Wohl kein Rose-Comeback - Hinrich und Noah fit für Spiel zwei: Hat die Endlossaga rund um Derrick Rose ein Ende? Tom Thibodeau glaubt jedenfalls nicht mehr an eine Rückkehr des MVP von 2011 noch während der Playoffs. "Er spielt ziemlich sicher nicht", sagte der Bulls-Coach am Samstag - allerdings nicht ohne sich doch noch eine kleine Option offenzuhalten.
"Aber man weiß nie. Die Playoffs ziehen sich lange hin. Das ist auch ein Faktor. Wer kann schon wissen, wie er sich in einer Woche fühlt? Man möchte sich immer alle Optionen offen halten." Sollte sich Rose tatsächlich noch bereit fühlen, zurückzukehren, hätte Thibodeau definitiv keine Probleme, ihn auch einzusetzen. "Sobald er bereit ist, spielt er auch", so der Coach.
Rose saß zu Beginn des ersten Spiels gegen Brooklyn auf der Bank und könnte dies in Zukunft auch öfter tun, um seine Teamkollegen zu unterstützen. Joakim Noah soll dem Team dagegen auch in Spiel zwei direkt auf dem Court helfen. Der Center spielte am Samstag auf Grund seiner Plantar Fasciitis lediglich 13 Minuten, fühlt sich inzwischen aber offensichtlich etwas besser.
"Er fühlt sich relativ gut", erklärte Tom Thibodeau am Sonntag. "Die Schmerzen sind zurückgegangen. Er wird heute etwas arbeiten können, das ist ein gutes Zeichen. Wir werden sehen, wie er sich am Montag fühlt." Auch Kirk Hinrichs Einsatz am Dienstag steht nach seiner Oberschenkelprellung offenbar nichts im Wege.
Phil Jackson nach Cleveland?: Die Cleveland Cavaliers suchen nach der Entlassung von Coach Byron Scott angeblich die ganz große Lösung. Laut "ESPN" sollen die Cavs Phil Jackson kontaktiert haben, um auszuloten, inwieweit der elfmalige Meistertrainer Interesse an einer Rückkehr an die Seitenlinie hat.
Allzu gut stehen Clevelands Chancen allerdings wohl nicht. Angeblich strebt Jackson eine Rolle, ähnlich der von Pat Riley in Miami an. In diesem Fall gelten die Brooklyn Nets sowie die Sacramento Kings - sollten sie nach Seattle umziehen - als aussichtsreichste Kandidaten. Noch im Januar hatte Jackson erklärt definitiv kein Interesse zu haben, "je wieder zu coachen."
Faried bereit für Spiel 2: Am Samstag musste sich Kenneth Faried den Auftaktkrimi gegen die Golden State Warriors noch von der Seitenauslinie ansehen. Spiel zwei findet am Dienstag allerdings wieder mit dem Forward statt.
"Du kannst mich nicht zu lange pausieren lassen. Das frustriert mich, da werde ich verrückt", erklärte Faried. "Ich hätte in Spiel eins spielen können, aber sie wollten, dass ich noch einmal pausiere, egal wie nervenaufreibend das Spiel für mich war. Ich sollte für Dienstag erst recht bereit sein."
Auch Coach George Karl gab zu, Faried am Samstag absichtlich geschont zu haben, nachdem sich die Nuggets nie einen komfortablen Vorsprung erspielen konnten, der ihrem besten Rebounder einige weniger intensive Minuten ermöglicht hätte.