Nur zwei Tage nachdem er die Indiana Pacers im ersten Playoff-Spiel zum Sieg über die Atlanta Hawks geführt hatte, wurde Paul George mit großem Vorsprung zum Most Improved Player der Saison gewählt.
Der Forward erhielt 52 Stimmen sowie 311 Punkte, Greivis Vasquez von den New Orleans Hornets (13 Stimmen, 146 Punkte) und Milwaukees Larry Sanders (10 Stimmen, 146 Punkte) folgten mit deutlichem Abstand.
George legte in dieser Saison in gleich vier Kategorien (17,6 Punkte, 7,6 Rebounds, 4,7 Assists, 1,8 Steals) Karrierebestleistungen auf und verbesserte seine Durchschnittswerte aus der vergangenen Spielzeit damit deutlich. Dazu war er der einzige Spieler der Liga, der mindestens 140 Steals (143) und 50 Blocks (51) auflegte.
Paul nimmt Granger-Rolle an
Nach Danny Grangers schwerer Knieverletzung zu Saisonbeginn, die die Einsätze des Swingman auf lediglich fünf reduzierte, bestanden große Zweifel, ob die Pacers den Ausfall ihres Topscorers kompensieren könnten. Doch George übernahm nicht nur die Scoring-Aufgabe, er entwickelte sich gleichzeitig zum besten Verteidiger des Teams und wurde schließlich ins All Star Team gewählt.
Zudem sicherten sich die Pacers erstmals seit neun Jahren wieder den Titel in der Central Division und zogen als drittbestes Team der Eastern Conference in die Post Season ein. Dort legte George in Spiel eins als erst zweiter Spieler der Franchise-Geschichte ein Playoff-Triple-Double auf.