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Cavs-Pleite trotz LeBron-Show

Von SPOX
LeBron James überragte in New Orleans mit 41 Punkten, seine Cavs verloren dennoch
© getty

Obwohl LeBron aufdreht und Anthony Davis sich verletzt, gehen die Cavs gegen New Orleans baden. Schröder tut sich schwer, trotzdem siegen die Hawks zum neunten Mal in Folge. Wade überragt trotz Krankheit, Rose übertrumpft zwei groß aufspielende Blazers-Stars. Die Knicks und Pistons beenden ihre Negativ-Serien.

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Chicago Bulls (17-6) - Portland Trail Blazers (14-8) 115:106 (BOXSCORE)

Viel besser als LaMarcus Aldridge in Chicago kann man eine Partie nicht beginnen: Der Forward traf im ersten Viertel aus allen Lagen und stand schon nach 12 Minuten bei 21 Punkten - Saisonrekord. Doch nach der großartigen Auftaktperiode kühlte LMA ab. Zwar kam er letztendlich auf 35 Punkte, nur 2 davon kamen allerdings im Schlussviertel, sodass Damian Lillard (ebenfalls 35 Punkte) in der Schlussphase fast auf sich allein gestellt war. Auch wenn der Point Guard im letzten Viertel stolze 18 Punkte erzielte, reichte es daher nicht mehr für die Blazers.

Die Bulls verteilten die Scoring-Last wie gewohnt auf mehrere Schultern, allerdings stach Derrick Rose in diesem Spiel klar heraus: Mit 31 Punkten stellte er eine neue Saisonbestleistung auf und überzeugte insbesondere durch seine Aggressivität beim Zug zum Korb. "Mit jedem Einsatz gewöhne ich mich wieder besser ans Spiel", kommentierte der MVP von 2011 seine zweite starke Leistung hintereinander.

Tom Thibodeau setzte zwar aufgrund der Verletzungen von Joakim Noah und Doug McDermott nur 8 Spieler ein, diese konnten dafür aber auch durch die Bank weg überzeugen. Vor allem Nikola Mirotic (15 Punkte, 9 Rebounds) und Aaron Brooks (17 Punkte, 8/10 FG) sorgten von der Bank aus für dringend benötigte Energie bei den Bulls, die zudem das Rebound-Duell (47:37) klar gewannen und sich bloß 7 Turnover leisteten - sehr zur Freude vom Coach. "Insgesamt hat mir das heute sehr gut gefallen", ließ Thibs wissen.

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Washington Wizards (16-6)- Los Angeles Clippers (16-6) 104:96 (BOXSCORE)

Noch nie hatte John Wall ein Matchup gegen Chris Paul für sich entscheiden können - eine Tatsache, die am Point Guard der Wizards genagt hatte. "Er wird euch das nicht erzählen, aber ich kenne diesen Jungen. Er hat auf dieses Spiel gewartet", erzählte Marcin Gortat nach dem Spiel. Und das war in den 48 Minuten vorher auch zu merken. Vor allem defensiv investierte er unheimlich viel Energie und zwang CP3 zu gleich 6 Turnovern. Da er zudem selbst 10 Punkte und 11 Assists markierte, ging das Duell der All-Star-Point-Guards daher in diesem Fall klar an Wall.

Paul selbst kam zwar auf 19 Punkte und 6 Assists - es war aber keineswegs sein Spiel. "Es hat ihm sehr zu Schaffen gemacht, wie John ihn verteidigt hat", kommentierte Paul Pierce. Der Genialität ihres Playmakers beraubt, tat sich die Clippers-Offensive dementsprechend schwer: Insgesamt schossen die Clips nur 42,7 Prozent aus dem Feld, Blake Griffin (14 Punkte, 2 Rebounds) fand nicht so richtig ins Spiel.

Die Wizards teilten den Ball derweil brüderlich, 39 Field Goals gingen 28 Assists voraus - ein starker Wert. Vor allem Bradley Beal war dabei Nutznießer diverser Anspiele und legte am Ende 29 Punkte auf, Marcin Gortat war mit 18 Punkten bei 80-prozentiger Wurfquote ebenfalls stark. Die Siegesserie der Clippers stoppt daher bei 9.

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Atlanta Hawks (16-6) - Orlando Magic (9-16) 87:81 (BOXSCORE)

Die Hawks haben das Wort "verlieren" scheinbar aus ihrem Vokabular gestrichen - stolze 9 Siege in Folge haben sie mittlerweile auf dem Konto. Dabei lief gegen Orlando längst nicht alles glatt: Das Team schoss bloß 37,2 aus dem Feld und war 10 Sekunden vor Schluss auf Freiwürfe von Jeff Teague angewiesen, um zuhause gegen die nicht gerade furchteinflößenden Magic zu bestehen. "Man muss die Jungs dafür loben, dass sie dieses schwere Spiel irgendwie gewonnen haben", kommentierte ein erleichterter Mike Budenholzer, "wir waren in der Offensive nicht besonders gut."

Da sich die Shooter ziemlich schwer taten, waren die Hawks vor allem auf ihre Big Men angewiesen - und Paul Millsap (23 Punkte, 8 Rebounds) und Al Horford (17 und 7) lieferten ab. Dennis Schröder ließ sich derweil von der Shooting-Misere anstecken und traf nur einen von sieben Würfen - immerhin konnte er sich anderweitig auszeichnen (5 Punkte, 5 Assists, 4 Rebounds, 2 Steals).

Bei den Magic, die erneut auf den verletzten Nikola Vucevic verzichten mussten, stachen Victor Oladipo (21 Punkte) und Evan Fournier (18) heraus, Tobias Harris (13 Punkte, 11 Rebounds) und Kyle O'Quinn (14 und 10) erzielten zudem Double-Doubles.

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Boston Celtics (7-14) - New York Knicks (5-20) 95:101 (BOXSCORE)

Es geht also doch noch! Zehn Spiele lang waren die Knicks ohne Sieg geblieben, beinahe drei Wochen ist es her. Dementsprechend ordnete Carmelo Anthony das Spiel auch ein: "Es ist eine Erleichterung, dass wir endlich mal wieder erleben dürfen, wie sich ein gewonnenes Basketball-Spiel anfühlt." Melo selbst war dabei der Hauptgrund dafür, dass es endlich mal wieder klappte.

Der Small Forward kam auf 22 Punkte und erzielte unter anderem die entscheidenden beiden Freiwürfe in den letzten Sekunden. Dabei hatten die Knicks zwischenzeitlich schon mit 15 Punkten geführt, nur um die Celtics 16 Sekunden vor dem Ende noch einmal auf 4 Zähler herankommen zu lassen. Bei den Knicks überzeugte zudem Amar'e Stoudemire mit 20 Punkten. Iman Shumpert kugelte sich im zweiten Viertel die Schulter aus und musste vom Feld, konnte nach dem Spiel aber schon darüber lachen: "Wenn ich mir die Schulter auskugeln muss, damit wir mal gewinnen, mache ich das ab jetzt jeden Tag."

Zum Lachen zu Mute war Jeff Green derweil nicht - der Celtics-Topscorer (28 Punkte) machte nach dem Spiel seinem Ärger Luft: "Ich will gewinnen. Es ist einfach frustrierend. Ich weiß, dass wir dafür hier eigentlich die richtigen Leute zusammen haben."

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