Leonard: "Glaube nicht, dass ich gehe"
Für Kawhi Leonard gab es bis zur Deadline am 31. Oktober keinen neuen Vertrag. Dennoch ist der amtierende Finals-MVP zuversichtlich, ein "Spur for Life" zu bleiben. "Ich glaube nicht, dass ich irgendwo hin gehe. Die Leute lieben mich hier. Ich mag die Organisation und wenn es nach mir ginge, würde ich meine Karriere nur bei einem Team verbringen, wie andere große Spieler es taten."
Nach der laufenden Saison wird Leonard Restricted Free Agent sein, die Spurs können ihren jüngsten Star also in jedem Falle halten. Allerdings sagt der 23-Jährige auch: "Man weiß nie. Wir werden sehen, was nächsten Sommer passiert. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mein Leben lang ein Spurs-Trikot tragen werde."
Auch Gregg Popovich weiß um die Bedeutung Leonards für die Franchise. "Er ist die Zukunft", meint Popovich. "Ich glaube nicht, dass Timmy und Manu noch viel länger als sechs oder sieben Jahre spielen werden. Wir müssen auch mal jemand anderen etwas machen lassen." Ein echter Pop.
Johnson: "Spielen eigensinnig"
Die Brooklyn Nets haben vier ihrer letzten fünf Spiele gewonnen, dennoch ist Joe Johnson unzufrieden: "In der Verteidigung helfen wir uns noch ab und an. Aber in der Offensive denke ich, dass einige nur ihre eigenen Optionen abklappern und nur wenn nichts anderes möglich ist, dann passen sie den Ball. Wir haben bislang sehr eigensinnig gespielt."
Die Mahnung von Johnson kommt nicht von ungefähr. Die Nets haben einen Roadtrip durch den Westen vor sich, der sie zu den Hallen der Suns, Warriors und Trail Blazers führt. Das sind schwere Gegner, weiß auch der Shooting Guard: "Auf keinen Fall können wir so weiterspielen. Auswärts gegen Teams dieses Kalibers werden wir sonst eine Klatsche kriegen."
Zwischen Brook Lopez und Coach Lionel Hollins scheint hingegen alles in Ordnung zu sein, nachdem Hollins öffentlich behauptete, Lopez würde nicht verteidigen. "Wir sind auf einer Wellenlänge", sagt der Trainer. "Was ich gesagt habe, wurde aus dem Zusammenhang gerissen, da jemand behauptete, ich würde einen Topspieler auf die Bank setzen. Ich war nie wütend auf Brook oder enttäuscht."
LeBron: "Es ist ein Prozess"
Nach dem 1-3-Start in die Saison haben die Cavs endlich zwei Spiele in Folge gewonnen. Und bei diesen Siegen sah LeBron James seinem alten Selbst aus Heat-Tagen schon wieder sehr ähnlich. "Ich komme in ein neues System mit neuen Spielern und muss Vieles lernen. Es dauert seine Zeit, sogar bei mir, um die Chemie im Team zu spüren. Es ist ein Prozess", sagte James nach dem Sieg gegen die Pelicans.
Noch stehen die Cavs ganz am Anfang dieser Entwicklung und das gilt insbesondere für LeBron. Noch gebe es einige Ungereimtheiten im Spiel auszumerzen, allerdings sagt er auch: "Ich fühle mich hier am richtigen Ort und ich werde mich entwickeln."
Alle Cavs loben bereits die gute Team-Chemie, die sie auch außerhalb der Halle leben. "Wir haben mit den besten Teamgeist aller Teams, für die ich bislang gespielt habe. Wenn nicht sogar den Besten", meint Kyrie Irving zur Atmosphäre bei den Cavs.
Jackson: Müssen noch lernen
Mit einer Bilanz von 2-6 stehen die Knicks wirklich nicht gut da zum Saisonstart - und das obwohl mit Phil Jackson eine echte Legende die basketballerischen Geschicke des Teams übernommen hat und Derek Fisher als Head Coach und Triangle-Experten angestellt hat. Genau mit diesem System hat aber ein Großteil der Spieler noch Schwierigkeiten.
Zen Master Jackson erklärte vor der Niederlage gegen die Hawks, dass es sich dabei um ein vorübergehendes Problem handle. "Wir spielen schon deutlich besser. Aber wir sind noch weit entfernt von unseren Möglichkeiten als Team, um das System richtig auszuspielen."
Eine erste Ahnung, zu was das Team fähig ist, werde man ab Thanksgiving und im Verlauf des Dezembers erahnen können. Ab diesem Zeitraum wisse man laut Jackson auch, wer zu den Lernfähigen zählt und wer nicht. J. R. Smith dürfte sich angezählt fühlen, sagte der Guard doch noch kurz vor der Saison, dass ihm die Anpassung noch schwer falle.
Warriors entlassen Nedovic
Nemanja Nedovic ist nicht mehr Teil der Golden State Warriors. Und das, obwohl der Guard im Draft vergangenes Jahr an 30. Stelle gezogen wurde. Nedovic spielte vergangene Saison nur 24 Spiele für die Warriors, die daraufhin seine Option für ein drittes Jahr in Oakland nicht zogen. Eigentlich wäre der Serbe daher nach dieser Saison Free Agent geworden, nun kommt es anders.
Durch seinen Status als First-Round-Pick wäre sein Gehalt für diese Saison eigentlich noch garantiert, es sei denn, der Serbe käme bei einem anderen Verein unter und erhielte dort ein ähnliches Gehalt wie in der NBA. Diverse Medien berichten, dass es sich bei diesem Verein um den spanischen Euroleague-Teilnehmer Valencia Basket handeln könnte.
Im Sommer wurde ihm aufgrund einer Verletzung die Möglichkeit genommen, sich bei der Weltmeisterschaft zu empfehlen. In dieser Saison kam er noch gar nicht zum Einsatz. In seinen 24 Auftritten in der NBA kam der Point Guard auf nur einen Punkt pro Spiel bei sechs Minuten Einsatzzeit.