Heat straucheln gegen Denver

SPOX
15. März 201412:38
LeBron James (l.) und die Miami Heat mussten gegen Denver einen Rückschlag hinnehmenGetty
Werbung

Miami muss eine erneute Niederlage hinnehmen und verliert gegen Denver. Charlotte befindet sich dagegen auf einer Welle der Begeisterung, ebenso wie die Clippers. Deren Stadtrivalen gehen derweil auch in San Antonio unter und die Warriors verlieren gegen Cleveland. Ein ähnliches Schicksal ereilt die Sixers, Celtics und Magic.

SPOX

Charlotte Bobcats (32-34) - Minnesota Timberwolves (32-32) 105:93 (BOXSCORE)

"Wenn du meiner Meinung nach ein gutes Team sein willst, dann musst du zu Hause gewinnen", erklärte Bobcats-Coach Steve Clifford. Wenn es nur danach gehen würde, dann sind die Charlotte Bobcats ein sehr gutes Team, denn gegen die Timberwolves durften die Fans den 8. Sieg in Folge bejubeln.

Ein Garant für den Erfolg war dabei wieder einmal Al Jefferson. Big Al zeigte mit 25 Punkten und 16 Rebounds bereits sein 20. Spiel mit mindestens 20 Punkten und 10 Rebounds - Franchise-Rekord. Gary Neal half mit 19 Punkten von der Bank, während Kemba Walker einen Abend zum Vergessen erlebte (7 Punkte bei 3/12 FG).

Das dürfte wohl auch auf Kevin Love zutreffen, der zwar starke 18 Punkte in der ersten Halbzeit erzielte, dann aber keinen seiner 7 Würfe aus dem Feld mehr traf und in den zweiten 24 Minuten keinen einzigen Punkt machte. Auch nicht besonders hilfreich war die Verletzung von Nikola Pekovic, der gegen Ende des dritten Viertels das Parkett verlassen musste.

Folge NBA.de bei Twitter und bekomme alle News - auch Dirk Nowitzki ist dabei!

Orlando Magic (19-48) - Washington Wizards (34-31) 101:105 in OT (BOXSCORE)

Trotz eines eher schwachen Abends avancierte John Wall spät in der Partie zum Helden. 10 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit versenkte der Wizard den Clutch-Dreier zum Ausgleich und rettete sein Team so in die Overtime. "Ich habe das ganze Spiel über nichts getroffen. Die einzigen Würfe, die ich getroffen habe, waren die Dreier", sagte Wall.

Der 23-Jährige beendete das Spiel mit 21 Punkten und 11 Assists und war damit einer von fünf Wizards, die zweistellig punkteten. Trevor Ariza mit 21 Punkten und 11 Rebounds und Marcin Gortat mit 19 Punkten und 14 Rebounds sind ebenfalls positiv hervorzuheben.

Bei den Magic erzielte Tobias Harris von der Bank kommend die meisten Punkte (21), von den Startern konnte aber keiner wirklich herausragen. Dementsprechend enttäuscht war Magic-Coach Jacque Vaughn nach der knappen Pleite: "Das ist schmerzhaft, es tut weh, aber wir werden daraus lernen."

Philadelphia 76ers (15-50) - Indiana Pacers (48-17) 94:101 (BOXSCORE)

Die Talfahrt der Sixers geht weiter und weiter. Mittlerweile hat die einst so stolze Franchise ganze 19 Niederlagen in Folge hinnehmen müssen! "Wenn wir ein Team schlagen möchten, dann muss aber auch wirklich alles zu unseren Gunsten verlaufen", klagte Sixers-Coach Brett Brown fast schon ein wenig hoffnungslos.

Immerhin gab es Lob vom Gegner. "Das Spiel hätte ganz leicht ein Blow-Out werden können. Man muss sie dafür loben, dass sie immer weiter gekämpft haben", sagte Paul George, der auf 25 Punkte und 6 Assists kam. Dazu erzielte Lance Stephenson 13 Punkte und holte sich 12 Rebounds.

Evan Turner blieb bei seiner Rückkehr nach Philly eher blass (2 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists), im Gegensatz zu seinem Ex-Kollegen Thaddeus Young - zumindest in Sachen Scoring. Der 25-Jährige erzielte 25 Punkte, verteilte 10 Assists und schnappte sich 6 Rebounds. Allerdings präsentierte er sich recht uneffektiv und nahm 31 Würfe!

Seite 1: Washington siegt in Overtime

Seite 2: Heat straucheln gegen Denver

Seite 3: Lakers gehen auch in San Antonio unter

SPOX

Boston Celtics (22-44) - Phoenix Suns (37-28) 80:87 (BOXSCORE)

Nach zuletzt 3 Niederlagen in Folge, war diese Partie für die Suns extrem wichtig, um im engen Playoff-Rennen im Westen nicht den Anschluss zu verlieren. Das gelang dank der guten Defensive dann auch. "Unsere Offensive war nicht besonders gut. Aber mit der Verteidigung kannst du, auch wenn du selber nicht viel triffst, Spiele gewinnen und ich glaube, das haben wir heute getan", zeigte sich Suns-Coach Jeff Hornacek zufrieden.

Immerhin sorgte sein Team dafür, dass die Celtics nur 30,9 Prozent aus dem Feld (29/94 FG) trafen. So schlecht war die Offensive der Kelten in dieser Saison noch nie. Besonders Jeff Green (2/14 FG) und Jared Sullinger (2/12 FG) waren kälter als der eisige Winter an der Ostküste der USA.

Für die Suns überzeugte das Backcourt-Duo mit Eric Bledsoe (17 Punkte und 10 Rebounds) und Goran Dragic (20 Punkte und 4 Assists). Auch ließ man sich offenbar nicht ganz von der lausigen Wurfquote der Celtics anstecken und verwandelte immerhin 42,5 Prozent aus dem Feld (34/80 FG).

Miami Heat (44-19) - Denver Nuggets (29-36) 107:111 (BOXSCORE)

Das erste Mal seit 2011 haben die Heat zwei Heimspiele hintereinander verloren. Gegen Denver lag das Team um LeBron James und Co. zwischenzeitlich mit 16 Punkten zurück, konnte sich allerdings immer wieder herankämpfen. Für den Sieg reichte es aber dennoch nicht.

"Wir konnten uns immer gegen die Runs der Heat zur Wehr setzen, besonders gegen Ende des Spiels", sagte Nuggets-Coach Brian Shaw nach dem 5. Sieg aus den letzten 18 Spielen. "Wir haben das gemacht, was wir machen mussten. Ich bin stolz auf das Team. Das war ein toller Mannschaftserfolg."

Einen großen Anteil an diesem Erfolg hatte neben Kenneth Faried (24 Punkte und 10 Rebounds) vor allem die Bank-Spieler um Darrell Arthur (18 Punkte bei 7/11 FG) und Evan Fournier (14 Punkte). Der beste Mann bei den Heat war neben James (21 Punkte, 6 Rebounds und 6 Assists) Ray Allen, der 22 Punkte von der Bank beisteuerte und 7 seiner 9 Würfe aus dem Feld traf (5/7 3FG).

Der LEAGUE PASS jetzt 40 Prozent günstiger! Schaue alle Spiele - inklusive Playoffs!

New Orleans Pelicans (26-39) - Portland Trail Blazers (43-23) 103:111 (BOXSCORE)

Im Kampf um eine gute Playoff-Platzierung konnten die Trail Blazers nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge in New Orleans einen wichtigen Sieg einfahren. Ohne All-Star LaMarcus Aldridge führte Damian Lillard Portland mit 27 Punkten und 5 Assists zum Sieg.

Der 23-Jährige brachte sein Team im Schlussabschnitt mit 7 Punkten hintereinander wieder zurück in die Partie und letztlich zum Sieg. Unterstützt wurde er dabei von Nicolas Batum mit 22 Punkten und 18 Rebounds sowie Wesley Matthews mit 20 Punkten.

Als Schwachpunkt präsentierte sich allerdings die Bank von Portland, die insgesamt nur 8 Punkte erzielen konnte. Allein Tyreke Evans auf Seiten der Pelicans hatte da schon doppelt so viel (16 Punkte, 8 Rebounds und 8 Assists). Die starken Leistungen von ihm und Anthony Davis (36 Punkte und 9 Rebounds) reichten allerdings nicht aus.

Seite 1: Washington siegt in Overtime

Seite 2: Heat straucheln gegen Denver

Seite 3: Lakers gehen auch in San Antonio unter

SPOX

San Antonio Spurs (49-16) - Los Angeles Lakers (22-44) 119:85 (BOXSCORE)

Und die nächste Klatsche für die Lakers. Immerhin konnte das Team von Mike D'Antoni den Gegner dieses Mal bei "nur" 119 Punkten halten. Nach den deftigen Niederlagen in den letzten Tagen darf dies schon als Erfolg gewertet werden.

Eine wirkliche Chance hatte Los Angeles aber auch in dieser Partie zu keinem Zeitpunkt. Nach den ersten 4 Minuten konnten sich Pau Gasol (18 Punkte und 11 Rebounds) und seine Teamkollegen keine Führung mehr erspielen und Spurs-Coach Gregg Popovich konnte seine Starter schonen.

Für nur durchschnittlich 17 Minuten standen die ersten Fünf auf dem Parkett und jeder Spieler auf der Bank bekam seine Einsatzzeit. Auch bemerkenswert: Jeder eingesetzte Spur erzielte mindestens 3 Punkte. Top-Scorer der ausgeglichenen Texaner war Danny Green mit 15 Punkten, darauf folgte Matt Bonner mit 13 Punkten und 10 Rebounds.

Utah Jazz (22-44) - Los Angeles Clippers (47-20) 87:96 (BOXSCORE)

Stand hier ein Meisterschaftsanwärter auf dem Parkett? Die Clippers bringen sich immer mehr in die Diskussion und konnten gegen die Jazz den bereits 10. Erfolg nacheinander einfahren. Der in letzter Zeit überragende Blake Griffin war auch in Utah stark (20 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists), doch besonders Chris Paul wusste zu überzeugen.

Der Point Guard erzielte 18 Punkte, schnappte sich 6 Rebounds, verteilte 7 Assists und gab nur 2 Mal den Spalding aus der Hand. Außerdem lieferte er fabelhafte Wurfquoten und traf 8 seiner 12 Würfe aus dem Feld.

Leicht war das Spiel aber dennoch nicht. Im dritten Viertel hatten die Jazz eine 70:60-Führung vorzuweisen, konnten sich von einem 20:2-Lauf der Clippers aber nicht mehr erholen. Enes Kanter mit 11 Punkten und 15 Rebounds, Derrick Favors mit 18 Punkten und 9 Rebounds sowie Trey Burke mit 18 Punkten und 4 Assists überzeugten bei Utah.

Golden State Warriors (41-26) - Cleveland Cavaliers (26-40) 94:103 (BOXSCORE)

Die Cavaliers schafften es, die Geburtstagsparty von Stephen Curry gründlich zu versauen. Dabei sah es zu Beginn eigentlich ganz gut aus. Die Warriors starteten mit einer 32:16-Führung nach dem ersten Spielabschnitt furios in die Partie, ließen dann aber immer mehr nach. Das zweite und dritte Viertel konnten die Cavaliers schließlich mit 68:39 für sich entscheiden.

Das war zu viel für die Warriors, für die das Geburtstagskind 27 Punkte erzielte und 8 Assists verteilte. Unterstützung bekam er von Draymond Green, der mit 18 Punkten und 9 Rebounds neben Curry eigentlich als einziger Warrior überzeugen konnte.

Bei den Cavaliers stachen da schon mehrere Akteure hervor. Allen voran Spencer Hawes, der mit 22 Punkten und 13 Rebounds an der Aufholjagd sicher nicht ganz unbeteiligt war. Allerdings traf er nur 1 seiner 7 Dreier - das geht besser. Wie, zeigte zum Beispiel Dion Waiters, der 18 Punkte erzielte und immerhin 2 von 5 Versuche von Downtown verwandelte. Kyrie Irving kam ebenso wie Luol Deng auf 16 Punkte.

Seite 1: Washington siegt in Overtime

Seite 2: Heat straucheln gegen Denver

Seite 3: Lakers gehen auch in San Antonio unter

Der NBA-Spielplan im Überblick