Die New York Mets müssen sich wohl nach einem neuen Catcher umsehen. Unter der Woche haben sie zunächst erfahren, dass sich d'Arnaud einen Anriss des Seitenbandes im rechten Ellenbogen zugezogen hat. Er wird sich nun einer Tommy John Surgery unterziehen und damit frühestens zu Saisonbeginn 2019 wieder zur Verfügung stehen.
"Für mich ist es echt Scheiße. Mit all den Erwartungen, die ich hatte und die das Team hatte ...", zeigte sich d'Arnaud nach der Diagnose genervt.
Zu allem Überfluss verletzte sich dann aber auch noch Plawecki. Er bekam einen 98 Meilen pro Stunde schnellen Fastball im Spiel am Mittwoch bei den Marlins aufs linke Handgelenk und zog sich einen Haarriss zu. Bei ihm beträgt die Ausfallzeit voraussichtlich drei bis vier Wochen.
"Natürlich bin ich sehr enttäuscht", räumte Plawecki ein. "Aber ich denke, dass diese Möglichkeit nicht einfach schwindet. Es sind nur ein paar Wochen einer sehr langen Saison. Es hätte sehr viel schlimmer kommen können."
Mets: Lobaton und Nido übernehmen als Catcher
Die unmittelbare Lösung für das Problem war es, den erfahrenen Jose Lobaton aus den Minor Leagues zu holen. Zudem haben sie noch Rookie Thomas Nido im Kader, der im Vorjahr ein MLB-Debüt gefeiert hatte.
"Ich denke, uns geht es für einen sehr kurzen Zeitraum gut", sagte General Manager Sandy Alderson. "Wir werden sehen, wie es läuft." Allerdings ließ Alderson auch wissen, dass man durchaus bereit sei, auf externe Lösungen zurückzugreifen: "Wir werden sicherlich schauen, was dort draußen verfügbar ist und wir werden den Markt beobachten", aber: "Im Moment haben wir keine Pläne, irgendwen dazu zu holen."
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