National League
Washington Nationals (23-12) - Philadelphia Phillies (13-20) 6:4 BOXSCORE
- Er könnte die ganz große Ikone in der Hauptstadt werden - wenn er denn bleibt. Zumindest 2018 werden die Nationals aber noch auf den früheren MVP Bryce Harper zählen. Nur Stunden, nachdem dessen neuer Deal bekannt gegeben wurde, sicherte der Right Fielder seinem Team per Walk-Off-Homerun den Sieg.
- Sein 2-Run-Blast ins Center Field machte aus dem 4:4 ein 6:4, es war sein einziger Hit des Tages (1-4, BB). Manager Dusty Baker war voll des Lobes: "Niemand kann sagen, dass er das Geld nicht wert ist." Harper erklärte seine Heldentat wie folgt: "Mit dem Doubleheader morgen wollte heute niemand extra Innings spielen. Deshalb war es ein wichtiger Sieg."
- Sogar der schwache Bullpen der Nationals hielt diesmal. Starter Tanner Roark musste schon im fünften Inning runter (4.2 IP, 4 ER, 3 BB, 5 SO), danach gelangen den Phillies aber nur noch zwei Hits.
Miami Marlins (13-22) - Atlanta Braves (13-20) 1:3 BOXSCORE
- Der Absturz der Marlins geht weiter: Die 14. Niederlage im 17. Spiel kassierte das Team aus Florida, weil man gegen den gut aufgelegten Julio Teheran (6 IP, 3 H, 0 ER) einfach nicht zum Zug kam.
- Atlanta kam zwar seinerseits an diesem Abend auch nur auf sieben Singles, aber das reichte für drei Runs. Drei Hits verbuchte Right Fielder Nick Markakis, darunter ein RBI-Single im vierten Inning.
- "Wir können noch nicht aufgeben, es ist doch erst Mai", betonte Marlins-Centerfielder Christian Yelich. "Wenn wir hier alle aufgeben, wird das noch ein sehr langes Jahr. Natürlich ist es hart, und fünf Niederlagen in Folge machen nie Spaß, aber das passiert nunmal."
Milwaukee Brewers (20-17) - New York Mets (16-19) 11:4 BOXSCORE
- Acht Runs im fünften Inning, insgesamt elf - und für keinen davon war Brewers-First Baseman Eric Thames verantwortlich? Der mit den 13 Homeruns? Na schön, dann eben diesmal andere. Zum Beispiel Third Baseman Travis Shaw (3-5, 4 RBI) mit einem 3-Run-Shot im fünften Inning.
- Gleich fünf Spieler der Brewers kamen auf Multihit-Games, da konnte Thames (0-2, 2 BB) ganz beruhigt sein. Im Gegensatz zu Mets-Starter Robert Gsellman (4 IP, 6 R) oder Mets-Reliever Hansel Robles (1 IP, 4 ER).
- Immerhin eine gute Nachricht für die Mets: Closer Jeurys Familia, der aufgrund eines Blutgerinnsels in der Schulter operiert worden war, kann in sechs Wochen wieder mit dem Training beginnen. Damit sollte er in dieser Saison noch zum Einsatz kommen können.
St. Louis Cardinals (20-15) - Chicago Cubs (18-18) 5:3 BOXSCORE
- Wird Carlos Martinez noch zu einem der besten Hitter der Cardinals? Im zweiten Spiel in Folge gelangen dem Starter (6.2 IP, 3 ER, 7 SO) zwei Hits, sogar ein RBI per Bunt-Single war dabei. "Insgesamt einfach ein richtig guter Tag für Carlos", lobte Manager Mike Matheny.
- Auf der Gegenseite war Starter Jon Lester mit 9 Strikeouts nicht viel schlechter, brauchte für 5.2 Innings aber 112 Pitches und kassierte drei Earned Runs, zwei davon durch RBI-Hits von Cardinals-Left Fielder Tommy Pham.
- Die Türe zu machten im achten und neunten Inning Setup-Man Trevor Rosenthal (2 SO) und Closer Seung-Hwan Oh. Immerhin eine positive Nachricht für Chicago: Top-Nachwuchstalent Ian Happ, der im Right Field spielte, feierte als ersten Major-League-Hit direkt einen 2-Run-Homerun gegen Martinez.
- Mit 47.882 Fans lockten die Cardinals an einem Samstagmittag so viele Fans ins Busch Stadium III wie noch nie zuvor.
San Francisco Giants (14-24) - Cincinnati Reds (19-17) 3:1 BOXSCORE
- 17 Innings am Vorabend, da war die Pause zwischen den Spielen nur kurz. Dementsprechend wichtig war ein guter Auftritt der Starting Pitcher, und Matt Moore lieferte für die Giants (7.1 IP, 1 ER, 7 SO) - den Rest machten zwei Reliever. "Er hat uns mehr gegeben als ich erwartet hatte, um ehrlich zu sein", lobte Manager Bruche Bochy. Nur einen Homerun von Red-Centerfielder Scott Schepler ließ Moore (120 Pitches) zu.
- Auf der Gegenseite brauchte Starter Lisalverto Bonilla nur 98 Pitches für acht Innings. Aber es waren eben auch drei Earned Runs dabei, unter anderem durch Solo-Homeruns von Brandon Belt und Justin Ruggiano.
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Colorado Rockies (23-15) - Los Angeles Dodgers (22-15) 4:0 BOXSCORE
- Alex Wood wird für die Dodgers immer mehr zur Strikeout-Maschine: Elf K's im letzten Start, gegen die Rockies waren es diesmal derer zehn in sechs Innings, und das gegen einen Angstgegner. "Er hat einen schönen Rhythmus gefunden", lobte Manager Dave Roberts. "Hier pitcht es sich nicht so leicht, da waren seine sechs Shutout-Innings extrem wichtig."
- Wood hatte neben seinen 86 Pitches sogar noch die Zeit, per Sacrifice Bunt im zweiten Inning auf 2:0 zu erhöhen. Die weiteren Runs für die Dodgers fuhren Catcher Austin Barnes und Third Baseman Justin Turner per Double ein, dazu kam ein Solo-Homer von Right Fielder Brett Eibner. Drei der Runs gingen auf das Konto von Rockies-Starter Tyler Anderson (5.2 IP, 3 8 SO).
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Arizona Diamondbacks (21-17) - Pittsburgh Pirates (15-22) 3:4 BOXSCORE
- Die Pirates hatten zuletzt sechs Spiele in Folge verloren, aber das konnte einen echten Seeman wie Manager Clint Hurdle nicht erschüttern. "Ich habe das Glück, schon 43 Jahre dabei zu sein. Ich weiß, was alles nicht funktioniert: So tun, als ob man in Flammen steht, völlig überreagieren, und so weiter. Das sind Männer. Sie müssen spielen und selbst einen Weg finden."
- Das klappte diesmal gegen die Diamondbacks: Starter Trevor Williams (5 IP) ließ nur einen Solo-Homerun zu, das Lineup kratzte irgendwie vier Runs zusammen. Und dann wackelte der Bullpen zwar, aber Solo-Shots von Paul Goldschmidt und Shortstop Nick Ahmed konnten das Spiel für Arizona nicht mehr drehen.