NBA

Boston schockt die Hawks

Von SPOX
Die Boston Celtics konnten einen Überraschungserfolg gegen die Atlanta Hawks feiern
© Getty
Cookie-Einstellungen

Milwaukee Bucks (30-23) - Sacramento Kings (18-34) 111:103 (BOXSCORE)

Sollte Brandon Knight beim All-Star-Game am Sonntag in New York dabei sein? Einige sagen ja, unter anderem sein Head Coach, Jason Kidd. "B-Knight spielt auf einem All-Star-Level. Immer wenn er den Ball hat, hat man das Gefühl, dass etwas Gutes passieren wird." Gegen Sacramento war das zumindest so der Fall.

Mit seinen 20 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists führte der 23-Jährige seine Bucks zum dritten Sieg in Folge und zum achten Erfolg in den letzten neun Partien. Dabei erzielte Knight die letzten 10 Punkte der Bucks im dritten Viertel, das Milwaukee dadurch mit 27:18 für sich entscheiden konnte und auf die Siegerstraße brachte.

Damit wehrten sich Knight und O.J. Mayo (21 Punkte) erfolgreich gegen DeMarcus Cousins, der mal wieder ein beeindruckendes Double-Double auflegte. Der Center hatte 28 Punkte und 19 Rebounds auf dem Konto sowie noch 5 Assists und 4 Blocks. Doch das reichte ebenso wenig wie die 17 Zähler von Rudy Gay oder die 16 Punkte von Ben McLemore. Gute News aus Sicht der Kings-Fans gab es dagegen von der Suche nach einem Head Coach. Angeblich konnte sich Sacramento mit George Karl auf ein Engagemente einigen.

Minnesota Timberwolves (11-42) - Golden State Warriors (42-9) 91:94 (BOXSCORE)

Wie so viele Teams brauchen offenbar auch die Warriors mal ganz dringend eine Pause. In der fünften Partie in den letzten acht Nächten wurde das gegen die Timberwolves mehr als deutlich. Die lieferten den Dubs einen harten Kampf und konnten die Starter von Golden State relativ in Schach halten.

Zwar kam Stephen Curry immer noch auf 25 Punkte und 8 Assists, der All-Star traf allerdings nur 2 seiner 10 Versuche von Downtown. Klay Thompson erzielte nur 14 Punkte und auch von den anderen Startern war in Sachen Scoring nicht allzu viel zu sehen. Aber zum Glück gibt es ja noch die Reservisten, die, angeführt von Leandro Barbosa (10 Punkte) und Andre Iguodala (8), insgesamt 34 Zähler beisteuerten.

Die meisten Punkte kamen dabei aus der nahen Distanz, da von der Dreierlinie für die Dubs nichts fallen wollte (25,9 Prozent 3FG). Dank der Dominanz in der Zone (52:28 points in the paint) reichte es am Ende dennoch für den Sieg, trotz starker Leistungen von Ricky Rubio (18 Punkte, 9 Rebounds, 5 Assists), Nikola Pekovic (17 Punkte und 13 Rebounds) und Kevin Martin (21 Zähler).

New Orleans Pelicans (27-26) - Indiana Pacers (21-33) 93:106 (BOXSCORE)

Da Anthony Davis erneut aufgrund seiner Schulterverletzung nicht antreten konnte, nutzte ein anderer Big Man die große Bühne, um sein Können zu präsentieren - allerdings einer von den Pacers. David West zeigte eine klasse und vor allem unglaublich effiziente Vorstellung. Um auf seine 17 Punkte zu kommen, verwandelte der 34-Jährige 8 seiner 9 Würfe aus dem Feld.

Folge NBA.de bei Twitter - wie Dirk Nowitzki!

Außerdem steuerte er noch 7 Assists und 5 Rebounds bei und sorgte dafür, dass man in Indiana doch noch von den Playoffs träumen kann. "Wir geben uns selbst eine Chance. Wir werden ausgeruht zurückkommen und diesen Basketball-Stil weiter spielen", so West, der sich auch auf die Unterstützung von George Hill (17 Punkte, 9 Assists) verlassen konnte.

Auf Seiten der Pelicans konnte dagegen keiner für Furore sorgen. Eric Gordon traf nur 2 seiner 10 Würfe für 6 Punkte, Tyreke Evans war mit 3 von 10 aus dem Feld und 8 Zählern sowie 6 Assists nur bedingt besser. "Wir haben ganz offensichtlich nicht gut gespielt. Unsere Starter waren heute einfach nicht gut", brachte es Head Coach Monty Williams auf den Punkt.

Oklahoma City Thunder (28-25) - Memphis Grizzlies (39-14) 105:89 (BOXSCORE)

Kurz vor dem All-Star-Break setzten die Thunder nochmal ein Ausrufezeichen auf ihren starken Lauf, der im fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen gipfelte. Und das auch noch auf beeindruckende Art und Weise! Schon zur Halbzeit lag Oklahoma City mit 66:48 in Führung und Kevin Durant und Co. ließen danach nichts mehr anbrennen.

Der MVP der letzten Saison kam dabei auf 26 Punkte, 10 Rebounds sowie 3 Blocks und Russell Westbrook verpasste mit 24 Zählern, 9 Rebounds und 9 Assists nur denkbar knapp ein Triple-Double. Zudem kam Nick Collison noch auf 15 Punkte, während der Top-Scorer auf Seiten der Grizzlies, Zach Randolph, gerade einmal 16 Zähler erzielte.

"Sie haben einfach fünf Spieler in die Zone gestellt und wir haben keinen einzigen Wurf getroffen", erklärte Grizzlies-Coach Dave Joerger anschließend. "Wir kamen nicht in die Zone rein, konnten keinen Wurf versenken und haben keine guten Spielzüge gemacht." Besonders enttäuschend war die Leistung von Marc Gasol (8 Punkte, 5 Rebounds, 2/10 FG), der zu keinem Zeitpunkt ins Spiel fand.

Seite 1: Boston schockt die Hawks

Seite 2: Thunder setzen Ausrufezeichen

Seite 3: Cleveland siegt munter weiter

Artikel und Videos zum Thema