NBA

Schwacher Pierce bei Celtics-Pleite

Von SPOX
Paul Pierce traf gegen die Nuggets nur 2 von 14 Würfen
© Getty
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Brooklyn Nets (32-22) - Milwaukee Bucks (26-26) 113:111 OT (BOXSCORE)

Sollten noch in irgendeiner Form Zweifel an Joe Johnson Clutch-Fähigkeiten bestanden haben, beim Overtime-Sieg gegen die Bucks dürfte der Swingman zumindest einige davon ausgeräumt haben. Zunächst brachte Johnson seine Nets mit seinem Dreier zum Ausgleich kurz vor Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung, wo er mit der Schlusssirene schließlich zum 113:111 traf.

"Das ist ein unglaubliches Gefühl - egal, ob in der Regulären Saison oder in den Playoffs", sagte er nach dem Spiel. "Und jeden vor Freude fast explodieren zu sehen, ist wohl der größte Lohn." Neben seinen 24 Punkten dürfte vor allem ein Fakt Johsons Performance noch versüßt haben. Schließlich hatten die Nets zuvor fast vier lange Jahre respektive 13 Spiele nicht gegen Milwaukee gewinnen können.

Dabei hatten sich speziell Brandon Jennings, der 23 seiner 34 Zähler nach der Pause erzielte, sowie Ersan Ilyasova (21 Punkte, 9 Rebounds) gegen die Pleite gestemmt. Auf Joe Johnson fanden die Bucks im Barclays Center allerdings keine Antwort.

Detroit Pistons (21-34) - Memphis Grizzlies (34-18) 91:105 (BOXSCORE)

So angenehm der All-Star Break auch sein mag, jede Pause fordert im Anschluss eine kleine Anlaufphase - auch im Falle der Grizzlies. Satte 30 Punkte erlaubte Memphis den Pistons im ersten Viertel, nur um in den beiden darauffolgenden Abschnitten zusammen ebenso viele Zähler zuzulassen.

"Wir hatten ein wenig Rost angesetzt", sagte Tony Allen (10 Punkte). "Als wir uns aber wieder gefunden hatten, haben wir einfach gemacht, was wir am besten können. Wir haben großartige Defense gespielt und den Ball nach innen gepasst."

Speziell Zach Randolph profitierte vom von den Grizzlies favorisierten Inside-Game und legte sein 31. Double-Double der Saison auf (15 Punkte, 10 Rebounds). Topscorer der Partie war allerdings Point Guard Mike Conley (19 Punkte).

Angesichts von Tayshaun Prince' erstmaliger Rückkehr in den Palace zu Auburn Hills rückte das Spielgeschehen jedoch zeitweise ein wenig in den Hintergrund. Fast 11 Jahre sowie eine Meisterschaft vergisst man eben nicht so schnell. Und so wurde der Forward auch als Grizzlie mit Standing Ovations empfangen. Prince (2/7, 4 Punkte) selbst analysierte seinen Auftritt jedoch relativ nüchtern. "Ich wünschte, ich hätte etwas besser gespielt", sagte er. "Gegen dein ehemaliges Team willst du immer gut spielen."

New Orleans Hornets (19-35) - Chicago Bulls (31-22) 87:96 (BOXSCORE)

Für die Chicago Bulls kam der All-Star Break offenbar genau zu richtigen Zeit. Die Rotation war immer kleiner geworden, die Mannschaft ging auf dem Zahnfleisch, brauchte eine Pause. Gegen die Hornets mussten die Bulls zwar weiter auf Derrick Rose verzichten, immerhin Kirk Hinrich war nach seiner Ellenbogenverletzung aber wieder dabei und verteilte direkt 10 Assists.

"Wir haben alle einfach eine Pause gebraucht", sagte Carlos Boozer (17 Punkte, 10 Rebounds, 4 Steals). "Wir brauchten etwas Abstand, mussten uns regenerieren, wiederaufladen, vor allem mental. Physisch natürlich auch. Viele waren angeschlagen. Einige sind es immer noch, aber wir machen einfach weiter."

In New Orleans brachten sich die Bulls, die beinahe das gesamte Spiel über geführt hatten, noch einmal in Bedrängnis, als Brian Roberts auf 75:76 aus Hornets-Sicht verkürzte. Wie so oft, konnte sich Chicago jedoch auf seine Bank verlassen. Einen Finger-Roll von Nate Robinson, einen Korbleger von Jimmy Butler und zwei Freiwürfe von Marco Belinelli später waren die Bulls wieder bis auf sieben Zähler davongezogen.

Als es kurz vor dem Ende doch noch einmal eng wurde, übernahm schließlich einer der beiden All Stars. Mit noch gut 44 Sekunden auf der Uhr sorgte Luol Deng per Jumper für die Entscheidung. Bereits zuvor hatte All-Star-Kollege Joakim Noah mit 17 Brettern (dazu 15 Punkte) für Chicagos Reboundüberlegenheit gesorgt (47:39). Für die Hornets legte Rookie Anthony Davis ein Double-Double auf (15 Punkte, 10 Rebounds), Topscorer war Eric Gordon mit 20 Zählern.

Seite 3: Trail Blazers weiter im freien Fall

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