Indiana Pacers (17-32) - Sacramento Kings (17-29) 94:99 (BOXSCORE)
Die Negativ-Serie ist gestoppt! Nach acht Niederlagen in Folge konnten die Kings endlich wieder einen Sieg einfahren. Dass man dabei einen zwischenzeitlichen 23-Punkte-Vorsprung fast noch aus der Hand gegeben hätte, dürfte den meisten Kings-Fans und vor allem den Spielern am Ende herzlich egal sein.
Angeführt von einem gut aufgelegten Rudy Gay, der 31 Punkte auf dem Konto hatte (10/22 FG), erarbeiteten sich die Kings schon im ersten Viertel eine zweistellige Führung, die sie bis zur Halbzeitpause sogar noch ausbauten. An diesem Vorhaben waren neben Gay besonders Darren Collison (23 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists) und DeMarcus Cousins beteiligt.
DMC legte mit 20 Punkten und 19 Rebounds dabei ein eindrucksvolles Double-Double auf. An diese Statistiken kam auf Seiten der Pacers zwar niemand heran, dafür konnte sich Indiana auf eine bessere Teamleistung stützen. David West erzielte ebenso wie C.J. Miles 17 Zähler. Dank der starken zweiten Halbzeit kamen die Pacers sogar bis auf 3 Zähler heran, gegen Gay und Cousins in Topform kam das allerdings zu spät.
Washington Wizards (31-17) -Toronto Raptors (33-15) 116:120 OT (BOXSCORE)
Viel spannender hätte das Duell zwischen dem zweit- und drittplazierten der Eastern Conference wohl nicht verlaufen können. Dabei sah es lange Zeit nicht nach einer aufregenden Angelegenheit im Verizon Center zu Washington aus. Denn kurz vor Ende des dritten Viertels hatten die Gäste aus Kanada einen 12-Punkte-Vorsprung vorzuweisen.
Dank des starken viertel Viertels, das Washington mit 31:15 für sich entscheiden konnte, und einem Dreier zum Ausgleich von Paul Pierce (19 Punkte) 25 Sekunden vor Ertönen des Buzzers fiel die Entscheidung aber doch erst in der Overtime. Dort musste sich das starke Backcourt-Duo der Wizards jedoch einem Mann geschlagen geben: Kyle Lowry.
Konnten sich John Wall (28 Punkte, 12 Assists, 8 Rebounds) und Bradley Beal (26 Punkte) zuvor noch mit starken Leistungen in den Vordergrund spielen, mussten sie dem Point Guard der Raptors in der Overtime dann doch die Bühne überlassen. Lowry erzielte 7 seiner 23 Zähler in der Verlängerung und führte Toronto damit zum sechsten Sieg in Folge. Neben dem Point Guard kamen noch fünf weitere Akteure der Raptors auf eine zweistellige Punkteausbeute.
Atlanta Hawks (40-8) - Philadelphia 76ers (10-38) 91:85 (BOXSCORE)
Nach dem Sieg gegen die Trail Blazers vergangene Nacht stellte sich die Frage, wer diese Atlanta Hawks noch stoppen soll. Die Philadelphia 76ers? Sicherlich nicht. Oder etwa doch? Nach einer 21-Punkte-Führung in der ersten Halbzeit schalteten die Hawks ein, zwei Gänge zurück und mussten kurz vor Schluss sogar zusehen, wie Philly erstmals in der Partie die Führung an sich riss.
Das geschah durch Nerlens Noel, der 11 Punkte und 10 Rebounds auflegte. Zwar kam kein Spieler aus der Stadt der brüderlichen Liebe auf mehr als 13 Zähler, doch dank der ausgeglichenen Teamleistung mit sechs Akteuren im zweistelligen Bereich, konnten die Sixers das Spiel dennoch spannend gestalten.
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Vielleicht etwas zu spannend aus Sicht der Hawks-Fans, doch einer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen: Dennis Schröder. Der Deutsche lieferte insgesamt eine hervorragende Leistung ab und kam auf 15 Zähler (6/11 FG), 6 Assists sowie 5 Rebounds. Und damit noch nicht genug!
Nachdem Al Horford (23 Punkte, 11 Rebounds) den Ausgleich erzielen konnte, fasste sich Schröder eineinhalb Minuten vor Schluss ein Herz und drückte von Downtown ab - nothing but net! Damit lag die Führung wieder in den Händen der Hawks, die diese auch nicht mehr hergeben sollten. Neben Schröder und Horford konnten auch Paul Millsap (15 Punkte, 8 Rebounds) und Kyle Korver (14 Punkte, 4/6 3FG) überzeugen.
Am Ende der stand also Atlantas 19. Sieg in Serie. Allein im Januar gewannen die Hawks 17 Spiele, ohne auch nur ein einziges zu verlieren, und legten damit die beste niederlagenlose Monatsbilanz der NBA-Geschichte auf.
Detroit Pistons (18-30) - Houston Rockets (33-15) 114:101 (BOXSCORE)
Seine Rückkehr an alte Wirkungsstätte hätte sich Josh Smith sicherlich auch anders vorgestellt. Der 29-Jährige kam im Palace of Auburn Hills gerade mal auf 7 Punkte sowie 7 Rebounds, traf nur 3 seiner 11 Wurfversuche und wurde zu guter Letzt auch noch gnadenlos ausgebuht. Für das restliche Team lief es ebenfalls nicht allzu prickelnd, vor allem als sich James Harden im zweiten Viertel am Knie verletzte.
Glücklicherweise konnte "The Beard" aber in der zweiten Halbzeit wieder auf dem Parkett stehen. Dass es ihm gut ging, schien der 25-Jährige auch gleich beweisen zu wollen und erzielte 21 seiner 26 Zähler in der zweiten Hälfte. Dazu verteilte er auch noch 9 Assists und sammelte 7 Rebounds. Mit dieser Performance führte er die Rockets trotz eines zwischenzeitlichen 21-Punkte-Rückstands zu einem 19:6-Lauf zu Beginn des Schlussabschnitts.
Doch Kentavious Caldwell-Pope hatte die richtige Antwort parat und führte sein Team mit insgesamt 28 Punkten und 6 verwandelten Dreiern zum Sieg. Bedanken kann er sich auch bei D.J Augustin (28 Punkte, 12 Assists), Greg Monroe (19 Punkte, 12 Rebounds) und Andre Drumond (11 Punkte, 16 Rebounds) für die freundliche Unterstützung.
Memphis Grizzlies (35-12) - Oklahoma City Thunder (23-24) 85:74 (BOXSCORE)
Gut, für Offensiv-Fanatiker gab es in dieser Partie nicht allzu viel zu sehen. Doch beide Teams lieferten sich einen heißen Fight, der schon fast an die Playoffs erinnerte - mit dem besseren Ende für Memphis. Die Grizzlies trafen mit 37 Prozent auch etwas besser als OKC (34 Prozent), wobei diese Zahlen nichts sind, worauf man stolz sein sollte.
Zumindest bei den Thunder. Denn die Grizzlies dürften mit ihrer Defense ziemlich glücklich gewesen sein, immerhin hielten sie Kevin Durant bei gerade einmal 15 und Russell Westbrook bei 14 Zählern. Außerdem hatte OKC 17 Tunrover im Boxscore stehen, die dem Team besonders in Hälfte zwei weh taten.
Dort drehte auch Zach Randolph auf, der sein Team mit einem beeindruckenden Double-Double (21 Punkte, 18 Rebounds, davon 10 Offensiv-Rebounds) zum sechsten Sieg in Folge führte. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch Marc Gasol, der auf 15 Punkte, 12 Rebounds sowie 5 Assists kam. Im Endeffekt war das Frontcourt-Duo der Grizzlies also einfach zu mächtig für die Thunder.