George: Doch kein Comeback in dieser Saison?
Eigentlich hatte Paul George Mitte März als Comeback-Zeitpunkt nach seiner schweren Verletzung aus dem August angepeilt. Daraus wird nun nichts. "Er ist noch nicht bereit", erklärte Pacers-Coach Frank Vogel am Freitag. "Sobald er es ist, werden wir Bescheid geben." Vogel bekräftigte jedoch, dass der Verzögerung kein Rückschlag zugrunde liegt.
Und auch George selbst gab an, sich mittlerweile wesentlich besser zu fühlen als bei seiner Trainings-Rückkehr am 26. Februar. "Der Grund, weshalb der Paul George von heute, jenen von vor zwei, drei Wochen dominieren würde, ist, dass ich mich mittlerweile viel besser bewegen kann", erklärte PG.
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Derzeit macht sich George ohnehin viel mehr Gedanken um die Chemie seiner Pacers. Die haben seit dem 1. Februar 13 ihrer 15 Spiele gewonnen und besitzen für diesen Zeitraum damit die beste Bilanz der gesamten Liga. "Irgendwann kommt man an den Punkt, an dem die Jungs die Playoffs erreichen und wir über ein Comeback sprechen", sagte George deshalb. "Vielleicht sollten wir es die Jungs einfach zu Ende bringen lassen."
Dennoch steigerte PG zuletzt die Intensität und bezeichnete die leichten Schmerzen im Bein zudem als minimal. Überstürzen möchte er jedoch nichts. "Ich will spielen. Aber nicht um jeden Preis, um einfach nur da draußen zu sein", erklärte George. "Ich möchte komplett gesund sein." Am Ende habe er seit seinem ersten Training aber definitiv Fortschritte gemacht.
Jackson: Free Agency statt Draft
Seit gut einem Jahr lenkt Phil Jackson die Geschicke bei den Knicks. Mit dem Ergebnis ist er bislang jedoch noch nicht zufrieden. New York besitzt die schlechteste Bilanz der NBA und hat entsprechend keine Chancen mehr auf die Playoffs. Während andere Franchises ihre Zukunftshoffnungen größtenteils auf den Draft legen, möchte Jackson aber einen anderen Weg gehen.
"Wir wissen, was unser First-Round-Pick für uns bedeutet, aber wir wissen auch, dass wir unser Team durch Free Agents aufbauen werden", erklärte Jax. "Rund 190 Spieler sind im Sommer Free Agents. Das ist nicht die Hälfte, aber immerhin ungefähr ein Drittel aller Spieler. Deshalb liegt darauf unsere Priorität."
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Natürlich hofft Jackson dennoch, im Draft einen zukünftigen Franchise Player zu finden, grundsätzlich blicken die Knicks jedoch in die nahe Zukunft. Es gehe darum, "wie schnell wir uns erholen und wieder oben mitspielen können", so Jackson.
Und in dieser Hinsicht zähle angesichts des anstehenden Geldsegens für gesamte Liga nicht mehr, wer das meiste Geld bieten kann. "Es wird darum gehen, wer attraktiv genug ist, um die Spieler, die er möchte, davon zu überzeugen, seine Art von Basketball zu spielen", erklärte der elffache Champ als Coach der Bulls und Lakers. "So werden wir es angehen. Deshalb ist es auch wichtig, festzulegen, welche Art von Basketball du spielen willst."
Griffin unmittelbar vor Rückkehr
15 Spiele hat Blake Griffin aufgrund einer Ellbogen-OP verpasst. Nun steht die Rückkehr an. Wie ESPN berichtet, könnte BG bereits am Sonntag gegen die Houston Rockets (20.30 Uhr im LIVE-STREAM FOR FREE) zurückkehren. Am Freitag absolvierte Griffin ein vollständiges Workout, allerdings besteht die Möglichkeit, dass die Clippers ihren Power Forward erst einmal voll mit der Mannschaft trainieren und einen Shootaround absolvieren lassen wollen.
Da das Spiel gegen die Rockets bereits um 12.30 Uhr Ortszeit beginnt, fällt der Shootaround diesmal zwar aus, doch Doc Rivers ist optimistisch. "Er trainiert großartig", erklärte der Coach am Freitag. "Er fühlt sich großartig. Er hat heute problemlos ein hartes Workout absolviert. Wir haben ihm einiges abverlangt und das ist ein gutes Zeichen." Deshalb sei Griffin "sehr nah" am Comeback und eine Rückkehr am Sonntag möglich. "Es kann jeden Tag passieren."