Wie Buster Olney von ESPN am Donnerstag berichtete, würde Nunez einen Vertrag für 2018 mit einer Option für 2019 erhalten. Der vielseitige Infielder muss allerdings noch zum Medizincheck, nachdem er die letzte Saison mit einer hartnäckigen Knieverletzung beendet hatte.
Sein letzter Auftritt für Boston war in Spiel 1 der ALDS gegen die Houston Astros. Er musste nach seinem ersten At-Bat mit großen Schmerzen vom Feld getragen werden. Zuvor hatte er weite Teile des Septembers mit einer Stauchung des hinteren Kreuzbands verpasst.
Nunez brauchte keine Operation, doch Mitte Dezember war er noch immer mit der Reha beschäftigt. Das hatte Boston aber nicht davon abgehalten, Interesse an ihm zu bekunden und blieb in Kontakt mit seinen Agenten von der Agentur ISE Baseball.
Der 30-Jährige kam im Laufe der letzten Saison via Trade von den San Francisco Giants zu den Red Sox und zeigte sofort gute Leistungen. Er schlug .321/.353/.539 für die Red Sox mit acht Homeruns in 165 At-Bats.
Boston Red Sox: Eduardo Nunez soll Dustin Pedroia vertreten
Sollte er fit sein, wird erwartet, dass Nunez zunächst an der zweiten Base Dustin Pedroia ersetzen wird, der sehr wahrscheinlich den Saisonstart infolge einer Knieoperation verpassen wird. Anschließend dürfte Nunez als Utility-Infielder fungieren und den etablierten Stammkräften gelegentliche Verschnaufpausen verschaffen.
Eine Verpflichtung von Nunez wird aber wohl nicht die Bemühungen der Red Sox um Outfielder J.D. Martinez beeinflussen. Der Ex-Spieler der Arizona Diamondbacks gilt weiter als Top-Kandidat der Sox, obgleich man sich weiterhin nicht auf einen Vertrag einigen konnte. Gerüchten zufolge ist Martinez das kolportierte Angebot über fünf Jahre und bis zu 125 Millionen Dollar zu niedrig.
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