NBA

Rekordnacht bei Nuggets-Sieg

Von SPOX
Mit 37 Punkten knackte Denvers Spielmacher Ty Lawson seine persönliche Bestmarke
© Getty

Die Denver Nuggets gewinnen deutlich gegen die Minnesota Timberwolves und können sich dafür vor allem bei Ty Lawson bedanken. Der Guard brach in der Partie nicht nur einen persönlichen, sondern nebenbei auch einen NBA-Rekord. Die San Antonio Spurs schonten derweil gegen die Utah Jazz ihre Starter und für die Atlanta Hawks gab es auch bei den derzeit heißen Washington Wizards wieder nichts zu holen.

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Denver Nuggets (49-31) - Minnesota Timberwolves (17-63) 130:106

"Baller einfach weiter diese Dreier", meinte Raymond Felton (11 Punkte, 14 Assists) zu seinem Point-Guard-Kollegen Ty Lawson. Zurecht, denn der Sophomore versenkte gegen Minnesota seine ersten zehn Versuche von draußen - ein neuer NBA-Rekord. Dass er letztlich seinen elften Schuss daneben haute, interessierte dann auch niemanden mehr.

"Wenn ein Spieler so heiß läuft, musst du ihm den Ball einfach geben. Darum habe ich die Spielmacher-Position übernommen und ihn immer wieder in Szene gesetzt. Ich liebe es, wenn jemand Dreier regnen lässt", begeisterte sich Felton weiter.

37 Punkte standen am Ende auf dem Konto von Lawson, somit stellte er eine neue persönliche Bestleistung auf. Dabei avancierten die ebenfalls ansehnlichen 7 Rebounds und 6 Assists glatt zur Nebensache. Im dritten Viertel gelang es ihm sogar, die T-Wolves mit 24-18 im Alleingang auszuscoren.

Bei Denver wusste neben den beiden Playmakern auch Guard-Kollege J.R. Smith mit 18 Punkten sowie 8 Rebounds zu überzeugen. Scheinbar fühlte er sich dabei von Lawson inspiriert, denn sämtliche seiner Würfe (6-16) traf er aus der Dreier-Distanz.

Auch Gegenspieler Wayne Ellington (10 Punkte) war schwer beeindruckt: "Ich habe Ty schon Spiele an sich reißen sehen, aber noch nie auf diese Weise von Außen." Bei den Timberwolves punkteten sieben Spieler zweistellig, darunter sämtliche fünf eingesetzten Bankspieler. Topscorer waren Martell Webster und Lazar Hayward mit jeweils 15 Zählern, Jonny Flynn legte neben 10 Punkten auch 9 Assists auf.

San Antonio Spurs (61-19) - Utah Jazz (37-43) 111:102

Dass es seit dem Deron-Williams-Trade bei den Jazz nicht mehr rund läuft, ist keine Neuinformation. Wohl auch nicht für die Spurs, denn Coach Gregg Popovich setzte größtenteils auf seine Ersatzbank und gewährte den Startern eine wohlverdiente Pause. Besonders seine Backups Tiago Splitter (13 Punkte, 8 Rebounds) und Gary Neal (12 Punkte) zeigten dabei überzeugende Leistungen.

Bester Mann auf Seiten der Texaner war aber Starting-Small-Forward Richard Jefferson, der in 35 Spielminuten 20 Punkte holte und dabei 4 von 7 Dreier reinmachte. "Wir haben die Saison über gut gespielt und würden es lieben, am Ende ganz oben zu stehen", erklärte Kollege Tim Duncan (10 Punkte). Zwei Siege fehlen San Antonio noch, um dieses Ziel zu erreichen.

Utah, das zuletzt einen Überraschungssieg gegen die Los Angeles Lakers feierte, gab das zweite Viertel mit 32:24 ab und konnte sich danach nicht mehr erholen. Auch 23 Zähler sowie 8 Rebounds von Al Jefferson sowie eine Sahnevorstellung von Derrick Favors (17 Punkte und 5 Rebounds von der Bank) konnten daran nichts ändern. Somit verloren die Jazz zum zehnten Mal in den letzten elf Partien.

Washington Wizards (22-58) - Atlanta Hawks (44-36) 115:83

In der kommenden Woche treffen die Hawks in den Playoffs auf die Orlando Magic. In der aktuellen Verfassung dürfte die Vorfreude in Georgia gedämpft sein. Bei den Wizards verloren sie bereits zum vierten Mal in Serie, und zwar deutlich. Besonders die Viertel eins (18:29) und vier (11:27) gaben sie deutlich ab.

"Ich bin nicht sehr zuversichtlich", musste auch Atlantas Coach Larry Drew anschließend eingestehen. "Man kann den Schalter nicht einfach umlegen. Wir wollen uns in den Playoffs natürlich in Bestform präsentieren, aber das kann man leider nicht erzwingen." Beste Hawks waren Al Horford (21 Punkte, 10 Rebounds) und Joe Johnson (16 Punkte, 7 Rebounds), zudem streute Jamal Crawford 13 Zähler von der Bank ein.

Washington präsentiert sich derweil weiterhin in der besten Form dieser Saison, hat mittlerweile vier der letzten sechs Spiele gewonnen. Und das mit nur zehn gesunden Spielern, darunter fünf Rookies und drei Spieler aus der D-League.

Aus dieser stammt auch Othyus Jeffers, dem 13 Punkte und 11 Rebounds gelangen. Topscorer war Andray Blatche mit 23 Zählern, zudem holte er 7 Rebounds. Top-Pick John Wall gelangen neben 19 Punkten auch 7 Assists.

Houston Rockets (42-38) - Los Angeles Clippers (31-50) 99:78

Topscorer: Kevin Martin, Chase Budinger, Brad Miller (je 16) - Eric Gordon (19), Blake Griffin (13)

Toprebounder: Chuck Hayes (13), Goran Dragic (10) - DeAndre Jordan (11), Blake Griffin (10)

Topassistgeber: Goran Dragic (7), drei Spieler mit 5 - Eric Gordon (6)

Milwaukee Bucks (33-47) - Cleveland Cavaliers (17-63) 108:101

Topscorer: John Salmons (32), Drew Gooden (15) - Baron Davis (19), Ramon Sessions (15)

Toprebounder: Drew Gooden (13), Luc Mbah a Moute (6) - J.J. Hickson (12), Alonzo Gee (5)

Topassistgeber: Drew Gooden (13), Brandon Jennings (9) - Baron Davis (6), Ramon Sessions (5)

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