Minnesota Timberwolves (8-39) - Cleveland Cavaliers (29-20) 90:106 (BOXSCORE)
Im Gegensatz zu Josh Smith dürfte Kevin Love (14 Punkte, 17 Rebounds) mit seiner Rückkehr nach Minnesota wohl recht zufrieden gewesen sein. Zwar wurde der 26-Jährige ebenfalls bei jedem Ballkontakt ausgebuht, aber immerhin konnte sein Team einen Sieg einfahren - bereits den zehnten in Folge.
Dabei war einer kurz davor, die Rückkehr von Love gewaltig zu vermiesen: Andrew Wiggins. Der erste Pick des Draft 2014, der ja bekanntermaßen im Tausch für Love nach Minnesota wechselte, drehte groß auf und führte die Wolves mit 33 Punkten (14/25 FG) zu Beginn des vierten Viertels sogar zur Führung.
Damit zog er allerdings den Ärger eines gewissen LeBron James auf sich, der sich das ganze im Schlussabschnitt nicht weiter bieten lassen wollte. Also riss King James das Spiel kurzer Hand an sich und erzielte 16 seiner insgesamt 36 Punkte allein in diesem vierten Viertel. Das gewannen die Cavaliers dann auch standesgemäß mit 30:11 und sicherten sich so den nächsten Erfolg.
Milwaukee Bucks (25-22) - Portland Trail Blazers (32-16) 95:88 (BOXSCORE)
Bei den Trail Blazers scheint aktuell irgendwie der Wurm drin zu sein. Gegen die Bucks hagelte es bereits die dritte Niederlage in Folge und die achte in den letzten zehn Spielen. Vor allem das Wie sollte in diesem Fall Sorgen bereiten, da man gegen Milwaukee in den entscheidenden Minuten doch recht chancenlos war.
Nachdem sich Portland von einem zwischenzeitlichen 15-Punkte-Rückstand in der ersten Halbzeit erholt hatte, lagen die Blazers dank Damian Lillard (19 Punkte, 9 Assists), Wesley Matthews (19 Punkte) und LaMarcus Aldridge (18 Punkte, 13 Rebounds) bis zum Beginn des vierten Viertels in Schlagdistanz.
Erst ein 7:0-Lauf zum Start des Schlussabschitts und später ein 10:2-Lauf brach den Blazers letztlich das Genick und Milwaukee ging sieben Minuten vor Schluss mit 20 Punkten in Front. Die Bank um O.J. Mayo (17 Punkte, 7 Rebounds) spielte dabei eine entscheidende Rolle, da die Reservisten der Bucks das Bank-Duell mit 34:23 für sich entscheiden konnte. Auch Jared Dudley lieferte mit 18 Punkten sowie 6 Rebounds eine starke Partie ab.
Denver Nuggets (19-29) - Charlotte Hornets (20-27) 86:104 (BOXSCORE)
Ähnlich wie viele andere Teams an diesem Abend auch, legten die Charlotte Hornets einen furiosen Start hin. Dank einer exzellenten Leistung von Cody Zeller, der mit 21 Punkten einen Karrierebestwert erzielte, überrannten die Hornets Denver in der ersten Halbzeit förmlich.
Mit einem Vorsprung von 32 Punkten ging es für Charlotte zum Halbzeit-Tee, doch anders als viele andere Teams an diesem Abend, ließen sich Al Jefferson (17 Punkte, 13 Rebounds) und Co. diese Führung nicht mehr aus der Hand nehmen - auch ohne Kemba Walker, der an einem Meniskusriss laboriert. Doch neben Zeller kamen noch 5 weitere Hornets auf eine zweistellige Punkteausbeute und Lance Stephenson steuerte 13 Assists bei.
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Nicht ganz so rosig sah es dagegen bei den Nuggets aus. Die mussten aufgrund von Erkrankungen kurzfristig auf Kenneth Faried und Darrell Arthur verzichten und hatten ohne die beiden keine Chance. Danilo Gallinari kam als bester Scorer der Gastgeber noch auf 15 Punkte. An der neunten Niederlage in der zehnten Partie konnte das aber freilich nichts mehr ändern. Die Hornets feiern dagegen ihren zehnten Sieg aus den letzten 13 Spielen.
San Antonio Spurs (30-18) - Los Angeles Clippers (33-15) 85:105 (BOXSCORE)
Direkt zu Beginn der Partie wurde offensichtlich, dass die Spurs nicht mit dem enormen Tempo der Clippers mithalten können. Das wusste auch Coach Popovich, der mit einer extrem frühen Auszeit sein Team in die richtige Spur zu lenken versuchte - ohne Erfolg. Im zweiten Viertel übernahm Los Angeles vollends die Kontrolle über das Spiel und gab diese auch nicht wieder her.
Überragend war dabei vor allem der Auftritt von Blake Griffin, der 31 Punkte erzielte (12/21 FG), sich 13 Rebounds schnappte und zusätzlich noch 5 Assists verteilte. Auch Chris Paul zeigte mit 20 Zählern sowie 6 Assists eine gute Leistung und DeAndre Jordan trug mit seinen 19 Rebounds seinen Teil zur Reboundüberlegenheit der Clippers bei.
Das Team aus L.A. sammelte insgesamt 56 Boards - 20 mehr als San Antonio. Zudem ließ Jordan einen gewissen Tim Duncan nicht zur Entfaltung kommen, sodass der Altstar nur auf magere 4 Punkte kam. Immerhin erzielte Kawhi Leonard 24 Zähler und Danny Green steuerte 16 Punkte bei (5/8 3FG). Nach sechs Heimsiegen in Serie musste sich der amtierende Meister aber dennoch mehr als deutlich geschlagen geben.
Golden State Warriors (37-8) - Phoenix Suns (28-21) 106:87 (BOXSCORE)
Nach einem schwachen Start, inklusive 12-Punkte-Rückstand im zweiten Viertel, drehten die Dubs im weiteren Spielverlauf ordentlich auf. Bereits zur Halbzeit hatten sie die Partie gedreht. Auch im Anschluss gab es kein Halten mehr und das dritte und vierte Viertel ging zusammengenommen mit 54:36 an die Gastgeber aus der Bay Area.
Die Leistung der beiden Splash Brothers war dabei mal wieder überragend. Während Klay Thompson auf 22 Punkte kam, erzielte Stephen Curry 25 Zähler, schnappte sich zudem auch noch 4 Rebounds und verteilte 7 Assists. Auch Leandro Barbosa (14), Harrison Barnes (13) und Andre Iguodala (12) kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute.
Das war insgesamt einfach zu viel für die Suns, die bei allem Übel auch noch 22 Turnover produzierten. Da half auch die gute Leistung von Markieff Morris (17 Punkte, 11 Rebounds) nichts, während das Backcourt-Trio um Eric Bledsoe (16), Goran Dragic (10, 7 TO) und Isaiah Thomas (13) eher schwächelte. Nach zwei Niederlagen in Folge sind die Dubs also wieder in der Erfolgsspur angekommen.
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