National League
Cincinnati Reds (66-84) - Pittsburgh Pirates (68-82) 5:2 BOXSCORE
- Fünf Innings sahen die Zuschauer keine Runs in Cincy, der eigene Starter Robert Stephenson (6 IP, 3 BB, 8 SO) und Pirates-Ass Gerrit Cole hatten alles im Griff. Im sechsten Inning ging es für Cole (5 IP, 4 ER, 6 SO) dann aber den Bach runter: 2-Run-Homer von Eugenio Suarez, 2-Run-Shot von Scooter Gennett - und schon hatte er Feierabend.
- Für beide Teams geht es in dieser Saison um nicht mehr viel, aber die Reds können die Pirates in der eigenen Division vielleicht noch abfangen - nur noch zwei Spiele Rückstand. "Wir sollten eigentlich über die Spitze der Division reden, aber leider ist es derzeit nur Platz vier", sagte Manager Bryan Price. "Wir sollten trotzdem alles dafür geben."
Atlanta Braves (67-81) - New York Mets (65-84) 1:5 BOXSCORE
- Ganz starker Auftritt von Mets-Starter Robert Gsellman: 7 Innings, gerade mal 3 Hits und ein Run, der nicht auf sein Konto ging. "Ich will einfach ein gutes Finish hinlegen, damit wir mit Schwung in den nächsten Frühling gehen", sagte er.
- So reichten gegen die Braves und deren Starter Julio Teheran (6 IP, 2 ER, 7 SO) schlanke fünf Hits, darunter ein 2-Run-Homerun von Asdrubal Cabrera. "Obwohl die Niederlage auf mein Konto geht, war ich eigentlich ganz gut", sagte Teheran.
- Ob Noah Syndergaard in dieser Saison noch einmal zurückkehrt, ist noch offen. Der Jungstar der Mets wird ein Simulated Game werfen und dann entscheiden, ob er am Wochenende gegen die Nationals ran darf.
Miami Marlins (69-80) - Milwaukee Brewers (79-70) 3:10 BOXSCORE
- Eigentlich waren die Marlins das Heimteam, aber wegen Hurrikan Irma wurde die Serie trotzdem in Milwaukee gespielt. Und die Brewers kämpfen ja noch um die zweite Wildcard in der National League. "Wir können vieles nicht beeinflussen, aber wenn wir nicht gewinnen, spielt es keine Rolle, was in den anderen Städten passiert", sagte Travis Shaw (2 Hits). "Wir müssen uns um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern."
- Und das gelang gegen die Marlins: Gleich acht Runs hängte man den "Gastgebern" im vierten Inning an - nachdem die mit zwei Outs einen Walk an Pitcher Woodruff verteilt hatten. Für die Marlins war es die 17. Niederlage in den letzten 20 Spielen.
- Homerun-Leader Giancarlo Stanton kam diesmal nur von der Bank als Pinch-Hitter zum Einsatz und kassierte ein Strikeout. Nach seiner unglaublichen Hot Streak hat er in den letzten neun Spielen nur einen Homerun geschlagen.
Chicago Cubs (83-66) - St. Louis Cardinals (77-72) 4:3 BOXSCORE
- Drei Spiele lagen die Cardinals vor Beginn der Serie nur hinter den Cubs, brachten eine Menge Momentum mit - und nach diesem Sweep kann man wohl endgültig für die nächste Saison planen. "Sie haben uns in dieser Serie einfach besiegt", sagte Starter Lance Lynn (4 IP, 3 ER, 4 BB, 5 SO). "Wir haben die Spiele nicht verschenkt, sie haben uns besiegt."
- Die Cubs legten drei Runs gegen Lynn vor, darunter war der 27. Homerun von Kyle Schwarber. Bei Starter Jose Quintana lief alles glatt - bis er im sechsten Inning einen 3-Run-Shot von Ex-Cub Dexter Fowler zuließ - alles wieder pari.
- Den entscheidenden Run verbuchte dann Jayson Heyward per RBI-Single im siebten Inning, Closer Wade Davis holte seinen 31. Save. "Einfach nur ein sehr intensives Baseball-Spiel", war Cubs-Manager Joe Maddon danach erleichtert.
Colorado Rockies (82-68) - San Diego Padres (66-83) 3:4 BOXSCORE
- Starter Jon Gray (5 IP, 2 H, 7 SO) hatte für die Rockies perfekt vorgelegt, drei Runs im vierten Inning kam dazu. Aber diesmal patzte der Bullpen der Gastgeber. Ein Run im sechsten, zwei Runs im achten Inning.
- Im neunten Inning war dann Closer Greg Holland dran. Runner auf der ersten und dritten Base, nur ein Out. Pinch Hitter Austin Hedges ließ den Ball einfach nur prallen, ein "Squeeze Bunt", um das Out für den Run zu tauschen. Holland war bereit, holte den Ball und berührte den Runner sogar vor der Home Plate. Leider war der Ball da schon aus seinem Handschuh gerutscht. "Das hätte ich gerne zurück, weil er definitiv aus gewesen wäre", ärgerte sich der Pitcher.
- So schrumpfte der Wildcard-Vorsprung der Rockies auf zweieinhalb Spiele vor den Brewers.
San Francisco Giants (58-93) - Arizona Diamondbacks (87-63) 7:2 BOXSCORE
- Nach neun Auswärtssiegen in Folge für die D'backs diesmal die kalte Dusche: Pitcher Taijuan Walker kam nicht zum Zug (5 IP, 4 ER), die Offense brachte nur 6 Hits zu Stande. Darunter aber immerhin der 40. Homrun von J.D. Martinez in dieser Saison.
- Trotzdem war Manager Torey Lovullo danach mehr als unzufrieden. "Ich weiß nicht genau, was da los war. Irgendwie war das nichts, da muss man nicht drumherum reden."
- Für die Giants fuhr Starter Chris Stratton (6 IP, 2 ER) den Sieg ein. Und: Pablo Sandoval a.k.a. "Kung Fu Panda" durfte endlich mal wieder jubeln: 2 Hits, darunter ein Solo-Homerun, insgesamt 3 RBI.
Washington Nationals (90-59) - Los Angeles Dodgers (96-53) 7:1 BOXSCORE
- Vielleicht ein Vorgeschmack auf die Championship Series der National League? Und da sind die Nationals mit Stephen Strasburg, Max Scherzer und Gio Gonzalez ähnlich stark aufgestellt wie die Dodgers. Strasburg dominierte mal wieder, ließ aber zum ersten Mal nach 35 Innings wieder einen Run zu (6 IP, 8 SO). "Stras war Wahnsinn", sagte Manager Dusty Baker nur.
- Ebenfalls Wahnsinn: Ryan Zimmerman, der gleich zwei Homeruns schlug (3-4, 4 RBI). Beide übrigens gegen den Bullpen, weil Dodgers-Starter Hyun-Jin Ryu zwar keinen Run zuließ, aber nur ins fünfte Inning pitchte (4.2 IP, 5 SO).
- Dodgers-Manager Dave Roberts weiß, dass es keine Geschenke gibt: "Zwei sehr gute Teams. Sehr ähnlich, sehr ausgewogen. "Ich weiß, dass sie vor uns genauso viel Respekt haben wie wir vor ihnen."
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