Geht das gut? Niko Kovac kommt beim BVB ohne Ruhmesblatt in ein instabiles Gefüge

Jochen Tittmar
30. Januar 202507:56
Niko KovacImago
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"Wenn ich mich mit einem Klub identifizieren kann, werde ich es machen", hatte Niko Kovac einmal als vereinsloser Trainer wenige Monate vor seinem Engagement bei der AS Monaco im Jahr 2020 gesagt. "Ich bin auf jeden Fall bereit, dorthin zu gehen, wo ich mich geschätzt fühle. Das ist letztendlich entscheidend."

Offenbar sind nun beide Faktoren für den 53-Jährigen zusammengekommen, als Borussia Dortmund zuletzt bei ihm anklopfte. Kovac, seit etwas mehr als zehn Monaten ohne Job, wird ab Sonntag neuer Coach des BVB und erhält einen bis 2026 gültigen Vertrag.

Nur als Retter bis zum Saisonende wollte der Kroate nicht kommen, das war in den vergangenen Tagen bereits durchgesickert. Die Dortmunder haben sich in den Verhandlungen also auf Kovac zubewegt und seinen Wunsch erfüllt. Aber: Wenn sie von Beginn an langfristig von ihm überzeugt gewesen wären, sähe das Vertragskonstrukt sicherlich anders aus und würde nicht nur eine volle Saison beinhalten.

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