NBA

Monster-Game von Griffin

Von SPOX
Blake Griffin, Los Angeles Clippers, Phoenix Suns
© getty
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Milwaukee Bucks (13-50) - Orlando Magic (19-46) 105:98 (BOXSCORE)

Siege sind in dieser Saison in Milwaukee rar. Wenn man dann auch noch einen 18-Punkte-Rückstand aufholt und einen Comeback-Sieg feiert, schmeckt der Sieg noch besser. Und das haben die Bucks in erster Linie Brandon Knight (24 Punkte) zu verdanken. Der Guard lief im zweiten Durchgang heiß und erzielte elf Punkte in Serie.

Plötzlich lagen die Bucks mit 77:71 vorn und gaben die Führung auch nicht mehr ab. Er hat attackiert, abgeschlossen, die Mitspieler gefunden und eine Menge Plays für uns gemacht", lobte da auch Khris Middleton, der sich aber mit seiner Leistung keinesfalls verstecken brauchte.

Middleton erzielte 21 Punkte und sorgte mit seinen drei Dreiern im letzten Abschnitt dafür, dass die Magic nicht mehr herankamen. Dabei spielte Orlando gar nicht schlecht. Insgesamt sieben Spieler punkteten zweistellig, aber das Team stellte die Arbeit irgendwann ein und hatte keine Antwort auf Knight.

"NBA-Spiele sind extrem lang und eine 18-Punkte-Führung in der ersten Halbzeit bedeutet da nicht so viel", musste dann auch Coach Jaque Vaughn eingestehen. Nikola Vucevic erzielte ein Double Double (12 Punkte, 12 Rebounds), Maurice Harkless war mit 14 Punkten Topscorer.

Utah Jazz (22-42) - Atlanta Hawks (27-35) 110:112 (BOXSCORE)

Die Jazz hätten sich sicher ein anderen Wiedersehen mit ihren ehemaligen Spielern Paul Millsap (23), Kyle Korver (26) und DeMarre Carroll (11) gewünscht. Die drei Hawks-Akteure waren hauptverantwortlich dafür, dass Atlanta den Sieg aus Salt Lake City mitnahm.

Trey Burke brachte die Jazz 3:47 Minuten mit 96:93 in Führung, aber Dreier von Korver und Carroll und ein weiterer Midrange-Jumper von Korver brachten die Wende. Die Hawks bauten den Vorsprung auf 109:100 mit 26 Sekunden verbleibender Spielzeit aus. Das sollte eigentlich locker reichen, aber Utah machte es noch einmal spannend mit 10 Punkten in 16 Sekunden.

Am Ende reichte gerade so für die Hawks. Dabei führte Atlanta zur Halbzeit bereits mit 15 Zählern, aber ein unglaubliches drittes Viertel der Jazz sorgte für erneute Spannung. Burke erzielte 21 seiner 23 Punkte in der zweiten Halbzeit und versenkte insgesamt 5 Dreier.

Dennis Schröder hatte einen ordentlichen Abend. In 14 Minuten Spielzeit erzielte der Deutsche 6 Punkte, 3 Assists und blieb ohne Ballverlust.

Los Angeles Clippers (45-20) - Phoenix Suns (36-27) 112:105 (BOXSCORE)

Bis Mitte des vierten Viertels sah es nach einem lockeren Sieg der Clippers aus. Blake Griffin hatte die Clippers mit einer unfassbaren Vorstellung durch den Abend getragen und stand dann erneut im Mittelpunkt. Beim Kampf um die beste Reboundposition ging er zusammen mit P.J. Tucker zu Boden und der Ex-Bamberger verpasste Griffin einen Schlag mit dem Ellbogen.

Gleich mehrere Spieler mussten die Streithähne trennen. Tucker wurde des Spiels verwiesen, aber war danach in den Köpfen der Clippers. Griffin leistete sich wenig später zwei Offensiv-Fouls und war ausgefoult. Der Vorsprung von L.A. schmolz immer weiter zusammen. Goran Dragic verkürzte 32 Sekunden vor Schluss auf 105:109.

Doch Matt Barnes bewies Nervenstärke an der Freiwurflinie und verwandelte in der Folge 3 von 4 Freiwürfen. Die Clippers fuhren das Spiel so nach Hause. Wäre die Rangelei zwischen Tucker und Griffin nicht gewesen, hätten wohl alle nur von der unfassbaren ersten Hälfte von Griffin gesprochen.

Der Power Forward erzielte 22 seiner 37 Punkte im ersten Viertel und traf insgesamt 14 seiner 16 Würfe (nur zwei Dunks). BG32 traf einfach alles und stellte einmal mehr seine großartige Entwicklung unter Beweis. Chris Paul erzielte ein Double Double (17 Punkte, 11 Assists). Auf Seiten der Suns punkteten insgesamt sieben Spieler zweistellig.

Der NBA-Spielplan im Überblick