Cavs-Pleite trotz LeBron-Show

SPOX
13. Dezember 201411:59
LeBron James überragte in New Orleans mit 41 Punkten, seine Cavs verloren dennochgetty
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Obwohl LeBron aufdreht und Anthony Davis sich verletzt, gehen die Cavs gegen New Orleans baden. Schröder tut sich schwer, trotzdem siegen die Hawks zum neunten Mal in Folge. Wade überragt trotz Krankheit, Rose übertrumpft zwei groß aufspielende Blazers-Stars. Die Knicks und Pistons beenden ihre Negativ-Serien.

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Chicago Bulls (17-6) - Portland Trail Blazers (14-8) 115:106 (BOXSCORE)

Viel besser als LaMarcus Aldridge in Chicago kann man eine Partie nicht beginnen: Der Forward traf im ersten Viertel aus allen Lagen und stand schon nach 12 Minuten bei 21 Punkten - Saisonrekord. Doch nach der großartigen Auftaktperiode kühlte LMA ab. Zwar kam er letztendlich auf 35 Punkte, nur 2 davon kamen allerdings im Schlussviertel, sodass Damian Lillard (ebenfalls 35 Punkte) in der Schlussphase fast auf sich allein gestellt war. Auch wenn der Point Guard im letzten Viertel stolze 18 Punkte erzielte, reichte es daher nicht mehr für die Blazers.

Die Bulls verteilten die Scoring-Last wie gewohnt auf mehrere Schultern, allerdings stach Derrick Rose in diesem Spiel klar heraus: Mit 31 Punkten stellte er eine neue Saisonbestleistung auf und überzeugte insbesondere durch seine Aggressivität beim Zug zum Korb. "Mit jedem Einsatz gewöhne ich mich wieder besser ans Spiel", kommentierte der MVP von 2011 seine zweite starke Leistung hintereinander.

Tom Thibodeau setzte zwar aufgrund der Verletzungen von Joakim Noah und Doug McDermott nur 8 Spieler ein, diese konnten dafür aber auch durch die Bank weg überzeugen. Vor allem Nikola Mirotic (15 Punkte, 9 Rebounds) und Aaron Brooks (17 Punkte, 8/10 FG) sorgten von der Bank aus für dringend benötigte Energie bei den Bulls, die zudem das Rebound-Duell (47:37) klar gewannen und sich bloß 7 Turnover leisteten - sehr zur Freude vom Coach. "Insgesamt hat mir das heute sehr gut gefallen", ließ Thibs wissen.

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Washington Wizards (16-6)- Los Angeles Clippers (16-6) 104:96 (BOXSCORE)

Noch nie hatte John Wall ein Matchup gegen Chris Paul für sich entscheiden können - eine Tatsache, die am Point Guard der Wizards genagt hatte. "Er wird euch das nicht erzählen, aber ich kenne diesen Jungen. Er hat auf dieses Spiel gewartet", erzählte Marcin Gortat nach dem Spiel. Und das war in den 48 Minuten vorher auch zu merken. Vor allem defensiv investierte er unheimlich viel Energie und zwang CP3 zu gleich 6 Turnovern. Da er zudem selbst 10 Punkte und 11 Assists markierte, ging das Duell der All-Star-Point-Guards daher in diesem Fall klar an Wall.

Paul selbst kam zwar auf 19 Punkte und 6 Assists - es war aber keineswegs sein Spiel. "Es hat ihm sehr zu Schaffen gemacht, wie John ihn verteidigt hat", kommentierte Paul Pierce. Der Genialität ihres Playmakers beraubt, tat sich die Clippers-Offensive dementsprechend schwer: Insgesamt schossen die Clips nur 42,7 Prozent aus dem Feld, Blake Griffin (14 Punkte, 2 Rebounds) fand nicht so richtig ins Spiel.

Die Wizards teilten den Ball derweil brüderlich, 39 Field Goals gingen 28 Assists voraus - ein starker Wert. Vor allem Bradley Beal war dabei Nutznießer diverser Anspiele und legte am Ende 29 Punkte auf, Marcin Gortat war mit 18 Punkten bei 80-prozentiger Wurfquote ebenfalls stark. Die Siegesserie der Clippers stoppt daher bei 9.

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Atlanta Hawks (16-6) - Orlando Magic (9-16) 87:81 (BOXSCORE)

Die Hawks haben das Wort "verlieren" scheinbar aus ihrem Vokabular gestrichen - stolze 9 Siege in Folge haben sie mittlerweile auf dem Konto. Dabei lief gegen Orlando längst nicht alles glatt: Das Team schoss bloß 37,2 aus dem Feld und war 10 Sekunden vor Schluss auf Freiwürfe von Jeff Teague angewiesen, um zuhause gegen die nicht gerade furchteinflößenden Magic zu bestehen. "Man muss die Jungs dafür loben, dass sie dieses schwere Spiel irgendwie gewonnen haben", kommentierte ein erleichterter Mike Budenholzer, "wir waren in der Offensive nicht besonders gut."

Da sich die Shooter ziemlich schwer taten, waren die Hawks vor allem auf ihre Big Men angewiesen - und Paul Millsap (23 Punkte, 8 Rebounds) und Al Horford (17 und 7) lieferten ab. Dennis Schröder ließ sich derweil von der Shooting-Misere anstecken und traf nur einen von sieben Würfen - immerhin konnte er sich anderweitig auszeichnen (5 Punkte, 5 Assists, 4 Rebounds, 2 Steals).

Bei den Magic, die erneut auf den verletzten Nikola Vucevic verzichten mussten, stachen Victor Oladipo (21 Punkte) und Evan Fournier (18) heraus, Tobias Harris (13 Punkte, 11 Rebounds) und Kyle O'Quinn (14 und 10) erzielten zudem Double-Doubles.

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Boston Celtics (7-14) - New York Knicks (5-20) 95:101 (BOXSCORE)

Es geht also doch noch! Zehn Spiele lang waren die Knicks ohne Sieg geblieben, beinahe drei Wochen ist es her. Dementsprechend ordnete Carmelo Anthony das Spiel auch ein: "Es ist eine Erleichterung, dass wir endlich mal wieder erleben dürfen, wie sich ein gewonnenes Basketball-Spiel anfühlt." Melo selbst war dabei der Hauptgrund dafür, dass es endlich mal wieder klappte.

Der Small Forward kam auf 22 Punkte und erzielte unter anderem die entscheidenden beiden Freiwürfe in den letzten Sekunden. Dabei hatten die Knicks zwischenzeitlich schon mit 15 Punkten geführt, nur um die Celtics 16 Sekunden vor dem Ende noch einmal auf 4 Zähler herankommen zu lassen. Bei den Knicks überzeugte zudem Amar'e Stoudemire mit 20 Punkten. Iman Shumpert kugelte sich im zweiten Viertel die Schulter aus und musste vom Feld, konnte nach dem Spiel aber schon darüber lachen: "Wenn ich mir die Schulter auskugeln muss, damit wir mal gewinnen, mache ich das ab jetzt jeden Tag."

Zum Lachen zu Mute war Jeff Green derweil nicht - der Celtics-Topscorer (28 Punkte) machte nach dem Spiel seinem Ärger Luft: "Ich will gewinnen. Es ist einfach frustrierend. Ich weiß, dass wir dafür hier eigentlich die richtigen Leute zusammen haben."

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Brooklyn Nets (9-12) - Philadelphia 76ers (2-20) 88:70 (BOXSCORE)

Merkwürdiges Spiel im Barclays Center: Drei Viertel lang hielten die Sixers gut mit und lagen nur mit 3 Punkten hinten, dann zogen die Nets die Daumenschrauben an - und auf einmal ging bei Philadelphia überhaupt nichts mehr. Nur 10 Punkte machten die Sixers im letzten Viertel, die ersten fünf Minuten des Durchgangs blieben sie sogar komplett ohne Punkt. Das reichte den Nets am Ende zu einem deutlichen Sieg.

"Ich weiß nicht, was da passiert ist", kommentierte Brett Brown, "wir haben in der Zone 9 von 33 Würfen getroffen. Es ist ziemlich schwer, so mies zu treffen." Abgesehen von Robert Covington (20 Punkte) lief bei den Sixers in der Tat so gut wie nichts zusammen.

Die Nets rissen selbst wiederum auch keine Bäume aus, den starken Mason Plumlee (18 Punkte, 10 Rebounds) mal ausgenommen. Aber gegen ein Team, das so schlecht trifft wie die Sixers, kann das, kombiniert mit einer guten Defense im letzten Viertel, eben reichen. "Wir haben nicht besonders gut gespielt", gab auch Joe Johnson zu, "aber ein Sieg ist ein Sieg."

Toronto Raptors (17-6) - Indiana Pacers (7-16) 106:94 (BOXSCORE)

Ist Lou Williams bisher der beste Sixth Man der Saison? Die Idee liegt zumindest nahe, wenn man seine Leistung gegen Indiana betrachtet: Mit 26 Punkten führte er eine extrem starke Raptors-Bank an, die für insgesamt 64 Punkte verantwortlich zeichnete. Da bei den Startern über weite Strecken wenig ging, war der Bench-Mob einmal mehr der Sieggarant für das derzeit beste Team im Osten. Kyle Lowry schaute seinem Mitspieler genüsslich zu: "Wenn Lou so drauf ist wie heute, ist das einfach eine großartige Show."

Neben Williams zeigten auch James Johnson (13 Punkte, 6/9 FG), Patrick Patterson (11 Punkte, 8 Rebounds) und Greivis Vasquez (10 Punkte) von der Bank kommend starte Partien und entlasteten damit die Starter, bei denen nur Jonas Valanciunas (10 Punkte, 14 Rebounds) zweistellig scorte. Die Pacers, deren Starting Five ebenfalls nur 49 Punkte machte, hatte diesen Luxus nicht.

Für Indiana stand daher am Ende die siebte Niederlage in Folge zu Buche, zum 16. Mal in der Saison lagen sie nach einem Viertel hinten. "Es bringt uns um, dass wir immer wieder den Auftakt verschlafen", ärgerte sich Rodney Stuckey. Auch Frank Vogels Maßnahme, CJ Watson und CJ Miles als Impuls-Geber in die Starting Five zu versetzen, zeigte keinen Erfolg.

Memphis Grizzlies (18-4) - Charlotte Hornets (6-16) 113:107 2OT (BOXSCORE)

Der beste Saisonstart der Franchise-Geschichte? Check! Die Grizzlies besiegen auch Charlotte - auch wenn dafür ein furioses Comeback sowie gleich mehrere Heldentaten in den beiden Verlängerungen von Nöten waren. "Wir haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Am Ende des Tages ist das alles, was zählt", sagte Marc Gasol, "auch wenn wir solche Spiele wie heute hoffentlich nicht so oft haben werden."

Die Hornets zeigten in Memphis dabei eine ihrer besten Saison-Leistungen. Fünf Minuten vor dem Ende des letzten Viertels führten sie komfortabel, doch 13 kombinierte Punkte von Gasol und Zach Randolph in Folge brachten die Grizzlies Sekunden vor dem Ende wieder in Front. Das Spiel schien schon verloren, als Kemba Walker (28 Punkte) einen potenziellen Gamewinner von der Dreierlinie verfehlte, doch Gerald Henderson konnte per Tip-In mit der Sirene ausgleichen. Overtime!

In der ersten Verlängerung sahen die Hornets dann schon wie die Sieger aus, aber Vince Carter traf Sekunden vor Schluss einen Dreier zur zweiten Overtime. "Ich bin lange genug dabei. Ich lebe für solche Momente", kommentierte der Veteran. In der zweiten OT brachte Mike Conley den Sieg dann mit 6 seiner 19 Punkte nach Hause. Bitter für Charlotte: Trotz der insgesamt guten Leistung stehen die Hornets jetzt auswärts bei einer miserablen Bilanz von 1-9.

Minnesota Timberwolves (5-17) - Oklahoma City Thunder (10-13) 92:111 (BOXSCORE)

Die Thunder kommen ins Rollen. In Minneapolis setzte es für OKC bereits den fünften Sieg in Folge - und diese Angelegenheit war nicht gerade knapp. Schon nach dem ersten Viertel führten die Thunder mit 18 Punkten, danach brachten sie den Sieg locker nach Hause. Vor allem Russell Westbrook zeigte dabei eine Gala und war mit 34 Punkten sowie je 6 Rebounds und Assists der klar beste Mann auf dem Court.

Das entging auch Kevin Durant nicht: "Er ist ein wandelndes Triple-Double. Es gibt keinen Point Guard, der besser scoren, passen, rebounden oder verteidigen kann als er. Meiner Meinung nach braucht man nicht darüber diskutieren, wer der beste Einser der Liga ist." Der MVP selbst verlebte mit 16 Punkten bei nur 8 Würfen einen ruhigen Abend, mehr war für den Sieg an diesem Tag aber auch nicht nötig.

Denn die Wolves agierten - vor allem in der ersten Halbzeit - wie das Kaninchen vor der Schlange. Während die Thunder auf sage und schreibe 70 Punkte bis zur Pause kamen, gelangen den Wolves nur 49. Immerhin konnte Top-Pick Andrew Wiggins (18 Punkte) einigermaßen überzeugen.

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New Orleans Pelicans (11-11) - Cleveland Cavaliers (13-9) 119:114 (BOXSCORE)

Anthony Davis? Verließ das Spiel bereits im ersten Viertel mit einer Brustprellung. LeBron James? Kam nach einem Spiel Pause zurück und lief vollkommen heiß. Zum 40. Mal in seiner Karriere legte LBJ mindestens 40 Punkte - genauer: 41 - auf. Klare Sache also für die Cavs? Weit gefehlt. Denn Tyreke Evans und Ryan Anderson wussten Davis' Abwesenheit bestens zu kompensieren.

Letzterer stellte mit acht Dreiern sein Career High ein und beendete das Spiel mit 30 Punkten. Evans legte sogar noch ein Pünktchen drauf, verteilte zudem 10 Assists und lieferte kurz vor Ende des dritten Viertels zudem ein kleines Statement. Von LeBron verteidigt, zog Evans zum Korb und traf den Layup. Ein Blick Richtung Fans. Ein Nicken. Botschaft angekommen. "Es geht einfach darum, Spaß zu haben", so Evans. "Und heute sah es so aus, als hätten wir tatsächlich Spaß gehabt. Jeder hat den Ball bewegt, bekam gute Würfe, hat zusammen gespielt. Wenn wir so spielen, sind wir nicht zu stoppen."

Auch nicht von den Cavs. Speziell, wenn Kyrie Irving erst im vierten Viertel zu scoren beginnt. Während der finalen zwölf Minuten explodierte der Playmaker dann allerdings, erzielte dort all seine 17 Punkte und war damit mitverantwortlich, dass Cleveland einen 19-Punkte-Rückstand beinahe noch aufgeholt hätte. 54 Sekunden vor dem Ende führten die Pelicans plötzlich nur noch mit fünf, ehe Luke Babbitts Dreier das Spiel dann endgültig zugunsten New Orleans' entschied.

Phoenix Suns (12-12) - Detroit Pistons (4-19) 103:105 (BOXSCORE)

13 Niederlagen in Folge hatten die Pistons kassiert und dabei phasenweise ein desolates Bild abgegeben. Und nun ist die Serie vorbei - ausgerechnet bei den ambitionierten Suns. Da war doch was? Genau, beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison waren Kentavious Caldwell-Pope und Markieff Morris aneinandergeraten. Morris sagte damals, KCP habe "kein Herz." Das hat den Pistons-Guard offenbar motiviert: Nachdem er in den Schlussminuten einen Dreier zur Führung traf, blickte er empathisch Richtung Suns-Bank - "um ihnen zu zeigen, dass ich durchaus ein Herz habe und vor solchen Würfen keine Angst habe", sagte Caldwell-Pope.

Die Pistons konnten den Sieg über die Zeit retten, weil Freiwurf-Allergiker Andre Drummond (23 Punkte, 14 Rebounds) 2,5 Sekunden zumindest einen traf und die Suns im Anschluss den Ball vertändelten. Im Locker-Room war die Stimmung dementsprechend gelöst, die Mitspieler brüllten "We knew he had heart!", während KCP den Reportern Rede und Antwort stand. Drummond verwies allerdings auf die nächsten Aufgaben: "Wir waren alle zufrieden, aber am Samstag müssen wir schon wieder in Sacramento ran, also sollten wir uns nicht zu sehr freuen."

Die Suns kassierten derweil bereits die vierte Niederlage in Folge - obwohl Isaiah Thomas nach acht Spielen Pause wieder ins Lineup zurückkehrte. Er war einer von sieben Suns in Double Figures, dennoch reichte es nicht zum Sieg.

Utah Jazz (6-17) - Miami Heat (11-12) 95:100 (BOXSCORE)

Ein wenig geschockt wird Erik Spoelstra sicherlich gewesen sein. Am Nachmittag bekam Miamis Coach schließlich die Nachricht, dass Dwyane Wade vermutlich nicht würde spielen können. Flash sei krank, hieß es von den Ärzten. Tatsächlich hatte Wade in den 24 Stunden vor dem Spiel lediglich eine halbe Schüssel Hühnersuppe gegessen.

Keine optimale Vorbereitung. Aber eben auch kein Problem. Am Ende konnte Wade nämlich doch spielen. Und wie. 29 Punkte legte er auf, verteilte dazu 7 Assists und - vielleicht noch wichtiger - traf kurz vor dem Ende drei Freiwürfe, die Miamis Sieg sicherstellten. Offenbar jedoch nicht trotz, sondern gerade wegen seiner Krankheit. "Natürlich willst du niemals krank sein", erklärte Wade. "Aber ich weiß eben auch, dass es deinen Fokus ein wenig schärft, wenn du verletzt oder krank bist."

Für einen kurzen Augenblick hatte Flash seinen Fokus dann allerdings doch verloren. Ausgerechnet sein letzter Freiwurf ging daneben, was den Jazz 5,2 Sekunden vor dem Ende noch die Chance ließ, sich in die Verlängerung zu retten. Joe Ingles brachte den Ball allerdings nicht innerhalb von 5 Sekunden ins Spiel, die Heat bekamen den Spalding zurück, Norris Cole wurde gefoult und traf beide Freiwürfe.

Unbedingt soweit kommen müssen hätte es aus Heat-Sicht allerdings nicht. Immerhin führte Miami im dritten Viertel bereits mit 16, ehe die Jazz einen 15:3-Run starteten. Jeremy Evans und Rudy Gobert erklärten die eigene Zone zum Sperrgebiet, Dante Exum traf einen Dreier - und schon war Utah wieder auf 74:78 dran. Im Schlussviertel verkürzten sie kurzzeitig sogar auf einen Punkt, doch Wade und Mario Chalmers antworteten von Downtown.

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