Charlotte Hornets (13-24) - New Orleans Pelicans (17-18) 98:94 (BOXSCORE)
Die letzte Minute stand ganz im Zeichen von Anthony Davis und Kemba Walker - wobei, eigentlich die gesamte Partie. "The Brow" legte die nächste Monster-Performance mit 32 Punkten (15/24 FG), 12 Rebounds sowie 4 Blocks hin und musste sich dennoch dem Point Guard der Hornets geschlagen geben.
Der kam zwar "nur" auf 31 Zähler (12/24 FG) und je 4 Assists und Rebounds,versenkte allerdings einen spektakulären Gamewinner 1,4 Sekunden vor Schluss. Schon zuvor versuchte der 24-Jährige sein Team auf die Siegerstraße zu bringen und sorgte gut 20 Sekunden vor Schluss für eine 2-Punkte-Führung.
Die Antwort von Davis ließ allerdings nicht lange auf sich warten und "The Brow" sorgte für den Ausgleich. Dann kam aber die große Stunde von Walker, der im letzten Angriff der Partie Richtung Korb zog, an der Baseline zum Jumper ansetzte, gefoult wurde und dennoch einen unfassbaren Circus-Shot versenkte. "Ich habe keine Ahnung, wie der Ball rein gegangen ist", meinte Walker anschließend. Aber braucht er ja auch nicht. Drin ist drin und Sieg ist Sieg.
Cleveland Cavaliers (19-17) - Houston Rockets (24-11) 93:105 (BOXSCORE)
Cleveland hat schlicht und einfach niemanden im Kader, der Dwight Howard stoppen könnte. Bis der "Superman" das allerdings realisiert hatte, waren schon drei Viertel der Partie gelaufen. Besser spät als nie, dachte sich wohl auch Howard, der im letzten Schlussabschnitt nochmal so richtig aufdrehte und die Rockets damit zum Sieg führte.
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In den letzten 12 Minuten stellte der Center seine Dominanz unter Beweis und erzielte in diesem Zeitraum 9 seiner 17 Punkte und schnappte sich 8 seiner 19 Rebounds. Ihm und den 21 Punkten von James Harden hatten die Cavs gegen Ende der Partie nichts mehr entgegenzusetzen, sodass Cleveland im vierten Viertel mit 32:19 überrannt wurde.
Daran konnte letztlich auch Kyrie Irving nichts mehr ändern, der ansonsten aber mit 38 Punkten (15/26 FG) zu überzeugen wusste. Kevin Love kam auf 17 Zähler und 16 Abpraller, während sich J.R. Smith sein Debüt im Cavs-Trikot wohl auch anders vorgestellt hätte (0 Punkte, 0/5 FG). Zufrieden mit seiner Leistung wird dagegen der Neuzugang bei den Rockets, Josh Smith, gewesen sein. Der 29-Jährige steuerte 16 Zähler (7/10 FG) sowie 5 Rebounds zum 24. Saisonsieg der Rockets bei.
Philadelphia 76ers (5-29) - Milwaukee Bucks (19-18) 77:97 (BOXSCORE)
Der klaren Angelegenheit auf dem Parkett folgten klare Aussagen von Sixers-Coach Brett Brown: "Wir waren die meiste Zeit komplett verloren und daher war das meiner Meinung nach das schlechteste Spiel des Jahres." Mit dieser Meinung dürfte er nicht alleine dastehen, immerhin gab Philly 24 Mal den Ball aus der Hand und hatte grandiose Wurfquoten von 30,1 Prozent aus dem Feld und 8 Prozent (!!!) von Downtown (2/25 3FG).
Ganz anders dagegen der Auftritt von Milwaukee. Angeführt von Brandon Knight und Khris Middleton mit jeweils 18 Zählern, versenkten die Bucks starke 53,9 Prozent ihrer Würfe und ließen bereits nach dem ersten Viertel (27:11) keinen Zweifel aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen wird.
Bei dem Gegner war es dann auch egal, dass sich das Team von Head Coach Jason Kidd vom Turnover-Festival der Sixers anstecken ließ und ebenfalls ganze 24 Ballverluste auf dem Konto hatte. Vor allem Michael Carter-Williams (5 Punkte, 1/13 FG), Robert Covington (8 Punkte, 1/11 FG) und Henry Sims (3 Punkte, 1/8 FG) erlebten dabei einen Abend zum Vergessen.
Washington Wizards (24-11) - New York Knicks (5-33) 101:91 (BOXSCORE)
Trauriger Franchise-Rekord für die Knicks. Die Niederlage gegen die Wizards besiegelte die 13. Pleite in Folge - das gab es noch nie in der 69-jährigen Geschichte der einst so stolzen Franchise aus dem Big Apple. Von Stolz kann in der aktuellen Situation allerdings keine Rede sein. Ohne die verletzten Carmelo Anthony und Amar'e Stoudemire war in der Haupstadt - wenig überraschend - rein gar nichts zu holen.
Allerdings verpassten es die Wizards, die Partie frühzeitig und etwas deutlicher unter Dach und Fach zu bringen. Dank der 20 Punkte von Nene oder der 18 Zähler und 8 Assists von John Wall hatte man aber nie das Gefühl, dass der Sieg für Washington ernsthaft in Gefahr war. Rasual Butler steuerte noch 14 Punkte bei und Marcin Gortat sowie Bradley Beal kamen jeweils auf 12 Zähler.
Bester Mann bei den Gästen war noch Jose Calderon (17 Punkte, 3 Assists), der die Situation zu erklären versuchte: "Es ist nicht einfach - all das was um uns herum passiert in einer solchen Saison, die vielen Veränderungen, die vielen Verletzungen." Letzteres führte dazu, dass Jason Smith mit 13 Zählern sogar noch zweitbester Scorer im Team war. Das ist kein gutes Zeichen für die Zukunft.
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