Tradition am Abgrund

Marc-Oliver Robbers
02. Dezember 201408:53
SPOXgetty
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Im Westen schwingen sich zwei Teams an die Spitze und rütteln die Machtverhältnisse durcheinander. Die Golden State Warriors und die Memphis Grizzlies sind das Maß aller Dinge. Die Toronto Raptors führen zwar den Osten an, im Power-Ranking liegen sie aber weit hinten.

SPOXspoxSPOXPlatz 30:Sixers (0-16) So langsam geht es in Richtung historisch. Zwei Niederlagen fehlen noch, um den Minusrekord der New Jersey Nets einzustellen. Die waren 2009 mit 18 Pleiten gestartet. Das sollte Philly doch locker knacken.SPOXPlatz 29:Hornets (4-14) Das hatte sich Charlotte ganz anders vorgestellt. Im neuen Gewand mit altem Namen sollte der nächste Schritt getan werden. Doch das Team macht drei Schritte zurück und ist die Enttäuschung der Saison. Schwerer Start hin oder her.SPOXPlatz 28:Pistons (3-14) Mit Coach Stan van Gundy soll es in Detroit endlich aufwärts gehen, aber der Trainer kämpft mit den gleichen Problemen wie sein Vorgänger. Der Kader ist nicht homogen, die Ergebnisse sind es - in negativer Form.SPOX Platz 27:Knicks (4-14) Auch in New York tragen die Veränderungen noch keine Früchte. Rookie-Coach Derek Fisher ist noch dabei, die richtigen Spieler für die Triangle Offense zu finden. Die Knicks befinden sich im Übergang - nicht ohne Rückschläge.SPOX Platz 26:Jazz (5-12) Der Saisonstart verlief durchaus ordentlich. Immerhin drei der ersten acht Partien wurden gewonnen - u.a. gegen LeBrons Cavs. Aktuell ist Utah aber seit vier Spielen ohne Erfolg. Es wartet noch jede Menge Arbeit auf Coach Quin Snyder.SPOX Platz 25:Timberwolves (4-11) Die Timberwolves stecken mal wieder im Rebuild. Die Zukunft scheint rosig, aber die Gegenwart beschert ihnen eine weitere Saison im Tabellenkeller. Die Verletzung von Ricky Rubio macht es nicht besser. Zum Glück kommen diese Woche die Sixers.SPOXPlatz 24:Celtics (4-10) Wenn ein Spiel doch nur drei Viertel dauern würde, Boston stünde um einiges weiter oben. Die Celtics vergeigten gleich mehrfach die letzten zwölf Minuten - zuletzt gegen die Bulls. Und auch Rondos Saison ist eher durchwachsen. Stichwort: Freiwürfe!SPOXPlatz 23:Lakers (4-13) Geht es nach Kobe, wären die Lakers wahrscheinlich 23 Plätze weiter oben gerankt. Doch die Realität sieht eher düster aus. Zumal die Verletzungsprobleme auch nicht kleiner werden. Der Sieg gegen die Raptors ist ein Silberstreif am Horizont.SPOXPlatz 22:Magic (7-12) Bei Orlando ist es eine einfache Kiste. Die Spiele, die sie gewinnen müssen, gewinnen sie auch. Der Spielplan meinte es zudem gut mit den Magic, so dass sie bereits bei ordentlichen sieben Siegen stehen - und das ohne No.4-Pick Aaron Gordon.SPOXPlatz 21:Nets (6-9) Die Meisterschaftsträume sind zwar ausgeträumt, dennoch durfte man von Brooklyn sicherlich mehr erwarten. Den Nets gelang noch kein Sieg gegen ein Spitzenteam. Ungewöhnlich: Gerade im letzten Viertel brechen die erfahrenen Nets häufig ein.

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SPOXspoxSPOXPlatz 20:Pacers (7-10) Indiana hat die Seuche an den Hacken, aber dafür läuft es noch überraschend gut. Zeitweise fehlten vier Starter gleichzeitig. Dennoch gewannen die Pacers sechs der letzten zehn Partien. Darunter waren namhafte Teams wie Dallas, Chicago und Miami.SPOXPlatz 19:Bucks (10-8) Keine Frage, Milwaukee hatte eins der leichtes- ten Startprogramme aller Teams. Trotzdem hatte sicher niemand erwar- tet, dass die Bucks nach einem Monat mit einer positiven Bilanz dastehen würden. Zumal Rookie Jabari Parker noch Eingewöhnungsprobleme hat.SPOXPlatz 18:Thunder (5-12) Es gibt Licht am Ende des Tunnels. Russell Westbrook hat sein Comeback nach Handbruch gegeben und auch Kevin Durant steht bereits wieder in den Startlöchern. OKC braucht einen Lauf, sonst könnte es eng werden mit den Playoffs.SPOXPlatz 17:Pelicans (7-8) Vier der letzten fünf Partien gingen verloren. Der gute Saisonstart ist dahin. Selbst ein überragender Anthony Davis konnte das nicht verhindern. Außerdem ist das Verletzungspech zurück im Big Easy. Eric Gordon muss schon wieder zu schauen.SPOXPlatz 16:Kings (9-8) Sacramento gehört zu den Überraschungen der Saison. Die Kings haben nicht nur eine positive Bilanz, sie hatten auch ein schweres Startprogramm. Negativ: Die Kalifornier sind zu abhängig von DeMarcus Cousins (die letzten 15 Partien ohne ihn gingen verloren). SPOXPlatz 15:Suns (10-8) Eigentlich lief es in Phoenix gar nicht so übel. Die Suns siegten gegen die Spurs und Golden State, vermasselten aber drei der letzten vier Spiele. Ein Grund sind die Freiwürfe. Zwar hat Phoenix die beste Bilanz der Liga, aber sie kommen viel zu selten an die Linie.SPOXPlatz 14:Heat (9-7) Miami hat durchaus noch kleinere Problemchen und Verletzungssorgen, aber trotzdem läuft es ganz ordentlich im Jahr 1 nach LeBron. Gerade auswärts sind die Heat eine Macht (5-2), in der heimischen American Airlines Arena sieht es da schon anders aus (4-5).SPOXPlatz 13:Nuggets (8-8) Der Saisonstart war eine einzige Katastrophe, aber dann berappelte sich Denver und plötzlich ist die Bilanz ausgeglichen. Sieben der letzten zehn Spiele gewannen die Nuggets. Vor allem Arron Afflalo kommt endlich in Fahrt.SPOX Platz 12:Cavaliers (8-7) Es brannte bereits lichterloh in Cleveland. Alles wurde in Frage gestellt und auch intern gab es erste kritische Stim- men. Kein Wunder, vier Pleiten in Serie waren nun mal nicht einge- plant. Nach drei Siegen sieht das schon besser aus - aber längst nicht perfekt.SPOXPlatz 11:Hawks (9-6) Offensiv läuft der Motor besser denn je. Im Osten erzielen nur die Raptors mehr Punkte als Atlanta. Blöd nur, dass im Basketball auch eine brauchbare Defensive von Nöten ist. Daran hapert es bei den Hawks. Dennoch sind sie auf einem guten Weg.

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SPOXspoxSPOXPlatz 10:Bulls (11-6) Eine Zirkusshow vertrieb die Bulls in den letzten zwei Wochen aus dem heimischen United Center. Sieben Partien musste Chicago in fremden Hallen bestreiten, immerhin vier wurden gewonnen. Die Bulls finden sich so langsam wieder.SPOXPlatz 9:Wizards (10-5) Defensiv ist Washington eins der besten Teams der Liga, doch offensiv hapert es immer mal wieder. Die Wurfauswahl ist zu häufig, zu kompliziert. Daran gilt es zu arbeiten. Insgesamt ist aber eine klare Entwicklung zu sehen.SPOXPlatz 8:Raptors (13-4) Vor einer Woche wäre Toronto sicher im Ranking ein paar Plätze weiter oben gewesen, aber zwei Niederlagen in Serie und die Verletzung von DeMar DeRozan sorgen für einen kleinen Absturz. Dennoch muss man Toronto auf dem Zettel haben.SPOXPlatz 7:Rockets (13-4) Seit sechs Spielen fehlt Dwight Howard den Rockets. Dennoch läuft es überraschend gut ohne den Center. Nur zwei Partien gingen in der Zeit verloren. Darunter waren allerdings auch die Konkurrenten aus Los Angeles.SPOX Platz 6:Clippers (11-5) L.A. hat sich nach einem durchwachsenen Saisonstart gefangen. Seit vier Spielen ist man ungeschlagen. Die kritischen Stimmen werden weniger, der Druck, in diesem Jahr den großen Sprung zu schaffen, bleibt allerdings. SPOXPlatz 5:Mavericks (13-5) So richtig konnte man mit diesem Start nicht rechnen. Natürlich war bereits vor der Saison klar, dass Dallas eine starke Offense haben wird, aber so stark? Dies kaschiert auch die schwache Verteidigung. Ab und an hapert es aber an der Einstellung.SPOXPlatz 4:Blazers (13-4) Schon im Vorjahr kamen die Blazers gut aus den Startlöchern, brachen dann aber im Saisonverlauf ein. Die Bank wurde als Schwachstelle ausgemacht. Mit Chris Kaman und Steve Blake scheint das Problem behoben. Portland wirkt sehr gefestigt.SPOXPlatz 3:Spurs (12-4) Ab einem gewissen Alter braucht man mitunter etwas mehr Zeit. So erging es auch den Spurs zum Saisonstart. Jetzt läuft der Motor wieder. Sieben Siege in Folge. San Antonio wird gefürchtet wie eh und je. Der Meister ist zurück.SPOX Platz 2:Grizzlies (15-2) Memphis ist ganz ekelhaft zu spielen. Das mussten schon einige Topteams erfahren. Gerade Marc Gasol bewegt sich aktuell in MVP-Sphären. Die überraschendste Erkenntnis ist wohl, dass die Grizzlies auf einmal auch Offense können. Obacht!SPOXPlatz 1:Warriors (14-2) Vorsicht! Ganz heiß! Die Warriors pflügen sich gerade durch die Liga und niemand kann sie aufhalten. Gegen Detroit gab es den neunten Sieg in Serie und die Dubs sind dabei so gar nicht von den Splash Brothers abhängig. Auf einmal rocken auch die Rollenspieler.

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