1. Yoshinori Muto (FSV Mainz 05)
Der Japaner ist aktuell einer der heißesten Stürmer der Liga, zählt man die notorischen Knipser Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang mal nicht mit. Im Gegensatz zu den beiden Weltstars besticht Muto aber nicht nur durch starke Abschlüsse, sondern bringt sich auch immer wieder in den Spielaufbau ein. So hatte er bei beiden Mainzer Treffern am Wochenende die Füße im Spiel und krönte seine Leistung mit einem Zuckerpass auf Malli zum vorentscheidenden 2:0.
2. Julian Weigl (Borussia Dortmund)
Nächster Auftritt von "The Machine"! Weigl machte auch im Revierderby gegen Schalke das Zentrum größtenteils dicht und leistete sich in der Rückwärtsbewegung kaum einen Fehler. Vielmehr überraschte der Ex-Löwe aber in der Offensive, indem er immer wieder das Leder an den Schalker Strafraum trieb und so auch mal den BVB-Angriff entscheidend belebte.
3. Jairo Samperio (FSV Mainz 05)
Pünktlich zu Karnevalsbeginn entern die Mainzer die Top 3 der Rookie Ladder. Der Spanier verdiente sich seine beste Platzierung in diesem Jahr nicht nur mit einer bockstarken Hereingabe auf De Blasis (zugegebenermaßen unterstützt von Diego Benaglio), sondern war auch sonst ein extremer Unruheherd im Mainzer Spiel, den die Wolfsburger Abwehr nie wirklich in den Griff bekam.
4. Kingsley Coman (FC Bayern München)
Der Franzose leitete mit seinem Schuss vor dem 4:0 den letzten Bayern-Treffer vor der Pause ein und war ein starker Bestandteil des Bestia Negra, die aktuell die komplette Liga überrollt. Deshalb reicht auch eine Halbzeit Vollgas, um sich eine Top-Platzierung in der Rookie Ladder zu sichern.
5. Mitchell Weiser (Hertha BSC)
Bildete mit Youngster Yanni Regäsel eine extrem sichere rechte Seite, die Hannover über 90 Minuten große Probleme bereitete. In seiner mittlerweile fast schon ungewohnten Rolle im rechten Mittelfeld ging Weiser förmlich auf und holte auch noch stark den Elfmeter zum 3:1 heraus. Vielleicht setzt Pal Dardai in Zukunft ja weiter auf die jungen Wilden in der Hauptstadt.
6. Joshua Kimmich (FC Bayern München)
Durfte gegen seinen Ex-Klub mal wieder von Beginn an ran und machte seine Sache im defensiven Mittelfeld ordentlich. Zwar hatte er gegen harmlose Stuttgarter in der Rückwärtsbewegung - falls es die bei Bayern in irgendeiner Form überhaupt gab - wenig zu tun und investierte dafür mehr Kraft in die Offensive, die er mit einer guten Spieleröffnung belebte.
7. Christian Mathenia (SV Darmstadt 98)
Nach mehreren durchwachsenen Leistungen mal wieder ein positiver Ausreißer des Lilien-Keepers. In der Sturm- und Drangphase des HSV hielt Mathenia die Gäste im Spiel, bei Lasoggas Elfmeter war er dagegen machtlos. Als die Darmstädter dann aufdrehten, behielt er aber selbst bei den wenigen Hamburger Konterchancen im eigenen Strafraum die Ruhe.
8. Yanni Regäsel (Hertha BSC)
Erster Startelf-Einsatz für den 19-Jährigen, erster Auftritt in der Rookie-Ladder. Als Rechtsverteidiger beerbte Regäsel quasi seinen Vordermann Weiser und unterstütze diesen mit einer guten Defensivarbeit und bei eigenem Ballbesitz mit einigen Pässen nach vorne. Regäsel hat sich definitiv für höhere Aufgaben empfohlen.
9. Uffe Bech (Hannover 96)
Apropos höhere Aufgaben: Auch Uffe Bech schickt sich an, nach seinem holprigen Beginn bei den Niedersachsen zu einem regelmäßigen Startelf-Kandidaten zu werden. Gegen die Hertha war er mit Abstand bester Hannoveraner und holte auch den Elfmeter zum Anschluss heraus. Seine quirlige und unberechenbare Art könnte genau das sein, was Michael Frontzeck in seiner Truppe seit Wochen verzweifelt sucht.
10. Leroy Sane (FC Schalke 04)
Seine Nationalelf-Nominierung bestätigte der Youngster mit einem beherzten und soliden Auftritt im Revierderby. Schaltete gegen Sokratis im ersten Durchgang den Turbo ein und bediente Huntelaar schön zum schnellen Ausgleich, auch sonst sorgte er in der BVB-Hälfte immer wieder für Unruhe, baute im zweiten Durchgang allerdings merklich ab.
Auf den Plätzen: Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach), Michael Gregoritsch (Hamburger SV), Dominique Heintz (1. FC Köln)
1. Der Spieler darf nicht vor dem 1.1.1992 geboren sein, sprich zum Ende des Jahres 2015 nicht älter als 23 Jahre sein.
2. Der Spieler darf vor Saisonbeginn nicht mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben. Im Laufe der Spielzeit darf der Akteur diese Marke aber überschreiten, ohne aus dem Ranking zu fallen. Spieler, die unter 23 sind, aber schon mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben (z.B. Mario Götze), werden nicht bewertet.