Was ist die D-League?
Die National Basketball Association Development League, kurz D-League, ist seit 2001 der offizielle Unterbau der NBA. Insgesamt 17 Farmteams spielen eine eigene Meisterschaft samt Playoffs aus. Ziel ist es, Talenten und Rookies Spielpraxis zu geben oder Spielern die Möglichkeit zu geben, sich für ein NBA-Engagement zu empfehlen.
Wie ist das Spiel-System der D-League?
Die 17 Teams sind in die drei Divisions West, Central und East aufgeteilt. Dabei dienen 16 Teams einer NBA-Franchise als Farmteam. Die restlichen NBA-Teams teilen sich die Fort Wayne Mad Ants. Eine Mannschaft besteht aus 10 oder weniger D-League-Spielern und 2 oder mehr NBA-Spielern. Allerdings darf die Kadergröße von 12 Spielern nicht überschritten werden. NBA-Teams können Spieler aus der D-League unbegrenzt oft hochziehen, aber im Gegenzug einen Spieler nur drei Mal in einer Saison in die Entwicklungsliga schicken.
Die Regular Season besteht aus 50 Spielen. Die vier Division-Sieger und die besten vier Teams erreichen die Playoffs. Gespielt wird in drei Runden im Best-of-three-Format. Das Farmteam mit der besten Bilanz hat jeweils Heimvorteil. Die drei topgesetzten Mannschaften dürften sich ihren Erstrundengegner aus den vier schlechtesten Playoff-Teams aussuchen.
Welche Teams nehmen teil?
East Division
Team | Stadt | NBA-Franchise |
Canton Charge | Canton, Ohio | Cleveland Cavaliers |
Delaware 87ers | Newark, Delaware | Philadelphia 76ers |
Erie Bayhawks | Erie, Pennsylvania | Orlando Magic |
Westchester Knicks | White Plains, New York | New York Knicks |
Maine Red Claws | Portland, Maine | Boston Celtics |
Central Division
Team | Stadt | NBA-Franchise |
Fort Wayne Mad Ants | Fort Wayne, Indiana | Hawks, Hornets, Nuggets, Clippers, Timberwolves, Trail Blazers, Wizards, Nets, Bulls, Pacers, Bucks, Pelicans, Raptors |
Grand Rapids Drive | Grand Rapids, Michigan | Detroit Pistons |
Iowa Energy | Des Moines, Iowa | Memphis Grizzlies |
Sioux Falls Skyforce | Sioux Falls, South Dakota | Miami Heat |
Southwestern Division
Team | Stadt | NBA-Franchise |
Austin Spurs | Cedar Park, Texas | San Antonio Spurs |
Rio Grande Valley Vipers | Hidalgo, Texas | Houston Rockets |
Texas Legends | Frisco, Texas | Dallas Mavericks |
Oklahoma City Blue | Oklahoma City, Oklahoma | Oklahoma City Thunder |
Western Division
Team | Stadt | NBA-Franchise |
Bakersfield Jam | Bakersfield, Kalifornien | Phoenix Suns |
Idaho Stampede | Boise, Idaho | Utah Jazz |
L.A. Defenders | El Segundo, Kalifornien | Los Angeles Lakers |
Reno Bighorns | Reno, Nevada | Sacramento Kings |
Santa Cruz Warriors | Santa Cruz, Kalifornien | Golden State Warriors |
Welche Stars schafften in der D-League den Durchbruch?
Mittlerweile haben über 30 Prozent aller NBA-Spieler eine D-League-Vergangenheit. Dazu kommen rund 40 aktuelle Trainer und alle Referees, die seit 2002 in der NBA pfeifen. Die bekanntesten Spieler, die ihren Weg aus der D-League in die NBA fanden, sind wohl Chris Andersen (Miami Heat), Danny Green (San Antonio Spurs) oder auch Patrick Beverley (Houston Rockets).
Wo ist die D-League zu sehen?
Alle Spieler der D-League werden in den USA auf Youtube übertragen und sind nach Spielende auch für die deutschen Fans im Re-Live verfügbar.
Die D-League in der Übersicht