MLB

Die Yankees scheiden sofort aus

Von Florian Regelmann
Die Tigers gewannen in der Regular Season vier von sieben Spielen gegen die Yankees
© Getty
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National League

Philadelphia Phillies (102-60) - St. Louis Cardinals (90-72)

Saisonbilanz: 3-6 (1:3, 1:2, 10:2, 4:0, 2:12, 2:4, 9:2, 0:5, 3:4)

Ausgangslage: Die Phillies waren in der Regular Season genau so überragend gut, wie man es vorher schon erwarten durfte. Hey, die konnten sich gegen Ende der Saison sogar mal eine 8-Spiele-Pleitenserie leisten und haben immer noch als einziges Team der Liga mehr als 100 Spiele gewonnen.

Die Starting-Rotation ist und bleibt das Beste, was die MLB seit langem gesehen hat. Philly kann nacheinander Roy Halladay, Cliff Lee und Cole Hamels auf den Mound schicken, Roy Oswalt und Top-Rookie Vance Worley seien als weitere exzellente Optionen hier mal nur am Rande erwähnt. Es ist einfach beängstigend gut.

Dass der Bullpen der Phillies mit Closer Ryan Madson, Brad Lidge und Antonio Bastardo auch noch top ist, macht die Sache für alle Gegner der Phillies nur noch schlimmer.

Die Cardinals, die zu ihrer Playoff-Teilnahme wie die Jungfrau zum Kind (10,5-Spiele-Rückstand noch Ende August) gekommen sind, können da nicht im Ansatz mithalten. Trotz eines starken Cris Carpenter nicht in Sachen Starting-Rotation, und schon gar nicht in Sachen Bullpen, einer echten Problemzone der Cardinals.

Besser sieht es für St. Louis in der Offense aus. Die Lineup um Superstar Albert Pujols (37 HR, 99 RBI), Lance Berkman (31 HR, 94 RBI) und Matt Holliday (22 HR, 75 RBI) hat es in sich, Holliday ist allerdings seit Wochen angeschlagen. Hinzu kommt, dass auch hier Philly mit Ryan Howard (33 HR, 116 RBI), Chase Utley und Co. noch mal eine Ecke besser aufgestellt ist.

Sich Hunter Pence (22 HR, 97 RBI) während der Saison aus Houston zu schnappen, war mal wieder ein genialer Move der Phillies.

Players to watch: Ryan Howard vs. Albert Pujols. Es ist das Wahnsinns-Duell der First Basemen. Wer schlägt mehr Homeruns? Wer kann sein Team mehr tragen? Pujols könnte seine letzten Spiele im Trikot der Cardinals machen, da er nach der Saison Free Agent wird und sich vor Klubs nicht wird retten können, die ihn mit Geld überhäufen wollen.

Prognose: Roy Halladay. Cliff Lee. Cole Hamels. Phillies in 3.

Milwaukee Brewers (96-66) - Arizona Diamondbacks (94-68)

Saisonbilanz: 3-4 (6:8, 3:7, 3:1, 0:3, 11:3, 5:2, 0:4)

Ausgangslage: Für kein Team war es so wichtig, sich in Runde eins den Heimvorteil zu sichern wie für die Brewers. Im heimischen Miller Park ist Milwaukee eine absolute Macht (57-24). Warum die Brewers so gefährlich sind, ist mit zwei Namen verbunden: Prince Fielder (38 HR, 120 RBI) und Ryan Braun (33 HR, 111 RBI, BA .333).

Wer solch ein Superstar-Duo hat, kann grundsätzlich jedes Spiel gewinnen. Hinzu kommt noch All-Star-Second-Baseman Rickie Weeks (20 HR). Eine weitere Stärke der Brewers: der Bullpen um Closer John Axford (46 Saves) und Setup-Man Francisco Rodriguez.

Die Diamondbacks haben mit J.J. Putz (45 Saves) einen ebenso starken Closer, ihnen fehlt aber im Vergleich zu den Brewers klar die Star-Power in der Offense. Dennoch haben sie es geschafft, die NL West zu gewinnen und dabei den amtierenden World-Series-Champion aus San Francisco hinter sich zu lassen.

Das haben sie aber in erster Linie ihrem Pitching zu verdanken. Und da in erster Linie Ian Kennedy (21-4, 2.8 ERA). Wäre da nicht Clayton Kershaw von den L.A. Dodgers, hätte Kennedy beste Chancen auf den Cy-Young-Award in der NL.

Players to watch: Prince Fielder vs. Justin Upton. Nicht nur Pujols wird nach der Saison Free Agent, auch Fielder, der bereits angedeutet hat, dass es seine letzte Saison in Milwaukee sein wird.

Bevor er geht, wird er allen Brewers-Fans mit einigen Monster-Shots aber noch Abschiedsgeschenke machen wollen. Niemand drischt so auf den Ball wie Fielder.

Während er mit Ryan Braun einen überragenden Co-Star in Milwaukee hat, ist Justin Upton da schon mehr auf sich alleine gestellt. Upton (31 HR, 88 RBI) ist der Mann mit der meisten Power bei den D-Backs und wird eine starke Serie spielen müssen, um sein Team im Rennen zu halten.

Prognose: Es ist schwer zu sagen, wer beim Pitching einen Vorteil haben wird, aber Milwaukee hat Prince Fielder und Ryan Braun. Mehr Info ist nicht nötig. Brewers in 4.

Der Endstand in allen Divisons

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