NBA

Lakers entgehen Blamage in Charlotte

Von SPOX
Kobe Bryant blieb gegen die Charlotte Bobcats in der ersten Hälfte ohne Punkt
© Getty

Die Los Angeles Lakers lagen bei den Charlotte Bobcats bereits mit 20 Punkten zurück, drehten die Partie aber noch zum Sieg. Carmelo Anthony führte die New York Knicks in Minnesota zum Sieg. Derweil riss die Serie der San Antonio Spurs bei den Detroit Pistons. Und: James Harden befindet sich gegen die Portland Trail Blazers bereits in All-Star-Form.

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Charlotte Bobcats (11-38) - L.A. Lakers (24-27) 93:100 (BOXSCORE)

Das ging gerade noch einmal gut für die Lakers. Gegen die Bobcats lagen sie bereits mit 20 Punkten zurück, drehten die Partie aber im Schlussviertel noch. Kobe Bryant war nach dem Spiel einfach nur genervt.

"Wir müssen einfach vernünftig spielen. Wenn wir offene Würfe haben, müssen wir sie nehmen. Wenn nicht, müssen wir passen. Es geht nicht um persönliche Befindlichkeiten. Das darf nicht sein", sagte der Superstar der Lakers, der in der ersten Halbzeit ohne Punkt blieb, am Ende aber auf 20 Zähler kam.

Dwight Howard (12 Punkte, 11 Rebounds) und Earl Clark (17 Punkte, 10 Rebounds) legten jeweils ein Double-Double auf und Steve Nash erzielte 17 Punkte. Die Lakers, die schon 17 Auswärtsspiele in dieser Saison verloren haben, gehen mit einer 4-2-Roadtrip-Bilanz in die Partie bei den Miami Heat am Sonntag (ab 21.30 Uhr im kostenlosen LIVE-STREAM bei SPOX).

Charlotte schnupperte lange an der Überraschung, musste sich aber dem starken Lauf der Lakers im Schlussviertel beugen. "Wir hatten sie über weite Strecken der Partie im Griff. Aber dann haben sie einen richtig starken Lauf gestartet. Kobe hat viele gute Sachen gemacht, gute Pässe gespielt und die Jungs haben die Würfe einfach versenkt", sagte Kemba Walker, der auf 18 Zähler kam. Byron Mullens und Gerald Henderson erzielten jeweils 20 Punkte.

Memphis Grizzlies (31-18) - Golden State Warriors (30-20) 99:93 (BOXSCORE)

Die Grizzlies haben in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nachdem Memphis im Zuge des Trades von Rudy Gay nach Toronto die letzten beiden Spiele verlor, besannen sie sich nun auf ihre Stärken in der Defensive.

"Wir haben unsere Defense unsere Offensive diktieren lassen. Wir waren selbstlos in der Defensive, haben uns gegenseitig geholfen. Wir kannten ihre Spielzüge und haben mit aller Macht versucht, sie davon abzuhalten sie durchzubringen", sagte Center Marc Gasol (20 Punkte, 11 Rebounds).

Neben Gasol überzeugte auch der zweite Big Man Zach Randolph mit 16 Punkten und 12 Rebounds. Coach Lionel Hollins hatte die Teamsitzung vor dem Spiel um 20 Minuten verlängert und appellierte an sein Team, die Veränderungen durch den Trade zu akzeptieren und sich wieder auf das Spiel zu besinnen, das Memphis auszeichnet. Mit Erfolg.

Bei den Warriors halfen auch die 32 Punkte von Stephen Curry nicht. Der Point Guard stellte seinen Saisonbestwert ein, konnte die dritte Pleite in Serie aber nicht verhindern. David Lee kam auf 26 Punkte.

Utah Jazz (28-23-) - Chicago Bulls (30-20) 89:93 (BOXSCORE)

Die Bulls haben die derbe Pleite gegen die Nuggets gut verkraftet und sich mit einem Sieg bei den Jazz rehabilitiert. Carlos Boozer war gegen seine alten Kollegen der Garant zum Sieg für Chicago. 11 seiner 19 Punkte erzielte er im Schlussviertel. Nate Robinson kam auf 18 Punkte.

Dabei hätte es auch durchaus anders ausgehen können. Al Jefferson (32 Punkte) erzielte die ersten acht Punkte im Schlussviertel und brachte die Jazz mit 77:73 in Führung. Doch Boozer übernham fünf Minuten vor dem Ende das Geschehen.

Mit einem Korbleger sorgte er für den Ausgleich und behielt dann auch von der Freiwurflinie die Nerven. Fünf von sechs fanden ihr Ziel. Auch Joakim Noah und Luol Deng erledigten ihren Job von der Linie. Utah kam dadurch nicht mehr ran und musste sich am Ende geschlagen geben.

"Wir mussten zurückkommen. Wir haben einen harten Schlag bekommen in der letzten Nacht, aber heute sind wir aufgestanden und haben gekämpft. Genauso muss man es machen. Man kann nicht zurückgucken, man muss sich darauf konzentrieren, was vor einem liegt", sagte Bulls-Coach Tom Thibodeau.

Seite 2: Harden ist bereits in All-Star-Form