Memphis Grizzlies (46-21) - Oklahoma City Thunder (50-19) 90:89 OT (BOXSCORE)
Das hoch antizipierte Matchup zwischen Memphis und Oklahoma City hielt, was es versprach. Es war eine hart geführte, eng umkämpfte Partie, in der die Gastgeber am Ende lachen konnten. Marc Gasols Tip-In 0,8 Sekunden vor Schluss machte den Unterschied für Memphis, das jetzt 16 aus 19 Partien gewonnen hat und obendrein die Season Series gegen die Thunder einsackte.
"Das war ein sehr emotionaler Sieg", sagte Matchwinner Gasol anschließend. "Wir lieben es, gegen dieses Team zu spielen. Wir kennen uns sehr gut. Es war mal wieder ein zähes Spiel, aber ich hatte Glück mit meinem Tip zum Schluss." Jerryd Bayless (20 PKT) hatte die Grizzlies mit einem seiner vier Dreier und insgesamt 7 Punkten in den letzten 11 Sekunden in die Verlängerung gerettet, nachdem Kevin Durants Scoring-Explosion im dritten Viertel OKC in Front brachte.
Mike Conley war mit 24 Zählern Topscorer für Memphis. Gasol sammelte 14 Punkte und 15 Rebounds ein, Zach Randolph brachte es auf 15 und 18. Bei aktueller Tabellenkonstellation würden sich beide Mannschaften in Playoff-Runde zwei wiedertreffen - wie schon 2011. Es dürfte eine hoch interessante, defensiv geprägte Serie werden. Beide Teams trafen nur 36 Prozent aus dem Feld.
Houston Rockets (37-31) - Utah Jazz (34-34) 100:93 (BOXSCORE)
Utah wollte sich unbedingt für die peinliche 45-Punkte Schlappe im Januar revanchieren - die höchste in der Franchise-Historie - und die eigenen, schwindenden Playoff-Hoffnungen am Leben erhalten. James Harden und die Rockets hatten etwas dagegen. Harden legte 29 Punkte (17/18 FT) auf, Jeremy Lin addierte 24 Punkte und 6 Assists hinzu, und Houston gewann zum sechsten Mal in neun März-Partien.
Utah findet derweil kein Mittel gegen sein eigenes Unvermögen in der Defensive und bringt einfach nicht die Dringlichkeit mit, die man im Playoff-Kampf Abend für Abend an den Tag legen muss. Ein Zwischenspurt von Gordon Hayward (27 PKT, 8 REB) und Al Jefferson (18 PKT, 11 REB) holte die Jazz-Band zwar noch einmal heran, aber ein gutes Viertel pro Spiel reicht einfach nicht aus. Der Rückstand auf Platz 8 ist nach der 10. Jazz-Niederlage aus 13 Partien auf 1,5 Siege angewachsen.
Los Angeles Clippers (47-22) - Philadelphia 76ers (26-41) 101:72 (BOXSCORE)
Doug Collins lachte nur vor der Partie, als er mit einigen seiner alten Spieler Smalltalk machte. Ab da hatten nur noch die Clippers Spaß. Lobs, Dreier, freie Drives zum Korb - Los Angeles dominierte ganz nach Belieben und hatte gegen die bemitleidenswerten 76ers keinerlei Mühe in einem de facto Trainingsspiel.
Chris Paul (19 Punkte, 6 Rebounds, 9 Assists, 5 Steals in 31 Spielminute) zog in gewohnter Manier die Fäden, fünf Clippers punkteten zweistellig, und L.A. stürmte zu einer zwischenzeitlichen 20-Punkte Führung, ehe Bankspieler wie Ryan Hollins und Maalik Wayns den hohen Spaßfaktor im Staples Center genießen durften. Philadelphia leistete sich 19 Ballverluste, davon 4 von All-Star Jrue Holiday, der mit 2 Punkten (1/8 FG) einen rabenschwarzen Tag erwischte.