Charlotte Bobcats (21-28) - Miami Heat (36-14) 97:109
Im Spiel gegen die Orlando Magic am Vorabend war LeBron James mit 51 Punkten der Mann des Spiels, in Charlotte nahm er sich aber verhältnismäßig zurück (19 Punkte, 8 Rebounds, 9 Assists) und ließ einem Teamkollegen den Vortritt.
Dwyane Wade war dieses Mal mit einer Gala-Vorstellung an der Reihe - der Guard legte mit 22 Zählern, 12 Rebounds und 10 Assists ein Triple-Double auf. Zum letzten Mal war ihm dieses Kunststück vor über fünf Jahren gelungen.
"Ich habe irgendwann aufgehört, mir darüber Gedanken zu machen. Ich bin ziemlich sicher der League-Leader in Fast-Triple-Doubles. Es fühlt sich gut an, nach so langer Zeit mal wieder eins erzielt zu haben", freute sich Wade, der 40 Minuten auf dem Court stand.
Auch die übrigen Heat-Spieler waren gut aufgelegt: Chris Bosh steuerte 14 Punkte zum Triumph bei, Zydrunas Ilgauskas 13, auch die Bankspieler Eddie House (16) und Mike Miller (13) punkteten kräftig. "Offensiv begeben wir uns allmählich auf eine neue Ebene, wir vollstrecken deutlich besser", lobte Miamis Coach Erik Spoelstra.
Die Bobcats leisteten sich zu viele Turnover (14), auch ihre Wurfausbeute (47 Prozent) war klar schwächer als die der Heat (55 Prozent). "Wir müssen uns voll reinhängen, aber dabei auch unsere Köpfe benutzen", kritisierte Charlottes Coach Paul Silas. "Das haben wir vor allem im vierten Viertel vernachlässigt."
Bester Spieler bei den Cats war Gerald Wallace mit 25 Punkten und 10 Rebounds, Stephen Jackson gelangen ebenfalls 25 Zähler.
Washington Wizards (13-36) - Orlando Magic (32-19) 92:110
Erstmals seit seinem Wechsel nach Orlando im vergangenen Dezember kehrte Gilbert Arenas nach Washington zurück. "Ich hatte erwartet, ausgebuht zu werden, bin aber froh, dass man mich bejubelt hat. Es zeigt, dass die Leute verstehen, dass ein mieses Jahr, ein dummer Fehler nicht die sieben guten Jahre ausradiert, die ich hier hatte", so der Guard.
Arenas war 2009 für 50 Spiele gesperrt worden, nachdem er Schusswaffen in die Umkleidekabine der Wizards gebracht hatte. Beim Sieg seiner Magic erzielte er 10 Punkte, 6 Rebounds und 6 Assists. Star des Abends war sein Teamkollege Dwight Howard. Der Center brachte es auf 25 Punkte sowie 12 Rebounds. Zudem punkteten auch Ryan Anderson (19), Jason Richardson (18), J.J. Redick (15) und Earl Clark (10) zweistellig.
Der beste Spieler der Wizards war den Magic auch noch bestens bekannt: Rashard Lewis (14 Punkte, 8 Rebounds) verließ das Team im Rahmen des Arenas-Trades Richtung Hauptstadt. Rookie John Wall (14 Punkte, 5 Assists) verabschiedete sich bereits 2:26 Minuten vor Schluss mit zwei technischen Fouls vom Court. "Einige Entscheidungen gingen gegen uns. Ich musste etwas dagegen machen, und scheinbar hat es den Schiedsrichtern nicht gefallen", ärgerte sich der Point Guard anschließend.
Denver Nuggets (29-21) - Utah Jazz (30-21) 106:113
Gelungenes Comeback für Jazz-Playmaker Deron Williams: Der Point Guard kehrte nach vier Spielen Pause ins Team zurück und führte seine Mannschaft mit 26 Punkten und 12 Assists zum Sieg gegen die Nuggets. Zuletzt hatte Utah acht der vergangenen zehn Partien verloren. Bester Mann auf dem Parkett war Al Jefferson, der neben 28 Zählern und 10 Rebounds auch 3 Blocks sammelte.
Raja Bell, der 20 Punkte und 7 Rebounds zum Erfolg beisteuerte, geriet im im letzten Viertel mehrfach mit Denvers J.R. Smith aneinander. Letztlich wurde der Nuggets-Guard wegen übertriebener Härte frühzeitig in die Kabine geschickt. Beste Spieler bei der Truppe aus Colorado waren Carmelo Anthony (31 Punkte, 17-18 von der Freiwurflinie) sowie Nene, der mit 28 Zählern seinen persönlichen Karriere-Bestwert einstellte und zudem drei Würfe blockte.
Phoenix Suns (23-25) - Oklahoma City Thunder (32-17) 107:111
33 Punkte von Vince Carter reichten den Suns letztlich nicht, um gegen Oklahoma City zu gewinnen. Die Mannschaft aus Arizona führte zwar nach dem dritten Viertel mit sieben Zählern, verlor das letzte dann aber mit 20:31.Ausgerechnet Carter brach ein und vergab 6 seiner 7 Versuche im vierten Viertel. "Defensiv hätten wir offensichtlich mehr machen müssen, aber wir haben auch einige Würfe vergeben, die uns in Führung hätten halten können", kritisierte Phoenix-Coach Alvin Gentry.
Sämtliche Suns-Starter punkteten zweistellig, zudem steuerte Center Marcin Gortat 10 Zähler und 8 Rebounds von der Bank bei. Bei den Thunder waren Jeff Green (28) und Kevin Durant (24) in Scoring-Laune, Point Guard Russell Westbrook steuerte 19 Punkte sowie 11 Assists zum Erfolg bei. Zudem zeigte sich Backup-Big-Man Serge Ibaka (18 Punkte, 6 Rebounds) in Top-Form und versenkte 9 seiner 10 Würfe.
Atlanta Hawks (32-18) - Los Angeles Clippers (19-30) 101:100
Nach einem heftigen Zusammenstoß mit Clippers-Star Blake Griffin (19 Punkte, 11 Rebounds) stürzte Hawks-Big-Man Al Horford (23 Punkte, 12 Rebounds) so schwer, dass es für einige Minuten so aussah, als könne er die entscheidenden Freiwürfe nicht mehr nehmen. "Ich war anschließend in meinen Bewegungen eingeschränkt, aber ich konnte es abschütteln. Ich habe mir Zeit genommen, um mich zu sammeln, und als ich aufstand, war ich in Ordnung", versicherte Horford nach der Schlusssirene.
"Es war ein übler Sturz. Aber so leicht ist Al nicht klein zu kriegen, man hätte ihn schon vom Platz schleifen müssen, damit er sich die beiden Freiwürfe hätte entgehen lassen. Und letztlich hat er sie beide versenkt", zeigte sich sein Boss Larry Drew begeistert. Neben Horford und Joe Johnson (17 Punkte, 9 Assists, 9 Rebounds) überzeugte bei Atlanta vor allem Jamal Crawford, der in 37 Minuten von der Bank deftige 34 Zähler einstreute.
Bei den Clippers, die ohne ihren verletzten Top-Scorer Eric Gordon antreten mussten, zeigten neben Griffin vor allem Baron Davis (22 Punkte, 13 Assists) und Ike Diogu (14 Punkte, 10 Rebounds) feine Leistungen.
Indiana Pacers (20-27) - Portland Trail Blazers (26-24) 100:87
Topscorer: Danny Granger (25), Roy Hibbert (15) - Rudy Fernandez (19), LaMarcus Aldridge (14)
Toprebounder: Jeff Foster (13), Danny Granger (9) - LaMarcus Aldridge (10), Joel Przybilla (5)
Topassistgeber: Darren Collison (7), Josh McRoberts (3) - Rudy Fernandez (5), Andre Miller (3)
Philadelphia 76ers (23-26) - New York Knicks (25-24) 100:98
Topscorer: Elton Brand (33), Andre Iguodala (18) - Raymond Felton (26), Amare Stoudemire (21)
Toprebounder: Elton Brand (16), Spencer Hawes (4) - Danilo Gallinari (13), Landry Fields (7)
Topassistgeber: Andre Iguodala (16), Jrue Holiday (3) - Raymond Felton (9), Landry Fields (3)
Toronto Raptors (14-37) - Minnesota Timberwolves (11-38) 111:100
Topscorer: Andrea Bargnani (30), DeMar DeRozan (20) - Kevin Love (20), Sebastian Telfair (16)
Toprebounder: Amir Johnson (12), Ed Davis (8) - Kevin Love (15), Darko Milicic (7)
Topassistgeber: Jose Calderon (19), Amir Johnson (6) - Jonny Flynn (7), Wesley Johnson (3)
Sacramento Kings (12-35) - San Antonio Spurs (42-8) 100:113
Topscorer: Tyreke Evans (25), Beno Udrih (18) - Tony Parker (25), Richard Jefferson (16)
Toprebounder: DeMarcus Cousins (10), Samuel Dalembert (8) - DeJuan Blair (12), Tiago Splitter (9)
Topassistgeber: Eugene Jeter (6), Tyreke Evans (5) - Tony Parker (7), Manu Ginobili (6)
Detroit Pistons (18-32) - New Jersey Nets (15-36) 92:82
Topscorer: Tayshaun Prince (22), Greg Monroe (20) - Anthony Morrow (22), Brook Lopez (16)
Toprebounder: Greg Monroe (11), Tracy McGrady (8) - Kris Humphries (9), Johan Petro (6)
Topassistgeber: Tracy McGrady, Ben Gordon (je 4) - Devin Harris (13), Brook Lopez (3)
Memphis Grizzlies (27-24) - Cleveland Cavaliers (8-42) 112:105
Topscorer: Zach Randolph (29), Rudy Gay (26) - J.J. Hickson (31), Ramon Sessions (20)
Toprebounder: Zach Randolph (13), Rudy Gay (11) - J.J. Hickson (15), Antawn Jamison (6)
Topassistgeber: Mike Conley (8), Rudy Gay (4) - Ramon Sessions (11), Anthony Parker (5)
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