NBA

Mavs können Detroit nicht stoppen

Von SPOX
Greg Monroe (r.) und die Pistons konnten ihre Siegesserie auch gegen die Mavs ausbauen
© getty
Cookie-Einstellungen

Minnesota Timberwolves (5-29) - Phoenix Suns (22-16) 111:113 (BOXSCORE)

Wer hätte das gedacht? Trotz der großen Verletzungssorgen in Minnesota lieferten die Timberwolves eine starke Partie ab und brachten die Suns an den Rand einer Niederlage. Zu Beginn des vierten Viertels lagen die T-Wolves sogar mit 7 Punkten in Front, doch Gerald Green sorgte mit drei Dreiern in Folge ganz fix dafür, dass sich das änderte.

Green erzielte 15 seiner 21 Zähler im Schlussabschnitt und Goran Dragic erzielte 25 Punkte (11/16 FG). Beide konnten aber nicht verhindern, dass Minnesota immer in Schlagdistanz blieb. Dafür war die Teamleistung der Gastgeber einfach zu stark. Sechs Akteuere der Timberwolves kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute, angeführt von Andrew Wiggins (25).

Der war es auch, der den Buzzer-Beater zum möglichen Sieg nur an den Ring setzte und damit Phoenix unfreiwillig den zehnten Sieg in den letzten zwölf Spielen bescherte. Dennoch war die Frustration über die insgesamt nur mäßige Leistung der Suns zu spüren und entlud sich sogar in einer heftigen Diskussion zwischen Marcus Morris und seinem Head Coach Jeff Hornacek. Minnesota hat dagegen ganz andere Probleme und musste die 13. Niederlage in Folge einstecken!

Sacramento Kings (15-20) - Oklahoma City Thunder (17-19) 104:83 (BOXSCORE)

Anders als die Timberwolves und Knicks schaffte es Sacramento, die 13. Pleite in Folge abzuwenden. Vom Gegner ließ man sich dabei ganz offenbar nicht sonderlich beeindrucken. Die Kings lieferten eine starke Partie ab und hielten Russell Westbrook, Kevin Durant und auch Thunder-Neuzugang Dion Waiters mehr oder weniger in Schach.

Weniger eher Kevin Durant, der 24 Punkte erzielte und sich zusätzlich noch 9 Rebounds schnappte. Mehr dagegen RW0, der überhaupt nicht ins Spiel fand und gerade mal auf 10 Punkte kam (3/19 FG) und sich 7 Turnover leistete. Waiters erwischte bei seinem Debüt im Thunder-Trikot ebenfalls einen gebrauchten Abend und beendete die Partie mit 4 Pünktchen (1/9 FG).

Alle Spiele live! Hol Dir jetzt den LEAGUE PASS

Ein ganz anderes Bild dagegen bei den Kings, für die Rudy Gay (28 Punkte, 9 Rebounds), DeMarcus Cousins (23 Punkte, 15 Rebounds) und Darren Collison groß aufspielten. Vor allem letzterer überzeugte vollends und kam auf 24 Zähler, 7 Assists und 5 verwandelte Dreier (5/10 3FG).

Außerdem hielt Sacramento die Thunder bei einer schwachen Wurfquote von 32,6 Prozent und konnte so den Negativ-Trend der letzten Wochen erst einmal stoppen. Dadurch geriet selbst die starke Partie von Serge Ibaka, der mit 11 Punkten, 10 Rebounds sowie 8 Blocks (!) nur knapp an einem Triple-Double vorbeirauschte, nur zur Randnotiz.

Golden State Warriors (28-5) - Indiana Pacers (14-23) 117:102 (BOXSCORE)

Trotz eines eher schwachen Starts der Warriors, war für Indiana am Ende gegen die Splash Brothers aus der Bay Area kein Kraut gewachsen. Dabei sah es zu Beginn der Partie so gut aus, nachdem sich die Pacers einen frühen 11-Punkte-Vorsprung erspielen konnten. Auch ohne Roy Hibbert, der bereits im ersten Viertel das Parkett mit einer Knöchelverletzung verlassen musste.

Doch mit der Zeit fand Golden State immer besser ins Spiel, bis zur Pause hatten sie den Ausgleich geschafft und mit einem 14:1-Lauf zum Start ins dritte Viertel setzten sich die Dubs dann relativ schnell ab. Letztlich entschieden die Warriors die zweite Halbzeit mit 67: 52 für sich. Dabei spielten Klay Thompson und Stephen Curry mal wieder groß auf.

Während Thompson den Pacers einfach mal sechs Dreier um die Ohren ballerte und schließlich 40 Punkte auf dem Konto hatte (14/25 FG), verteilte Curry 15 Assists und erzielte zusätzlich noch 21 Zähler. Marreese Speights steuerte zudem noch 18 Punkte (8/12 FG) zum fünften Sieg in Serie bei. Auf Seiten der Pacers erzielte Solomon Hill 21 Zähler, David West kam kauf 16 Punkte, 7 Rebounds sowie 6 Assists.

Los Angeles Clippers (24-12) - Los Angeles Lakers (11-25) 114:89 (BOXSCORE)

Für Kobe Bryant war das von Anfang an ein rabenschwarzer Abend, den er am liebsten wohl so bald wie möglich vergessen möchte. Die Black Mamba kam nur auf magere 4 Pünktchen (2/12 FG) und leistete sich 6 Turnover (immerhin noch 8 Rebounds und 7 Assists), während die Lakers gegen den verhassten Stadtrivalen aber mal gewaltig unter die Räder kamen.

Von Beginn an ließen die Clippers dabei keinen Zweifel aufkommen, wer das Battle of L.A. für sich entscheiden wird und erspielten sich nach den ersten 12 Minuten eine 10-Punkte-Führung. Bis zur Halbzeit wurde dieser Vorsprung dann auf 22 Zähler ausgebaut, zu Beginn des vierten Viertels waren es bereits 36 Punkte Unterschied. Überragend war dabei mal wieder Blake Griffin.

Der 25-Jährige entzückte die Fans nicht nur mit einigen Highlight-Plays, sonder schrammte mit 27 Zählern, 9 Rebounds sowie 8 Assists auch nur denkbar knapp an einem Triple-Double vorbei. Chris Paul lieferte mit 24 Punkten und 11 Assists ebenso gute Unterstützung ab wie Matt Barnes (19), während bei den Lakers kein Akteur über 14 Punkte hinaus kam. Diese Ehre kam Jordan Clarkson zuteil, Jordan Hill und Wayne Ellington erzielten 13 Zähler. An der Dominanz der Clippers änderte das allerdings nichts.

Seite 1: Trauriger Franchise-Rekord für die Knicks

Seite 2: Auch Mavs können Detroit nicht stoppen

Seite 3: Clippers fertigen die Lakers ab

Alle Spieler von A bis Z

Artikel und Videos zum Thema