New York Knicks (15-25) - Los Angeles Clippers (28-13) 95:109 (BOXSCORE)
Das nennen wir mal Einsatz: In der Kabine musste sich Jamal Crawford noch übergeben, auf dem Parkett lieferte er mit 29 Punkten eine gelungene Vorstellung ab. Nebenbei sorgte er mit seinen Lobs auf Blake Griffin (31 Punkte, 7 Rebounds) und DeAndre Jordan (11 Punkte, 16 Rebounds) auch noch für die Highlights des Abends.
Bis zur Halbzeit hatten die Knicks gut mitgehalten, kamen besonders durch Carmelo Anthony (26 Punkte, 20 Rebounds) und J.R. Smith (24 Punkte, 4 Rebounds) immer wieder zu Punkten. Im dritten Viertel zogen die Clippers dann allerdings davon. Auch, weil Anthony aus dem Feld nur schlecht traf (4 von 23 Würfen fanden das Ziel).
Insgesamt ließ die Quote aus dem Feld (knapp 35 Prozent) zu Wünschen übrig. Besonders mager war die Ausbeute für die Starting Guards. Raymond Felton und Iman Shumpert kamen zusammen lediglich auf 5 Punkte. "Ich habe keine Ahnung, woran das liegt", sagte Anthony. "Irgendwie bekommen wir es in der eigenen Halle immer nicht auf die Reihe." Für die Knicks war es nach dem Aufwärtstrend der letzten Wochen nun bereits die dritte Niederlage in Folge.
Die Clippers starteten hingegen ihren sieben Spiele andauernden Roadtrip mit einem Sieg - es war bereits der siebte in Folge.
Orlando Magic (10-30) - Charlotte Bobcats (17-24) 101:111 (BOXSCORE)
Kurioses Spiel in Orlando: Erst ein ganz starker Beginn der Bobcats. Nach sechs Minuten führte Charlotte bereits mit 19:2 - besonders Kemba Walker war in der Anfangsphase nahehezu perfekt. Anschließend kamen dann allerdings die Magic immer besser ins Spiel und übernahmen noch vor der Halbzeit sogar die Führung - die sie am Ende aber wieder abgeben mussten.
Und das lag am Ende vor allem daran, dass die Bobcats an der Freiwurflinie gute Nerven bewiesen. Gerald Henderson verwandelte 11 seiner 12 Versuche von der Linie und die meisten seiner Teamkollegen taten es ihm gleich. Lediglich Michael Kidd-Gilchrist brachte die Quote mit nur 1 von 6 verwandelten Freiwürfen zum Sinken.
Bester Spieler auf dem Parkett war Al Jefferson mit 30 Punkten und 16 Rebounds. Ebenfalls stark für Charlotte: Kemba Walker mit 19 Punkten und 10 Assists. Henderson kam auf 17 Punkte, ebenso wie Josh McRoberts.
Bei den Magic war Arron Afflalo mit 24 Punkten bester Werfer, gefolgt von Jameer Nelson und Tobias Harris mit jeweils 18 Zählern. Rookie Victor Oladipo kam am Ende 11 Punkte und 10 Rebounds.
Philadelphia 76ers (13-26) - Miami Heat (28-11) 86:101 (BOXSCORE)
Die Pleiten-Serie der Miami Heat ist vorbei. Drei Spiele in Folge hatte der amtierende Champion das Parkett nicht mehr als Sieger verlassen - gegen die 76ers sollte sich das nun dringend ändern. Und das tat es auch. Großen Anteil daran hatte Chris Bosh. War der Heat-Center in den vergangenen Wochen immer mal wieder kritisiert worden, so zeigte er gegen Philadelphia bereits das zweite gute Spiel in Folge. Mit 25 Punkten, 6 Rebounds und 4 Assists war er bester Werfer seines Teams.
LeBron James steuerte 21 Punkte, 10 Assists und 8 Rebounds zum Sieg bei. "Es war großartig, dass man heute unsere Energie vom Anfang bis zum Ende hat sehen können", sagte James. "Das macht uns aus, so müssen wir Spielen - und nicht anders."
Shane Battier, der nach seiner Verletzungspause wieder besser ins Spiel findet, kam am Ende auf 13 Punkte - ebenso wie Norris Cole von der Bank. Dwyane Wade (8 Punkte, 2 Rebounds, 2 Assists) erlebte hingegen einen ruhigen Abend.
Bei den 76ers lief nicht viel zusammen. Bester Werfer war mit 13 Punkten noch Tony Wroten. Thaddeus Young und Hollis Thompson kamen auf jeweils 10 Zähler, Spencer Hawes gelang ein Double-Double (10 Punkte, 10 Assists).
Toronto Raptors (20-18) - Minnesota Timberwolves (18-21) 94:89 (BOXSCORE)
Die Raptors sind weiter auf Erfolgskurs: Gegen die Timberwolves gab es bereits den neunten Erfolg in den letzten elf Spielen. Entscheidenden Anteil daran hatte Kyle Lowry, der besonders von Downtown treffsicher war (6 von 9 Versuchen) und am Ende 24 Punkte erzielte. DeMare DeRozan (15 Punkte) hatte hingegen besonders zu Beginn Probleme mit dem Scoring.
Weitere wichtige Punkte in der über weite Strecken knappen Partie kamen von Terrence Ross (16 Punkte, 4 Rebounds) und Amir Johnson (19 Punkte, 2 Rebounds). Jonas Valanciunas erzielte 4 Punkte, kam allerdings auf 11 Rebounds.
Bei den Timberwolves war Kevin Martin mit 18 Punkten der beste Scorer. Kevin Love spielte gut und brachte am Ende ein Double-Double (16 Punkte, 12 Rebounds) auf die Anzeigetafel. Ricky Rubio trat mit 6 Punkten und 4 Assists eher selten in Erscheinung. Von der Bank steuerte J.J. Barea solide 14 Punkte, 5 Assists und 4 Rebounds bei.
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