"Ich wollte allen zeigen, dass ich ein Teamspieler sein kann", so Smith, der mit 484 Punkten deutlich vor Crawford (352) und Golden States Jarrett Jack (170) landete. "Mir geht es nur um die Mannschaft."
Smith erzielte in 80 Spielen 18,1 Punkte pro Partie und sorgte besonders mit einer starken Schlussphase vor den Playoffs für Furore.
Zweiter Knicks-Award nach Chandler
Die 121 Stimmberechtigten jedenfalls schien das überzeugt zu haben. "Das hätte keinem besseren Jungen passieren können", freute sich Knicks-Coach Mike Woodson für seinen Schützling. "Ich bin so stolz auf ihn, weil er die Herausforderung, von der Bank zu kommen, angenommen hat, und sich den Hintern aufgerissen hat, um schließlich an diesen Punkt zu gelangen."
Nach Tyson Chandler (Defensive Player of the Year 2012) ist dies der zweite individuelle Award, den New York innerhalb von zwei Saisons abstaubt, insgesamt ist es das dritte Mal, dass die Auszeichnung für den besten sechsten Mann an einen Knickerbocker geht. Anthony Mason (1994/1995) und John Starks (1996/1997) wurde zuvor diese Ehre zuteil.
Karriereende in NY?
Für sein Team hat der Award unter Umständen einen gewaltigen Preis: Smith hatte im letzten Jahr einen Zweijahresvertrag über je 2,8 Millionen Dollar unterschrieben hatte, das anstehende zweite Jahr allerdings läuft über eine Spieleroption.
Es wird nun erwartet, dass der 27-Jährige auf diese Option verzichten wird. Dann wären die Knicks wohl gezwungen, sein Gehalt bei einem neuen Vertrag annähernd zu verdoppeln. Smith sagte bereits: "Ich würde meine Karriere gern als Knick beenden."