NBA

Boston schockt die Hawks

Von SPOX
Die Boston Celtics konnten einen Überraschungserfolg gegen die Atlanta Hawks feiern
© Getty

Eigentlich kontrollieren die Atlanta Hawks die komplette Partie - bis auf die letzte Minute. Trotz klarer Unterlegenheit kämpfen sich die Celtics wieder in die Partie zurück, bevor Evan Turner den Gamewinner Mitten ins Herz der Hawks versenkt. Währenddessen schlagen die Raptors Washington, die Thunder setzen gegen Memphis ein Ausrufezeichen, die Cavaliers siegen munter weiter und James Harden enttäuscht gegen die Clippers.

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Orlando Magic (17-39) - New York Knicks (10-43) 89:83 (BOXSCORE)

Ohne Carmelo Anthony wird es für die Knicks noch schwieriger als es die Saison über sowieso schon war. Das machte die Niederlage gegen die Magic mal wieder deutlich. Zwar legte Jason Smith mit 25 Punkten eine recht ansehnliche Leistung auf's Parkett, ansonsten war von New York besonders in der Offensive allerdings sehr wenig zu sehen.

So traf das Team von Head Coach Derrick Fisher gerade einmal 34,2 Prozent aus dem Feld und kam in der kompletten zweiten Halbzeit nur auf 36 Punkte. "Ich glaube wir haben defensiv sehr gut gespielt. Das hat uns den Sieg eingebracht", meinte Nikola Vucevic, der an dem Ganzen nicht ganz unbeteiligt war.

Mit 28 Zählern sowie 18 Rebounds zerstörte der 24-Jährige die Big Men der Knicks quasi im Alleingang. Dabei konnte er auch auf die Hilfe von Victor Oladipo (19 Punkte) und Willie Green (13) zählen. Keine guten Nachrichten gab es allerdings von Channing Frye, der mit einer Handverletzung die Partie verlassen musste.

Boston Celtics (20-31) - Atlanta Hawks (43-11) 89:88 (BOXSCORE)

Das war eine dicke Überraschung! Trotz eines Al Horford in Bestform (22 Punkte, 12 Rebounds), absoluter Dominanz über fast die komplette Partie und eines 14-Punkte-Vorsprungs Mitte des vierten Viertels, gingen die Hawks als Verlierer vom Parkett des TD Gardens in Boston.

"Über 47 Minuten und 59,8 Sekunden sahen wir wie die Verlierer aus", musste auch Celtics-Coach Brad Stevens zugeben. Dann kam aber Evan Turner. Mit einem Floater über die gesamte Hawks-Defense hinweg brachte er die C's 0,2 Sekunden vor Schluss in Führung und schockt damit die Hawks.

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Turner kam insgesamt auf 12 Zähler, 9 Assists sowie 7 Rebounds, Jared Sullinger hatte 17 Punkte und 15 Rebounds auf dem Konto und drei weitere Spieler aus Boston scorten zweistellig. Dennoch waren sie die meiste Zeit unterlegen, bis auf das vierte Viertel. Das entschieden die Kelten mit 28:16 für sich.

"So wollten wir die Partie definitiv nicht beenden", sagte Paul Millsap, der 11 Punkte und 7 Rebounds beisteuerte. "Mit so einer Niederlage ins All-Star-Break zu gehen, obwohl wir hätten gewinnen müssen, ist hart." Dafür haben die Hawks jetzt ein paar Tage Zeit, sich von dem Schock zu erholen. Dennis Schröder lieferte übrigens eine solide Partie ab und hatte 8 Punkte, 2 Assists und 3 Turnover vorzuweisen.

Detroit Pistons (21-33) - San Antonio Spurs (34-19) 87:104 (BOXSCORE)

Der Höhenflug der Pistons scheint schon länger wieder vorbei zu sein. Gegen die starken Spurs hatte das Team von Head Coach Stan van Gundy zu keinem Zeitpunkt auch nur den Hauch einer Chance. Nachdem die Pistons im ersten Viertel gerade einmal 12 Punkte auf das Scoreboard bringen konnten, war die Messe eigentlich schon gelesen.

San Antonio ließ im weiteren Spielverlauf nichts mehr anbrennen und fuhr letztlich einen lockeren, ungefährdeten Sieg ein. Top-Scorer war dabei Danny Green, der den Pistons 5 Dreier um die Ohren hämmerte und 19 Punkte erzielte. Tony Parker kam zudem auf 17 Zähler und 6 Assists, Manu Ginobili steuerte 13 Punkte bei .

"Ich verteidige die Jungs normalerweise nach so einer Niederlage nicht so einfach, aber wir haben hart gekämpft", gab van Gundy nach der Partie zu Protokoll. "Ich glaube wir waren einfach einen Schritt zu langsam. Wir sind müde und brauchen definitiv eine Pause." Vor allem Greg Monroe hinterließ keinen guten Eindruck. Der 24-Jährige kam nur auf 6 Punkte (3/10 FG), während D.J. Augustin 22 Zähler erzielte.

Toronto Raptors (36-17) - Washington Wizards (33-21) 95:93 (BOXSCORE)

Im vierten Viertel fand nur ein einziger Wurfversuch von DeMar DeRozan den Weg durch die Reuse. Wie sich herausstellte, war dieser eine genug. Mit nur noch 12,9 Sekunden auf der Uhr versenkte DeRozan einen Jumper über den ausgestreckten Arm von Paul Pierce zur 95:93-Führung und damit auch zum Endstand.

"Ich wusste, solange ich einen Wurf abfeuern kann, hat der Ball eine Chance reinzugehen", erklärte der 25-Jährige selbstbewusst. DeRozan sollte Recht behalten und nachdem John Wall den Dreier zum möglichen Sieg nur an den Ring setzte, war der Erfolg für Toronto in trockenen Tüchern.

Wall kam auf 21 Punkte sowie 8 Assists, Pierce steuerte 17 Zähler bei. Bester Scorer des Abends war allerdings Lou Williams, der 27 Zähler auf dem Konto hatte und dabei 4 Dreier versenkte. Und dennoch war DeRozan schließlich der Held des Abends, da die letzten beiden seiner 23 Punkte den Raptors den Sieg bescherten.


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