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Detroit Pistons (17-24) - L.A. Clippers (29-14) 103:112 (BOXSCORE)
Dunks bei Clippers-Spielen, da denken die meisten als erstes an Blake Griffin. Dass DeAndre Jordan aber nicht weniger spektakulär spielt, zeigte der Center in Detroit. Jordan versenkte seine ersten sieben Würfe, darunter eine Handvoll Dunks. Am Ende stand er bei 16 Zählern, dazu griff er 21 Rebounds ab und blockte nebenbei noch 4 Schüsse.
Da ist die Frage nach dem Mann des Spiels überflüssig. Auch wenn Jamal Crawford mit 26 Punkten, Griffin mit 25 und J.J. Redick mit 20 mehr scorten. Das Spiel an sich war übrigens ab dem zweiten Viertel eine einseitige Angelegenheit. Die Pistons waren an den Brettern überfordert (30:44 Rebounds), trafen miserabel von der Dreierlinie (2/14) und spielten lediglich 17 Assists.
Dass Detroit nicht aus der Halle geschossen wurde, lag an der Freiwurfquote der Clippers (23/37, 62 Prozent) und 18 Ballverlusten, die der Gastgeber in 28 Punkte ummünzte. Auffälligste Spieler der Pistons waren Rodney Stuckey (29) und Josh Smith (24).
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Charlotte Bobcats (18-25) - Toronto Raptors (20-20) 100:95 (BOXSCORE)
Charlotte hatte lange Zeit alles im Griff, führte 4:37 Minuten vor Ende des dritten Viertels bereits mit 30 Punkten (71:41). Doch dann fing Toronto plötzlich an, sich zu wehren. Punkt um Punkt knabberte der Gast die Führung ab, verkürzte vor Viertelende auf 18 Punkte Rückstand, weitere fünf Minuten auf zehn und war kurz vor Spielende wieder mittendrin in der Partie!
Al Jefferson bot unmittelbar nach Spielschluss eine Erklärung an, wie es dazu kommen konnte: "Wir haben den Weg verlassen, der vorher so erfolgreich war. Wir haben den offensiven Plan nicht mehr verfolgt, haben als Team schlechter gereboundet. Das darf uns nicht passieren."
Mit 25 Sekunden auf der Uhr zog Kyle Lowry zum Korb, wurde von Jefferson gefoult, traf trotzdem und konnte bei 92:93 ausgleichen. Doch der Freiwurf ging daneben. Ramon Sessions ging auf der anderen Seite an die Linie und blieb eiskalt, 95:92 für Charlotte.
Die Raptors hatten noch einen Angriff, um den Ausgleich zu schaffen, doch der lief von Anfang an nicht rund, letztlich nahm Greivis Vasquez einen völlig überhasteten Dreier mit 15 Sekunden auf der Uhr. Jefferson avancierte mit granatenstarken 22 Punkten, 19 Rebounds, 7 Assists und 2 Blocks zum Mann des Abends.
Analyse: Mavs verhindern Kollaps in Cleveland
Washington Wizards (20-20) - Philadelphia 76ers (13-28) 107:99 (BOXSCORE)
Es gibt dieser Tage schwierigere Aufgaben als ein Heimspiel gegen Philadelphia. Nach zwei Klatschen in Cleveland und Chicago (dazu einer 1-4-Bilanz in den letzten fünf Heimspielen) waren die Sixers auch für Washington kein Stolperstein.
Angeführt von einem starken Bradley Beal (22 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists) und Marcin Gortats Double-Double (19 Punkte, 11 Rebounds) ließen die Wizards nichts anbrennen, erst in der Garbage Time konnte der Gast das Ergebnis noch halbwegs freundlich gestalten.
Da machte es auch nichts, dass All-Star-Kandidat John Wall (14 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists) das Point-Guard-Duell gegen Rookie Michael Carter-Williams (31 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals) verlor.
Am Mittwoch gegen Boston wollen die Hauptstädter endlich den Sprung zu einer positiven Bilanz schaffen. Es wäre das erste Mal in dieser Saison - und ein schönes Signal für die ganze Eastern Conference.
New York Knicks (15-26) - Brooklyn Nets (17-22) 80:103 (BOXSCORE)
Im ersten Derby im Barclays Center hatten die Knicks dem Stadtrivalen noch ordentlich den Hintern versohlt (113:83), beim Wiedersehen hatten diesmal die Nets alles im Griff. Keine Frage, das Team von Coach Jason Kidd ist in einer ganz anderen Form als vor anderthalb Monaten, aber eigentlich wollte doch auch New York besser sein.
Davon war jedoch gar nichts zu sehen, weshalb die Fans im Madison Square Garden ihr Team schon nach etwas mehr als drei Vierteln gnadenlos ausbuhten. Natürlich auch nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit.
Deron Williams feierte ein gutes Comeback für die Gäste, kam in seinem ersten Spiel nach den jüngsten Knöchelproblemen zunächst allerdings von der Bank (27 Minuten, 13 Punkte). Joe Johnson war der Topscorer der Nets (25), aber der Mann, der die Knicks in den Wahnsinn trieb, war Andray Blatche.
Der Backup-Big-Man traf neun von zwölf Würfen für 19 Punkte (plus 12 Rebounds), immer wieder provozierte er mit seinen Posen den Gegner. Aber: Wer trifft, der hat Recht. Und Blatches Dreier zum 90:69 mit 5:41 Minuten auf der Uhr stellte endgültig klar, wer an diesem Abend New York regierte.