Nach zwei Stunden gingen die Parteien ohne Ergebnis auseinander und vertagten sich um 24 Stunden.
"So lange es Gründe zum Diskutieren gibt, werden wir diskutieren", sagte NBA-Commissioner David Stern. Dass die Zeit bis zum geplanten Saisonbeginn am 1. November langsam knapp wird, beunruhigt den Boss der nordamerikanischen Basketball-Profiliga nicht. "Wir schauen nicht in den Kalender. Nach dem Treffen vom Mittwoch wissen wir mehr", so Stern.
Immerhin: Es gab insofern eine kleine Annäherung, da die Besitzer in einem neuen Angebot von einem harten Salary-Cap absahen, allerdings ist das an Bedingungen geknüpft. Einigen Stimmen zufolge ist dieses Zugeständnis in Wirklichkeit auch gar keines, wenn man die Einzelheiten genauer betrachtet. Grund zu Optimismus gibt es also weiter eher wenig.
Der Lockout war zum 1. Juli in Kraft getreten, weil sich die Gewerkschaft NBPA und die Ligaführung nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnten. Stern fordert eine Reduzierung der Gehälter um insgesamt 800 Millionen Dollar (560 Millionen Euro). Die Klubs sollen seit Inkrafttreten der letzten Tarif-Vereinbarung im Jahr 2005 mehr als eine Milliarde Dollar Verlust gemacht haben.
Am vergangenen Freitag hatte die Liga wegen der ausstehenden Einigung 43 Vorbereitungsspiele abgesagt. Auch der Start der Trainingscamps wurde bis auf Weiteres verschoben.