Oklahoma City Thunder (27-7) - Los Angeles Lakers (20-14) 100:85
Nach dem ersten Viertel führten die Lakers noch in Oklahoma City (23:19), zur Pause waren die Lakers noch voll im Spiel (43:46), aber in der zweiten Halbzeit waren die Thunder dann einfach zu dominant und zu stark.
Kevin Durant lieferte 33 Punkte (12/22), 6 Assists, 4 Rebounds und 3 Steals, die meiste Unterstützung kam wieder von Russell Westbrook (19 Punkte, 6 Assists), James Harden (16 Zähler) und Serge Ibaka (11 Punkte, 13 Rebounds).Die Thunder gewannen ihr zwölftes Heimspiel in Folge und gehen gemeinsam mit Miami mit der besten Bilanz (27-7) der NBA in den All-Star-Break.
Kobe Bryant war mit 24 Punkten zwar wieder mal Topscorer der Lakers, aber der Superstar hatte seinen zweiten schlechten Shooting-Abend innerhalb von nur zwei Tagen. Beim Sieg in Dallas hatte Bryant nur 4/15 getroffen, in Oklahoma City war die Quote kaum besser (7/24).
Pau Gasol erzielte 22 Punkte und 9 Rebounds, Andrew Bynum verbuchte 14 Punkte und 12 Rebounds für L.A., das nur 38,5 Prozent seiner Würfe traf und im 18. Auswärtsspiel die 12. Niederlage kassierte.
Atlanta Hawks (20-14) - Orlando Magic (22-13) 83:78
Obwohl All-Star Joe Johnson wegen Knieproblemen zum zweiten Mal in Folge passen musste, beendeten die Hawks eine Niederlagenserie von drei Spielen. Atlanta ließ im zweiten Viertel nur 10 Punkte zu (18:10) und führte vor allem dank einer eklatanten Überlegenheit in den Fastbreak-Punkten (21:2) zur Pause mit 17 (47:30).
Orlando dominierte danach aber das dritte Viertel (25:11) und kam im letzten Viertel bis auf einen Zähler heran (68:69), in der Crunchtime setzten sich aber die Hawks durch. Auch dank ihrer starken Bank, die angeführt von Jannero Pargo (15) und Willie Green (14) 36 Punkte beisteuerte. Atlantas Topscorer war Josh Smith mit 22 Punkten und 12 Rebounds, Point Guard Jeff Teague kam auf 13 Zähler.
J.J. Redick war mit nur 13 Punkten der beste Werfer bei den Magic, Dwight Howard sammelte 12 Punkte, 12 Rebounds und 5 Blocks. Große Schwäche bei Orlando war der Dreier (7/32). Vor allem Hedo Turkoglu (1/9 von Downtown) traf nichts. Die Magic mussten außerdem auf Spielmacher Jameer Nelson (Knie) verzichten.
Nach dem Spiel waren die Magic so sauer über ihre Leistung, dass die Mannschaft spontan eine kurze Spielersitzung abhielt. "Wir müssen uns aufeinander verlassen können. Wir haben bislang nicht so toll gespielt und sind dennoch Dritter im Osten. Irgendwas müssen wir also schon richtig machen. Aber es zeigt einfach, dass wir so viel besser sein könnten", sagte Forward Ryan Anderson.
Coach Stan Van Gundy fand mal wieder deutliche Worte: "Ich habe es schon gesagt und dann sieht es so aus, als ob ich immer negativ sei. Wir spielen einfach nicht hart genug. Wir machen es einfach nicht. Wir werden im Osten nicht mal in die Nähe eines Titelkandidaten kommen, wenn wir nicht die ganze Zeit hart spielen. Und wir machen es nicht. So einfach ist das."
Denver Nuggets (18-17) - San Antonio Spurs (24-10) 99:114
17 Tage. 9 Spiele. 7941 Meilen. Die Spurs haben ihren Marathon-Roadtrip beendet. Mit einer beeindruckenden 8-1-Bilanz. Es war außerdem der 12. Sieg in den letzten 13 Spielen für San Antonio. Die einzige Niederlage auf ihrem Trip hatte es bei der 97:137-Klatsche in Portland gesetzt, da wurden Tony Parker und Tim Duncan aber geschont.
Jetzt waren Parker und Duncan wieder dabei. Und schon lief es wieder wie am Schnürchen. Gleich im ersten Viertel legte San Antonio einen 19:1-Run hin, zur Pause betrug der Vorsprung der Spurs 26 Punkte (65:39). Überragender Mann auf dem Feld war Center DeJuan Blair, der mit 28 Punkten (Karrierebestleistung eingestellt) und 12 Rebounds ein starkes Double-Double auflegte.Duncan kam auf 18 Punkte und 9 Rebounds, Parker lieferte 16 Zähler und 12 Assists. San Antonio war mal wieder stark von der Dreierlinie (13/27). Besonders gut von Downtown: Richard Jefferson (5/7) und Matt Bonner (4/8).
Die Nuggets kassierten die 12. Niederlage in den letzten 16 Spielen. Ist aber eben nicht verwunderlich, wenn Nene, Danilo Gallinari, Ty Lawson und Rudy Fernandez ausfallen. Topscorer waren gegen die Spurs Corey Brewer (23 Punkte), Andre Miller (20) und Arron Afflalo (19).
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