Bekommt Dirk Nowitzki kommenden Sommer ein wenig europäische Unterstützung? Sicher ist zwar nichts, allerdings halten die Mavs die Rechte an Petteri Koponen. Auch mit 26 gilt der Finne als großes Point-Guard-Talent und könnte nach Ablauf seines Vertrages bei Khimki Moskau tatsächlich in die NBA wechseln. Grundsätzlich bereit ist Koponen jedenfalls.
"Natürlich ist die NBA weiter mein Traum", erklärt der Playmaker im Gespräch mit SPOX. "Im Sommer werden wir uns dann zusammensetzen und die Situation besprechen. Momentan versuche ich aber, nicht zu sehr daran zu denken und mich auf meine derzeitige Aufgabe zu konzentrieren." Allerdings geht Koponen davon aus, "dass mein Stil gut in die NBA passt."
Wechselt er am Ende tatsächlich nach Dallas, träfe der Finne dort natürlich auf Nowitzki. Eine durchaus erstrebenswerte Vorstellung. "Nowitzki ist einer der besten europäischen Spieler aller Zeiten", schwärmt Koponen. "Mit ihm zu spielen, wäre eine große Chance und Ehre zugleich. Er arbeitet so hart und hat so viel erreicht. Von Nowitzki könnte ich definitiv noch einiges lernen, auch wenn er natürlich auf einer anderen Position spielt. Aber er ist einfach einer der besten Spieler überhaupt, da kann man immer etwas mitnehmen."
Rose braucht Zeit
Gelegenheit, sich mit NBA-Talent zu messen, erhielt Koponen bereits während der Basketball WM in Spanien, bei der er mit Finnland gleich zum Auftakt gegen die USA spielte - und deutlich verlor. Dort traf der Point Guard unter anderem auf Derrick Rose, den er noch vom Hoop Summit 2007, in dessen Nachlauf Koponen von den Philadelphia 76ers ausgewählt wurde, kennt. Und auch für den Playmaker der Bulls hat der Finne nichts als lobende Worte übrig.
"Er ist einfach unglaublich athletisch, ein großartiger Spieler", sagt Koponen. Daran hätten auch Rose' schwere Knieverletzungen nichts geändert. "Er hatte da wirklich Pech. Aber ich denke, dass er auch bei der WM wieder gezeigt hat, dass er auf dem Weg ist, seinen Rhythmus wiederzufinden." Allerdings gibt Koponen zu bedenken, dass dies kein einfacher Weg sei und fordert deshalb: "Man muss ihm jetzt einfach Zeit geben, dann wird das wieder."