NBA

Knicks stellen Franchise-Rekord auf

Von SPOX
Toney Douglas (M.) traf beim Sieg der Knicks gegen die Grizzlies neun Mal von Downtown
© Getty

Die New York Knicks stellen beim Sieg gegen die Memphis Grizzlies einen neuen Dreier-Rekord auf, die Chicago Bulls feiern dank ihrer Defense den achten Sieg in Folge - und die Cleveland Cavaliers blamieren sich mal wieder.

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New York Knicks (35-32) - Memphis Grizzlies (37-32) 120:99

Die Knicks haben nach zuletzt drei enttäuschenden Pleiten in die Erfolgsspur zurückgefunden. Und das auf spektakuläre Art und Weise. Gegen die Grizzlies stellten die Knicks einen neuen Franchise-Rekord auf. New York traf sage und schreibe 20 Dreier (20/36) - das hatte es in der Knicks-Geschichte noch nicht gegeben.

Den letzten Dreier zum Rekord verwandelte Toney Douglas 17 Sekunden vor Schluss. Douglas traf insgesamt neun Mal von Downtown (9/12) und stellte damit den Franchise-Rekord von John Starks und Latrell Sprewell ein. Kein Wunder, dass er mit 29 Punkten auch Topscorer der Partie war.

Carmelo Anthony lieferte 28 Punkte, Amare Stoudemire machte ein vergleichsweise unauffälliges Spiel (16 Punkte, 9 Rebounds). Während die Knicks im Kampf mit Philadelphia um Rang sechs im Osten einen wichtigen Sieg landeten, ist der Vorsprung von Memphis auf Utah im Kampf und den letzten Playoff-Rang im Westen auf ein Spiel geschmolzen. Mike Conley war mit 16 Punkten bester Werfer der Grizzlies, die dem Dreier-Hagel der Knicks einfach nichts entgegenzusetzen hatten.

New Jersey Nets (22-44) - Chicago Bulls (49-18) 73:84

Wenn es bei den Bulls offensiv nicht läuft, haben sie immer noch ihre überragende Defense, mit der sie Spiele gewinnen können. So wie in New Jersey. Chicago feierte den achten Sieg in Folge - es ist die längste Siegesserie der Bulls seit sechs Jahren.

Derrick Rose war mit 21 Punkten Topscorer der Bulls und verteidigte exzellent gegen Deron Williams. Der Superstar-Point-Guard der Nets traf nur einen seiner zwölf Versuche aus dem Feld und beendete die Partie mit 5 Punkten und 11 Assists. Topscorer bei New Jersey: Brook Lopez (22 Punkte, 8 Rebounds). Für die Nets endete eine fünf Spiele andauernde Siegesserie.

Ein ganz wichtiger Faktor bei den Bulls war Ömer Asik, der von der Bank kommend mit 11 Punkten und 16 Rebounds (Karrierebestleistung) ein Double-Double lieferte.

Portland Trail Blazers (39-29) - Cleveland Cavaliers (12-54) 111:70

Zu diesem Spiel muss man nicht viel sagen. Die Blazers nahmen die Cavs nach allen Regeln der Kunst auseinander. Schon nach den ersten zwölf Minuten war das Spiel gelaufen. 37:12 Portland. Game over.

Nach drei Vierteln betrug der Vorsprung dann 44 Punkte (89:45), ehe Portland ein bisschen Gnade zeigte. Angeführt von LaMarcus Aldridge (20 Punkte) und Gerald Wallace (17 Punkte) scorten sechs Blazers-Spieler zweistellig.

Wie schlecht die Cavs sind, zeigt die Tatsache, dass diese jämmerliche Pleite ja nicht einmal ihre schlimmste Saison-Niederlage ist.

Bei den Lakers ging Cleveland bekanntlich in dieser Saison schon mal 57:112 unter. Cavs-Coach Byron Scott fand deutliche Worte für sein Team: "Unsere Mannschaft ist einfach mental so schwach, so soft, es ist wirklich unglaublich."

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