Anthony testet Free Agency

SPOX
17. Oktober 201315:25
Carmelo Anthony wird nach der Saison aus seinem Vertrag ausssteigengetty
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Carmelo Anthony wird nach der Saison aus seinem Vertrag aussteigen und Free Agent werden. Kobe Bryant plagen aufgrund seiner Verletzung Selbstzweifel. Dwight Howard zeigt sich enttäuscht, dass die Magic seine Nummer wieder vergeben haben. Für Tim Ohlbrecht gibt es wohl eine neue Chance.

Melo will Free Agency testen

Das werden die Knicks-Fans nicht gerne hören. Carmelo Anthony hat in einem Gespräch mit dem "New York Observer" erklärt, dass er nach der Saison aus seinem Vertrag aussteigen wird. "Ich möchte Free Agent sein. Ich denke, jeder in der NBA träumt davon, einmal in seiner Karriere Free Agent zu sein. Es ist toll, dass man Zeit hat, sich Gedanken zu machen und du in der Halle bist und alle Coaches und GMs zu dir kommen und du quasi auswählen kannst. Ja, diese Erfahrung will ich", sagte Anthony. Der Superstar hat noch zwei Jahre Vertrag in New York, kann aber per Option nach der Saison aus dem Vertrag aussteigen. Solle Melo sich dann dennoch für die Knicks entscheiden, könnte er laut "ESPN" im Big Apple einen neuen Fünfjahresvertrag über 129 Millionen Dollar abschließen. Wechselt er zu einem anderen Team, wäre immer noch ein Vierjahresvertrag über 96 Millionen Dollar drin. Den Los Angeles Lakers wird großes Interesse an Anthony nachgesagt.

Howard ist enttäuscht von den Magic

Das gefällt Dwight Howard gar nicht. Obwohl der Center schon längst nicht mehr bei den Orlando Magic spielt, ist er enttäuscht darüber, dass die Franchise seine Nummer 12 direkt wieder vergeben hat. Mit der Nummer läuft in dieser Saison Tobias Harris auf. "Ich denke, bei allem was passiert ist, gab es eine Menge Dinge, die ich getan habe und die wir als Team getan haben. Die Nummer war etwas Besonderes. Daher war ich ein bisschen verärgert", sagte Howard dem "Orlando Sentinel". Harris trägt die Nummer als Tribut für einen an Leukämie verstorbenen Freund. Es ist unklar, ob Howard dies zum Zeitpunkt der Äußerungen wusste. SPOX

Oden muss pausieren

Greg Oden musste einen kleinen Rückschlag verkraften. Das linke Knie des Centers schwoll am Mittwoch an und zwang ihn dazu, eine Pause einzulegen. Zwei Tage zuvor trainierte er erstmals seit seinem Comeback-Versuch beim 5-gegen-5 der Heat mit. Damit sind auch erst einmal alle Hoffnungen, dass Oden noch in der Preseason ein Spiel für Miami absolvieren könnte, begraben. Oden, der 2009 das letzte Mal in der NBA auf dem Parkett stand, nahm die Schwellung gelassen: "So lief es drei Jahre für mich. So lange es keine Operation ist, ist alles OK. Das wird eine lange Saison und ich werde dabei sein." Der 25-Jährige musste aufgrund mehrerer Knieoperationen zwischenzeitlich seine Karriere beenden und hofft nun auf ein Comeback.

Bryant plagen Selbstzweifel

Lakers-Superstar Kobe Bryant gab erstmals zu, dass ihn Selbstzweifel plagen, ob er jemals wieder sein altes Niveau erreichen könne. "Ich habe Selbstzweifel, ich bin unsicher und habe die Angst zu versagen. Es gibt Abende, da bin in ich in der Halle und denke: "Mein Rücken schmerzt, meine Füße schmerzen, meine Knie schmerzen. Ich packe es nicht mehr. Ich will einfach nur chillen", sagte Bryant gegenüber der "Sports Illustrated" und ergänzte: "Wir haben alle Selbstzweifel. Das darf man nicht leugnen, aber beugen darf man sich auch nicht."

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Rose ist zufrieden mit Entwicklung

So langsam kommt das Selbstbewusstsein bei Derrick Rose zurück. Nach seinem starken Spiel gegen Detroit sagte DRose: "Ich glaube, dass ich viel explosiver bin. Ich attackiere den Korb und kann auch Körperkontakt besser wegstecken. Zudem glaube ich, dass ich viel höher springen kann. Meine Sprungkraft wurde gemessen und ich springe nun 5 Inches höher. Ich habe es bislang noch nicht gezeigt, weil es nicht notwendig war." Es macht den Eindruck, als hätte der Superstar die Zweifel, die ein Comeback bereits in der Vorsaison verhinderten, überwunden. "Ich fühle mich jetzt normal und mache mir keine Gedanken über irgendetwas. Ich habe keine Schmerzen oder Nachwirkungen. Ich passe wirklich auf meinen Körper auf und bereite mich auf eine lange Saison vor", erklärte Rose. Und auch die Ziele sind hochgesteckt. Der Point Guard möchte mit den Bulls die Meisterschaft gewinnen. "Unser primäres Ziel ist der Titel. Über andere Dinge machen wir uns keine Gedanken."

Seite 2: Neue Chance für Ohlbrecht?

James ärgert sich über Wahrnehmung

Das Votum war eindeutig. Bei einer anonymen Umfrage unter einigen NBA-Profis gaben 88 Prozent der Spieler an, dass sie in einem engen Spiel, in dem Michael Jordan, Kobe Bryant und LeBron James auf dem Platz stehen, MJ den Ball geben würden. Die restlichen 12 Prozent votierten für Kobe. "Das haben Spieler aus unserer Liga gesagt? Na gut...", war James' erster Kommentar dazu, um dann auszuholen: "Ich kümmere mich nicht darum, was 30 Typen in unserer Liga über mich sagen. Ich hatte schon einige Game Winner in meiner Karriere. Ich glaube nicht, dass sich Clutch darüber definiert, wer den letzten Schuss nimmt." James machte in Spiel 7 der Finals den vorentscheidenden Korb 27 Sekunden vor dem Ende. "Das war ein Big Shot, aber das interessiert die Leute nicht, weil er von mir kam. Ich hatte zudem noch den Steal in der Szene danach", gab James an und ließ damit durchblicken, dass ihm die Meinung der Kollegen dann vielleicht doch nicht so egal ist. Schaut man sich die Statistiken an, liegt der King zumindest deutlich vor Bryant. James traf immerhin 41,2 Prozent der Würfe in den letzten 24 Sekunden, wenn es darum ging, auszugleichen oder in Führung zu gehen. Kobes Quote liegt bei 25 Prozent. An Jordan kommt aber niemand heran. His Airness traf satte 50 Prozent.

Jordan lacht über Peras Angebot

Da muss sich Grizzlies-Besitzer Robert Pera wohl einen neuen Gegner suchen. Michael Jordan hat die Einladung zu einem 1-on-1 gegen Pera jedenfalls abgelehnt. "Das ist doch skurril und macht überhaupt keinen Sinn. Warum sollte ich gegen ihn spielen? Ich kann da doch gar nicht gewinnen, egal was passiert", erklärte Jordan. Pera hatte Jordan via Twitter zu einem Spiel herausgefordert und hatte dafür eine Millionen Dollar für den guten Zweck in Aussicht gestellt. Vielleicht ist das ja Sinn genug?

Ohlbrecht zurück zu den Vipers?

Nachdem Tim Ohlbrecht bei den Philadelphia 76ers entlassen wurde, bietet sich dem Deutschen zumindest eine Perspektive in der D-League. Nach Informationen von Dennis Silva II, der für "rgvsports.com" über die Rio Grande Valley Vipers berichtet, müsste der Big Man dorthin zurück, sollte er kein anderes NBA-Team oder einen Klub in Europa finden. Mit den Vipers feierte Ohlbrecht in der vergangenen Saison die Meisterschaft. Das Team aus Hidalgo dient als Farmteam der Houston Rockets.

Cuban freigesprochen

Mavericks-Besitzer Mark Cuban ist vom Vorwurf des Insider-Handels freigesprochen worden. Das entschied eine Jury am Mittwoch. Damit endet für Cuban ein Rechtsstreit, der seit 2008 immer wieder ein Thema war. Bei einem Schuldspruch hätte der Milliardär mindestens 750.000 Dollar Strafe zahlen müssen.

Lakers entlassen Johnson-Odom

Die Los Angeles Lakers haben ihren Kader weiter verkleinert und Guard Darius Johnson-Odom entlassen. Damit haben die Lakers noch 16 Spieler unter Vertrag. Johnson-Odom wurde 2012 von L.A. gedraftet und spielte im Vorjahr vier Spiele für die Lakers. Bis zum 28. Oktober muss das Team den Kader auf 15 Spieler verkleinert haben. Die Entlassung des Guards ist ein gutes Zeichen für Elias Harris, der damit weiter darauf hoffen darf, im endgültigen Roster der Lakers zu stehen. Der Deutsche besitzt einen teilweise garantierten Vertrag in Tinseltown.

Wizards trennen sich von Fischer

Auch bei den Washington Wizards schreitet die endgültige Kaderplanung weiter voran. Die Hauptstädter haben Center D'or Fischer entlassen. Der 32-Jährige spielte in der Vorbereitung nur drei Minuten für die Wizards und muss sich nun nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Washington hat nun noch 18 Spieler unter Vertrag.

Nuggets entlassen Becton und Fogg

Die Denver Nuggets haben gleich zwei Spielern den Laufpass gegeben. Forward Reginald Becton und Guard Kyle Fogg gehören fortan nicht mehr zum Team, das nun aus 16 Spielern besteht. Während Becton gar nicht zum Einsatz kam, spielte Foog lediglich zwei Minuten für die Nuggets.

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