NBA

Hawks besiegen den Champion

Von SPOX
Die Atlanta Hawks gewannen das Duell mit den Miami Heat
© Getty
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Memphis Grizzlies (20-20) - New Orleans Pelicans (16-24) 92:95 (BOXSCORE)

Die Pelicans können also doch noch gewinnen: Nach acht Pleiten in Folge gab es gegen die Grizzlies wieder einmal einen Sieg. "Endlich wieder einen Sieg einzufahren fühlt sich sensationell an", sagte Pelicans-Coach Monty Williams.

Großen Anteil daran hatte Anthony Davis. 15 seiner 27 Punkte (plus 10 Rebounds) erzielte er im dritten Viertel - und hielt außerdem am Ende mit einem wichtigen Wurf den Sieg für sein Team fest. Zudem packte er in der Defense kräftig mit an. Vier Steals und vier Blocks hatte er am Ende auf dem Konto. Die Pelicans experimentierten außerdem mit unterschiedlichen Center-Varianten. Am Ende machte Alexis Ajinca mit 10 Punkten und 6 Rebounds einen ansprechenden Job.

Tyreke Evans (15 Punkte, 7 Assists) Brian Roberts (13 Punkte, 2 Rebounds, 3 Assists) und Eric Gordon (12 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists) steuerten ebenfalls wichtige Zähler bei.

Den Grizzlies half selbst eine bärenstarke Performance von Zach Randolph nicht. Randolph dominierte an den Brettern und kam am Ende auf 23 Punkte und 20 Rebounds. Courtney Lee steuerte 19 Punkte bei, Marc Gasol (14 Punkte, 8 Rebounds) und Mike Conley (13 Punkte) konnten die Niederlage am Ende auch nicht mehr verhindern.

Zum Verhängnis wurden Memphis vor allem die Turnover. 17 Mal verloren die Grizzlies - oft leichtfertig - den Ball, was New Orleans in 18 Punkte ummünzen konnte.

Atlanta Hawks (21-19) - Miami Heat (29-12) 121:114 (BOXSCORE)

Knappes Spiel in Atlanta. Bisher hatte Miami gegen die Hawks immer die Oberhand behalten (9 Spiele in Folge gewonnen) - heute sollte sich das jedoch ändern. Paul Millsap erzielte 26 Punkte für Atlanta (plus 7 Rebounds) und hatte damit großen Anteil am Erfolg seines Teams. Auch Shelvin Mack, der den schwächelnden Jeff Teague (1 von 7 aus dem Feld) immer mehr Spielzeit abnahm, machte eine gute Partie. Er kam am Ende auf 13 Punkte und 7 Assists - bei nur 1 Turnover.

Insgesamt punkteten sieben Spieler bei den Hawks zweistellig. Besonders DeMarre Carroll (19 Punkte, 6 Rebounds) und Pero Antic (17 Punkte, 6 Rebounds) brachten Zähler auf die Anzeigetafel. Dennis Schröder kam hingegen nicht zum Einsatz.

In einer durchweg spannenden Partie brachte LeBron James (30 Punkte, 4 Rebounds, 6 Assists) die Heat kurz vor dem Ende noch einmal ganz nah ran. Er zog kraftvoll in die Paint, verwandelte seinen Wurf - und zog zudem das Foul.

Doch der Konter ließ nicht lange auf sich warten. Gutes Movement bei den Hawks und der Ball landete bei Korver, der völlig alleine an der Baseline stand. Der Dreier war drin (aktuelle Streak: 109 Spiele in Folge mit mindestens einem Dreier). Der letzte Angriff der Heat endete mit einem Pass von LeBron in Zuschauer. Knapper Sieg Hawks.

Neben James punkteten bei den Heat auch Chris Bosh (21 Punkte, 7 Rebounds) und Mario Chalmers (17 Punkte, 5 Rebounds) gut.

Chicago Bulls (20-20) - Los Angeles Lakers (16-26) 102:100 OT (BOXSCORE)

Was für ein Spiel in Chicago! Erst rettet Nick Young die Lakers mit drei verwandelten Freiwürfen in die Overtime, dann gleicht er erneut wenige Sekunden vor dem Ende der zusätzlichen Spielzeit aus. Doch die Bulls haben noch genau eine Chance.

Erst sieht es so aus, als hätten sie die Chance vertan - der Ball geht ins aus. Doch dann passiert es: unfassbarer Move von Taj Gibson! Mit 0.9 Sekunden auf der Uhr haben die Bulls den Einwurf an der Grundlinie. Gibson bekommt die Hereingabe von Dunleavy, zieht zum Korb - und versenkt den Layup! Die Lakers sind völlig perplex. Das Spiel ist aus.

Bei den Bulls lieferte Joakim Noah mit 17 Punkten, 21 Rebounds und 6 Assists eine starke Partie (abgesehen von einem vergebenen Buzzer Beater am Ende der regulären Spielzeit). Ebenfalls start: D.J. Augustin (27 Punkte), der mit seinem Dreier in den Overtime wichtige Punkte für Chicago erzielt hatte. Jimmy Butler (13 Punkte, 11 Rebounds) kam auf ein Double-Double.

Bester Spieler bei den Lakers war Pau Gasol mit 20 Punkten und 19 Rebounds. Nick Young, der besonders in der entscheidenden Phase stark spielte, kam am Ende auf 31 Punkte und 5 Rebounds. Jodie Meeks steuerte 16 Punkte und 7 Assists bei.

Houston Rockets (28-15) - Portland Trail Blazers (31-10) 126:113 (BOXSCORE)

Es geht doch, Houston. Die Rockets haben bewiesen, dass man nach 70 oder mehr Punkten in der ersten Halbzeit nicht zwangsläufig im weitern Verlauf der Partie fürchterlich einbrechen muss - so wie es ihnen zuletzt gegen Oklahoma City passiert war. Ganz im Gegenteil. Gegen die Trail Blazers ließen die Rockets ein starkes drittes Viertel folgen.

Bester Spieler war dabei Chandler Parsons. Der Rockets-Forward war mit 31 Punkten (plus 10 Rebounds und 7 Assists) nicht nur bester Scorer der Partie, sondern dabei auch noch extrem effizient. 12 seiner 19 Versuche aus dem Feld fanden am Ende das Ziel. Insgesamt war die Wurfquote bei Houston allerdings überrragend. 52 Prozent aller Würfe aus dem Feld (48,5% von Downtown) trafen.

James Harden kam am Ende auf 22 Zähler, Dwight Howard steuerte 24 Punkte und 12 Rebounds bei. Von der Bank kam Omri Casspi auf 15 Punkte und 8 Rebounds.

Bei den Trail Blazers war LaMarcus Aldridge (27 Punkte, 20 Rebounds) einmal mehr der beste Spieler. Damian Lillard kam auf 24 Punkte, Wesley Matthews steuerte 18 Zähler bei.

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