George wirft wieder: Nicht einmal drei Monate sind vergangen, seit Paul George während eines Vorbereitungsspiels des Team USA auf die WM unglücklich landete und sich das Bein brach. Eine lange Reha war PG damals prophezeit worden. Daran hat sich wahrscheinlich immer noch nichts geändert, doch es geht aufwärts.
Am Montag wurde George erstmals seit der schweren Verletzung gefilmt, wie er mit Teamkollegen einige Jumper nahm. Natürlich sprang er dabei nicht kraftvoll ab, doch der Forward schien die kleine Einheit gut zu verarbeiten. Bereits Ende September hatte George die Erlaubnis erhalten, sein Bein wieder zu belasten und mit dem Oberkörpertraining zu beginnen.
James hält Bulls für besser als Cavs: Kein Team hat sich im Sommer auch nur annähernd so hochkarätig verstärkt wie die Cavs. Immerhin wechselten der beste Spieler des Planeten sowie einer der besten Power Forwards der Liga nach Cleveland, wo bereits ein potentieller Top Point Guard auf die beiden wartete. Mit LeBron James, Kevin Love und Kyrie Irving haben die Cavaliers nun eines der talentiertesten Teams der gesamten Liga beisammen. Aber auch das beste?
LeBron ist sich da nicht ganz sicher. Mehr noch: Er sieht die Cavs derzeit nicht einmal an der Spitze der Eastern Conference. "Momentan sind die Bulls ein Team, das viel besser ist als wir", so der vierfache MVP. "Einfach wegen ihrer Chemie. Sie sind schon eine Weile zusammen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns."
Man müsse erst einiges gemeinsam durchgemacht haben, um einen Zusammenhalt herzustellen. "Speziell negative Dinge", führte James seine Gedanken aus. "Das heißt, Spiele verlieren, von denen wir denken, dass wir sie hätten gewinnen müssen. Wir müssen auch hin und wieder streiten, um uns gegenseitig auszutesten."
James weiß, wovon er spricht. Schließlich verlief auch die erste Saison bei den Miami Heat alles andere als optimal. Nach beschwerlichem Start erreichte man zwar die Finals, unterlag dort jedoch den Dallas Mavericks und Dirk Nowitzki. Nun erwartet LeBron auch für die Cavs Widrigkeiten.
"Es muss passieren. Ich weiß, dass es passiert", so der zweifache Champ. "Viele Jungs sehen es nicht, aber ich sehe es. Das ist der einzige Weg, über den wir wachsen können. Du definierst dich nicht durch die guten Zeiten, du definierst dich über die schlechten."
Rondo-Rückkehr zum Saisonauftakt? Eigentlich sollte Rajon Rondo nach seinem Handbruch sechs bis acht Wochen ausfallen. Drei sind mittlerweile vergangen und dennoch hoffen die Celtics, ihren Playmaker bereits zum Auftakt gegen die Brooklyn Nets am 29. Oktober wiederzuhaben. "Er hatte einen weiteren Scan und macht großartige Fortschritte", erklärte Coach Brad Stevens am Montag. "Natürlich wird er bis Ende der Woche noch keine Kontakt-Drills mitmachen, aber es besteht eine Chance, dass er grünes Licht erhält, bis Ende der Woche wieder einige Dinge zu machen."
Auf die Frage, ob Rondo beim Auftakt spielen könne, gab sich Stevens vorsichtig optimistisch. "Ich denke, das ist eine Möglichkeit", so der Coach. Rondo selbst gibt sich angesichts der noch ausstehenden, endgültigen Erlaubnis der Ärzte ein wenig zurückhaltender.
"Ich weiß es nicht. Ich hatte ja immer noch kein Kontakt-Training", so der Point Guard. "Der Opener steht in etwas mehr als einer Woche an. Ich möchte keine Ziele setzen, ich möchte einfach meine Hand ausheilen lassen." Andererseits hatte Rondo bereits angedeutet, unter Umstände vor Ablauf der veranschlagten sechs bis acht Wochen zurückkehren zu wollen. Zumal ihn die Hand nicht behindere, wenn er dribble oder den Ball fange.
Aber: "Das unterscheidet sich wie der Tag von der Nacht von einem Einsatz, bei dem ich zum Korb ziehe und eventuell jemand auf meine Hand schlägt." So oder so, dürfte Rondo keine allzu großen Anpassungsschwierigkeiten haben. Trotz seiner Verletzung absolvierte der Playmaker weiter Konditionstraining und nahm zudem an einigen Non-Contact-Drills der Celtics teil, um die Systeme zu verinnerlichen.
Kings ziehen Option für McLemore: Ben McLemore wird auch in der Saison 2015/16 für die Kings auflaufen. Wie General Manager Pete D'Alessandro bekanntgab, zog die Franchise ihre Option für den Sophomore. Sim Bullhar, Deonte Burton und David Wear wurden indes gewaived.
Sterling zieht Klage zurück: Ein weiteres Kapitel der Sterling-Saga ist geschlossen. Donald Sterling hat seine Klage am Los Angeles Superior Court gegen seine Frau Shelly, NBA Commissioner Adam Silver und die Liga wegen Betrugs im Zuge des Verkaufs der Clippers zurückgezogen. Die Anti-Trust-Klage vor einem Bundesgericht gegen die NBA bleibt allerdings bestehen. "Wir glauben, dass wir unsere Anliegen besser auf Bundesebene angehen können", erklärte Bobby Samini, einer von Sterlings Anwälten, laut der "Los Angeles Times".