"Man braucht nicht jeden Tag Kaviar. Man kann auch mit Leberkäse und Weißwurst gut leben. Gestern war so ein Tag", sagte das IOC-Mitglied aus der Schweiz.
Fasel ergänzte, dass er beim olympischen Turnier in Pyeongchang natürlich die NHL-Profis vermisse, das Halbfinale zwischen Deutschland und Kanada habe trotzdem "etwas Einzigartiges" geboten, "die Emotionen waren wunderbar". Das überraschende Ergebnis des Spiels (4:3) bezeichnete er in Anlehnung an das "Miracle on Ice", den sensationellen Sieg der USA 1980 in Lake Placid gegen Russland, als "kleines Wunder". "Mal sehen, was im Finale noch passiert."
Durch das Endspiel der DEB-Auswahl gegen die hochfavorisierten Russen am Sonntag (13.10 Uhr OZ/5.10 MEZ) erwartet Fasel einen Boom für die Sportart in Deutschland. "Alle Deutschen, 80 Millionen, werden vor dem Fernseher sitzen. Eine bessere Werbung können wir nicht bekommen." Und niemanden in Deutschland würde es interessieren, dass die Profis aus der nordamerikanischen Profiliga NHL nicht in Pyeongchang am Start seien, ergänzte Fasel. Er sei "sehr froh, dass wir ein so überraschendes Finale haben".