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Blake Griffin ist eine Maschine!

Von SPOX
Blake Griffin erzielte gegen Phoenix sein 18. Double-Double in Folge
© Getty

Blake Griffin führt die Los Angeles Clippers zum Erfolg gegen die Phoenix Suns, die San Antonio Spurs feiern einen Pflichtsieg gegen die auswärtsschwachen Washington Wizards - und in Detroit zeigt die Formkurve von Tracy McGrady trotz Pleite nach oben.

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Los Angeles Clippers (9-22) - Phoenix Suns (13-16) 108:103

Blake Griffin hat gerade einmal 31 NBA-Spiele auf dem Buckel, aber es gehen einem ja schon jetzt die Superlative aus. Dieser Typ ist einfach unglaublich. Gegen die Suns lieferte Griffin 28 Punkte (8/11 FG), 12 Rebounds und 4 Assists - es war Griffins 18. Double-Double in Folge.

Und natürlich verging auch dieses Spiel nicht ohne einen Highlight-Dunk von Griffin, der die NBA mit 71 Dunks in dieser Kategorie anführt. Dank Griffin erspielten sich die Clippers schon in der ersten Hälfte einen 18-Punkte-Vorsprung, aber Phoenix startete ein Comeback.

Als Griffin die letzten drei Minuten nach seinem sechsten Foul von der Bank aus anschauen musste, hätte man denken können, dass jetzt die Suns die besseren Karten haben würden. Aber die Clippers hatten an diesem Tag nicht nur Griffin zu bieten. Eric Gordon (24 Punkte) und Baron Davis (15 Punkte, 9 Assists) brachten den Sieg am Ende irgendwie noch nach Hause.

Mickael Pietrus war mit 25 Punkten bester Werfer bei den Suns, Steve Nash spielte von Rückenschmerzen geplagt eine schwache erste Hälfte, beendete das Spiel dann aber noch mit 21 Punkten und 15 Assists.

Detroit Pistons (10-20) - Chicago Bulls (19-10) 92:95 OT

Es gibt Anzeichen, dass Tracy McGrady noch verdammt gut Basketball spielen kann. Hätte man zwischenzeitlich gar nicht mehr gedacht, aber die Formkurve von T-Mac ist stark ansteigend. Gegen Toronto hatte er mit 17 Punkten, 7 Rebounds und 7 Assists in nur 24 Minuten schon stark gespielt - und gegen Chicago machte er so weiter.

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McGrady kam auf 15 Zähler und bekam in der Crunchtime das Vertrauen von Coach John Kuester. Die Bulls hätten das Spiel angeführt von ihren Stars Carlos Boozer (31 Punkte, 11 Rebounds) und Derrick Rose (23 Punkte, 12 Rebounds, 8 Assists) eigentlich schon in der regulären Spielzeit gewinnen müssen, aber Charlie Villanueva brachte Detroit mit seinem Tip-in 0,6 Sekunden vor Schluss in die Overtime.

Dort war es ausgerechnet Pistons-Topscorer Tayshaun Prince (17), der sich drei kritische Ballverluste in Serie leistete. "Es war ein hässlicher Sieg, aber so muss man auch manchmal gewinnen", meinte Boozer. Genau so sieht es aus.

San Antonio Spurs (26-4) - Washington Wizards (7-21) 94:80

Klassischer Pflichtsieg für die Spurs. Manu Ginobili war mit 21 Punkten Topscorer von San Antonio, Tony Parker lieferte 20 Punkte und 14 Assists. Die Spurs zeigten außerdem, warum kein Team so hochprozentig von außen schießt wie San Antonio (10/24 Dreier). Die Spurs sind bereit für ihre Topspiel-Woche - es geht gegen die Lakers und Mavs.

Zu den Wizards gibt es nicht viel Positives zu sagen. 14. Auswärtsspiel, 14. Niederlage. Selbst Minnesota und Sacramento haben schon zweimal in der Fremde gewonnen. Ist natürlich aber auch doppelt schwer, wenn man sich selbst schwächt. So mussten die Wizards auf Andray Blatche und JaVale McGee verzichten, weil die sich anscheinend vor einem Club in die Wolle bekamen und geschlagen haben - teamintern wurden sie deshalb für ein Spiel gesperrt.

Neuzugang Rashard Lewis war mit 21 Punkten und 12 Rebounds noch der beste Mann bei den chancenlosen Wizards. Rookie John Wall kehrte nach seiner Verletzungspause ins Team zurück, war aber überhaupt kein Faktor (2/9 FG, 4 Punkte in 19 Minuten).

Denver Nuggets (16-13) - Philadelphia 76ers (12-18) 89:95

Die Nuggets-Fans können sich schon mal vorstellen, wie es aussehen wird, wenn Carmelo Anthony bald getradet ist. Schön wird das nicht. Melo verpasste nach dem Tod seiner Schwester das dritte Spiel in Folge - und Denver kassierte die dritte Niederlage in Folge.

Dabei schienen Chauncey Billups (24 Punkte) und Co. die Partie eigentlich gut im Griff zu haben. Acht Minuten vor Schluss führte Denver 82:70, aber dann sollten die Sixers das Blatt noch wenden.

Jrue Holiday erzielte 22 Punkte, Thaddeus Young kam auf 20 Zähler, Elton Brand legte ein ganz schickes Double-Double auf (16 Punkte, 17 Rebounds). Nach ihrem 3-13-Start haben die 76ers 9 der letzten 14 Spiele gewonnen. Headcoach Doug Collins leistet Top-Arbeit in Philly.

New Orleans Hornets (18-12) - Atlanta Hawks (19-13) 93:86

Zur Halbzeit sprach noch alles für die Hawks (55:46), aber dann drehte Chris Paul (22 Punkte, 8 Assists) auf und war hauptverantwortlich für die Wende.

Unterstützung kam wie so häufig von David West (18 Punkte) - Emeka Okafor (14 Punkte, 15 Rebounds) und Trevor Ariza (12 Punkte, 10 Rebounds) steuerten Double-Doubles zum Erfolg der Hornets bei.

Ariza traf sogar zweimal von Downtown, nachdem er sich in den letzten Spielen in einer ziemlichen Dreierkrise (0/17 Dreier) befunden hatte. Joe Johnson war mit 23 Punkten bester Werfer bei Atlanta.

Indiana Pacers (13-15) - Memphis Grizzlies (13-17) 90:104

Topscorer: Danny Granger (29), Roy Hibbert (14) - Rudy Gay (30), Zach Randolph (18)

Toprebounder: Roy Hibbert (10), Mike Dunleavy, T.J. Ford (beide 8) - Zach Randolph (16), Rudy Gay, Marc Gasol (beide 8)

Topassistgeber: Darren Collison, T.J. Ford (beide 4) - Mike Conley (10), Marc Gasol (7)

Cleveland Cavaliers (8-22) - Minnesota Timberwolves (7-24) 97:98

Topscorer: Antawn Jamison (24), Anthony Parker (21) - Michael Beasley (28), Luke Ridnour (23)

Toprebounder: Anderson Varejao (12), Anthony Parker (7) - Kevin Love (18), Michael Beasley (6)

Topassistgeber: Mo Williams (11), Anthony Parker (7) - Luke Ridnour (6)

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