NBA

Jesse Jackson verteidigt LeBron James

SID
LeBron James bei seiner Vorstellung in Miami: Seit seinem Debüt 2003 hatte er in Cleveland gespielt
© Getty

US-Bürgerrechtler Jesse Jackson hat Dan Gilbert eine "Sklavenbesitzer-Mentalität" unterstellt. Der Boss der Cleveland Cavaliers hatte LeBron James für seinen Wechsel kritisiert.

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US-Bürgerrechtler Jesse Jackson hat den Eigentümer des NBA-Klubs Cleveland Cavaliers, Dan Gilbert, scharf attackiert und ihm die Mentalität eines "Sklavenbesitzers" vorgeworfen.

Gilbert hatte nach Bekanntwerden des Wechsels von LeBron James nach Miami den langjährigen Superstar des Cavaliers als "Feigling" bezeichnet.

"Dan Gilbert hat sich benommen, als sei LeBron sein Eigentum", sagte Jesse Jackson: "Er betrachtet LeBron als entlaufenen Sklaven und hat vollkommen übersehen, dass es eine ganz normale Beziehung zwischen zwei gleichberechtigten Geschäftspartnern war. LeBron hat seinen Vertrag erfüllt und ist dann gegangen, wozu er jedes Recht hatte."

Mit Wade und Bosh in einem Team

Laut Jackson seien Gilberts respektlose Äußerungen ein Angriff auf alle NBA-Spieler gewesen: "Die Liga und die Spielervereinigung sollten sich schleunigst darum kümmern, dass so etwas nicht wieder passiert."

LeBron James, der seit 2003 ununterbrochen bei den Cleveland Cavaliers gespielt hatte, war nach Ablauf seines Vertrages seit dem 1. Juli als Free Agent auf dem Markt und verzichtete überraschend auf ein weiteres Engagement in seiner Heimatstadt.

Stattdessen gab er seinen Wechsel nach Miami bekannt, wo er in der kommenden Saison unter anderem mit Dwyane Wade und Chris Bosh in einem der stärksten Teams der NBA spielen wird.

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