Indiana Pacers (51-18) - Chicago Bulls (38-31) 91:79 (BOXSCORE)
Die Pacers brauchten genau ein starkes Viertel, um die Bulls in die Schranken zu weisen. Nach einem verhaltenen Auftakt drehte Indiana im dritten Viertel auf und sorgte mit einem zwischenzeitlichen 19:0-Run für klare Verhältnisse. Für die Bulls war es die zweite Niederlage in den letzten drei Spielen.
Beste Spieler für die Pacers waren Luis Scola und Lance Stephenson. Scola kam von der Bank, verwandelte in 20 Minuten 9 seiner 12 Versuche aus dem Feld und griff sich zudem 6 Rebounds. Stephenson war mit 15 Punkten zweitbester Scorer seines Teams.
Paul George erlebte einen verrückten Abend. Obwohl es bei ihm aus dem Feld überhaupt nicht knappen wollte (3/13) kam er am Ende auf ein Triple-Double (10 Punkte, 12 Rebounds, 10 Assists). Schlechte Nachrichten gab's derweil von Andrew Bynum. Dessen Knieschwellung zwingt den Center, bis auf Weiteres auszusetzen.
Bei den Bulls war einmal mehr Joakim Noah der beste Spieler. Der Center kam auf ein Double-Double (12 Punkte, 13 Rebounds) und steuerte außerdem 6 Assists bei und griff sich 4 Steals.
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Philadelphia 76ers (15-54) - New York Knicks (29-40) 92:93 (BOXSCORE)
Die Fragen, ob die 76ers in dieser Saison überhaupt noch ein Spiel gewinnen, werden immer lauter. Gegen die Knicks war Philadelphia ganz nah dran, stand sich dann am Ende einmal mehr selbst im Weg. Das Resultat: Die zweitlängste Pleiten-Serie der NBA-Geschichte.
Wie zuvor nur die Vancouver Grizzlies (1995-96), Denver Nuggets (1997-98) und Charlotte Bobcats (2011-12) haben die 76ers jetzt 23 Niederlagen in Folge verbuchen müssen. Nur die Cleveland Cavaliers (2010-2011) verloren mit 26 Spielen in Folge noch häufiger hintereinander.
Besonders ärgerlich: Diesmal war die Niederlage durchaus zu vermeiden gewesen. 8,6 Sekunden waren noch zu Spielen, als Philadelphia mit zwei Punkten Rückstand zum letzten Angriff ansetzte. James Anderson patzte allerdings beim Pass auf Thaddeus Young und der Ball ging ins Aus. Am Ende vergab Michael Carter-Williams (22 Punkte, 13 Rebounds, 9 Assists) den letzten Versuch von Downtown.
Bei den Knicks war Amar'e Stoudemire (22 Punkte, 10 Rebounds) der beste Scorer, dicht gefolgt von Carmelo Anthony mit 21 Punkten, 8 Rebounds und 5 Assists. Tyson Chandler kam mit 17 Punkten und 10 Rebounds auf ein Double-Double, Iman Shumpert steuerte von der Bank 11 Zähler bei.
Toronto Raptors (38-30) - Oklahoma City Thunder (51-18) 118:119 2OT (BOXSCORE)
Was für ein Drama in Toronto! 51 Punkte und 12 Rebounds (plus 7 Assists) von Kevin Durant - und dann versenkt er auch noch den entscheidenden Dreier 1,7 Sekunden vor dem Ende der zweiten Overtime.
Doch der Sieg hatte für die Thunder einen faden Beigeschmack: Russell Westbrook (15 Punkte) musste im dritten Viertel mit einer Knieverletzung den Platz verlassen, nachdem er mit Kyle Lowry kollidiert war. Er hatte nach einem Pump-Fake an der Seitenline das Bein von Lowry auf das Knie bekommen und anschließend sofort signalisiert, dass er nicht mehr weiterspielen kann.
Offenbar ist die Verletzung allerdings nicht zu schlimm. Bisher wird offiziell nur von einer Dehnung gesprochen. Ob Westbrook, der im letzten Spiel bereits ausgesetzt hatte, um das Knie zu schonen, beim kommenden Spiel der Thunder gegen die Nuggets spielen wird, ist allerdings noch unklar.
Neben Durant machte auch Reggie Jackson eine starke Partie, der nach der Auswechslung von Westbrook mehr Spielzeit bekam. Er kam am Ende auf 25 Punkte und 12 Rebounds.
Bei den Raptors erzielte DeMar DeRozan (33 Punkte, 8 Rebounds) die meisten Punkte, gefolgt von Kyle Lowry und Amir Johnson mit jeweils 25 Zählern. Greivis Vasquez steuerte von der Bank 21 Punkte bei.