Odom öffnet sich: Den ganzen Sommer macht sich die NBA-Gemeinde schon Sorgen um Lamar Odom, der offenbar mit Drogenproblemen zu kämpfen hat und sich immer mehr in sich zurückzieht.
Via Twitter geht der Alleskönner auf dem Basketball-Platz jetzt aber in die Offensive: Dort gab er zu, dass es für ihn derzeit "dunkle Zeiten" seien.
Einen nicht unwesentlichen Teil der Schuld lädt Odom dabei auf seinem Vater ab, dem er vorwirft, nie für ihn dagewesen zu sein und sich jetzt, ohne die Kardashians je kennengelernt zu haben, über die Familie seiner Frau Khloe auszulassen.
Odoms Vater kämpft selbst seit vielen Jahren mit seiner Drogensucht, seine Dämonen seien "vielleicht das einzige, was er mir je gegeben hat", so Odom. "Mein Vater ist mein Untergang!"
Unklarheit über Rondo-Comeback: Noch vor einiger Zeit hatten die Celtics und Rajon Rondo selbst Hoffnungen geäußert, dass sich der All-Star bis zum Saisonstart von seinem Kreuzbandriss erholt haben und wieder spielen könnte.
Manager Danny Ainge sieht das aber ganz anders: "Ich wäre schockiert, wenn er dann fit wäre. Wir haben zuletzt einige Beispiele gesehen, warum man nichts überstürzen sollte", so Ainge mit Bezug auf Derrick Rose und NFL-Star Robert Griffin III.
"Wir werden uns die Situation Woche für Woche anschauen, aber er arbeitet sehr hart und will möglichst bald wieder spielen", so Ainge weiter. Eine Rückkehr Anfang Dezember scheint daher wahrscheinlicher, festlegen wollte sich Ainge aber auch darauf nicht. "Wir sollten nicht dem Druck nachgeben, einen konkreten Zeitpunkt zu nennen. Wir werden tun, was für ihn das Beste ist. Immerhin ist er unser bester Spieler."
Rondo habe nach den ganzen Trades der Offseason leichte Zweifel gehabt, ob und wie er noch in die neuen Celtics hineinpasst, inzwischen sei die Unsicherheit aber überwunden.
Westbrook besser als je zuvor: Jeder spricht über die Comebacks von Derrick Rose, Kobe Bryant und Rajon Rondo. Etwas unter dem Radar fliegt Russell Westbrook, der die entscheidende Phase der Playoffs 2013 aufgrund eines Meniskusrisses verpasste.
So richtig klar ist auch beim Spielmacher der Oklahoma City Thunder noch nicht, wann genau er wieder auf dem Court stehen wird. Klar sei nach eigener Aussage aber jetzt schon: Westbrook wird besser sein als je zuvor.
"Mein Ziel ist es immer, nach der Sommerpause besser zu sein als vorher", so Westbrook gegenüber "The Oklahoman". "Dieses Jahr wird es nicht anders sein."
Angesprochen auf seine Genesung sagte der All-Star: "Ich gehe Schritt für Schritt und denke nicht groß über einen Zeitplan nach. Ich versuche, stärker zu werden und bereit zu sein, wenn es soweit ist."
Thunder-GM Sam Presti erklärte: "Er soll an Teilen des Training Camps teilnehmen und sich testen, bevor die Ärzte alle Beschränkungen aufheben. Viel hängt davon ab, wie sein Körper mit der zunehmenden Belastung umgeht."
Neue Arena für die Kings: Nach der Übernahme durch Vivek Ranadive, die Umstrukturierung des Front Office und Coaching-Stabs und der jüngsten Nachricht, dass Shaquille O'Neal Teilhaber an der Franchise werden soll, geht es bei den Sacramento Kings zunehmend bergauf.
Laut Ranadive seien die Ticketverkäufe in die Höhe geschnellt, mehr Sponsoren würden ein Engagement anbieten. Es herrscht Aufbruchstimmung. Passend dazu wollen die Kalifornier die Pläne für eine neue Arena vorantreiben.
"Wir werden die erste bargeldfreie Arena haben", ließ O'Neal verlauten. "Du kommst mit Deinem Telefon, weißt wo Deine Plätze sind, wo die Toiletten sind und wo es die besten Stände gibt. Das wird die beste Arena der Welt."
Die neue Halle soll rund 448 Mio. Dollar kosten und in Sacramentos Innenstadt entstehen. Die Fertigstellung ist für 2016 geplant und soll einen großzügigen Outdoor-Bereich haben.