Westbrook did it again!

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08. März 201515:56
Russell Westbrook erzielte gegen Philadelphia sein viertes Triple-Double in Seriegetty
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Mit seinem vierten Triple-Double in Serie hat sich Russell Westbrook endgültig einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Dennoch ist es gegen die Sixers ziemlich eng. Knight führt die Suns zum Sieg, während Zeller Boston rettet. Memphis schlägt Houston in letzter Sekunde, New Orleans siegt beim Davis-Comeback und Whiteside zerstört die Lakers. Batum zieht gegen die Clippers eine Show ab.

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Indiana Pacers (26-34) - New York Knicks (12-48) 105:82 (BOXSCORE)

Hallo, Indy! Die Pacers klopfen nach Sieg Nummer drei in Folge immer lauter an die Tür zu den Playoffs. In den letzten elf Spielen ist es bereits der neunte Erfolg. Gegen New York gönnte Frank Vogel Roy Hibbert eine Ruhepause, doch der Rest des Teams lieferte ab. Allen voran George Hill (21 Punkte, 8/13 FG, 6 Assists in 27 Minuten).

"Wenn er auf dem Feld steht, haben wir einfach eine bessere Chance zu gewinnen", fasste es Coach Vogel kurz und knackig zusammen. Seitdem Hill zurück in der Startformation ist, steht Indiana bei elf Siegen und lediglich drei Niederlagen.

Der erfolgreichste Punktesammler auf Seiten der Knicks war Andrea Bargnani, der sich nach seiner langwierigen Verletzung als Scoring-Option Nummer eins in New York herauskristallisiert. Allerdings ist das angesichts des Rosters und des gut besuchten Lazaretts auch nicht gerade schwierig.

El Mago kam auf 25 Punkte (10/17 FG) und traf damit als einer von wenigen Knickerbockern mehr als 50 Prozent aus dem Feld. Die Team-Quote von 39,5 Prozent ist alles andere als gut, zum Verhängnis wurden New York aber die Ballverluste. 19 Mal vertändelten die Gäste den Spalding, 23 Punkte generierte Indiana daraus.

Bei den Pacers, die 46 Prozent von Downtown trafen, punktete jeder eingesetzte Akteur. Bester Unterstützer von Hill war Rodney Stuckey mit 17 Zählern.

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Orlando Magic (19-43) - Phoenix Suns (32-30) 100:105 (BOXSCORE)

Seit der Trade-Deadline, die Goran Dragic nach Miami und Brandon Knight nach Phoenix gebracht hatte, waren die Suns bis auf Rang 10 im Westen abgerutscht und hatten fünf ihrer sieben Spiele verloren.

Gegen Orlando entschied Phoenix das dritte Viertel nach einer schwachen ersten Hälfte mit 34:17 für sich und setzte sich so etwas ab. Die Magic kamen zwar noch einmal bis auf einen Zähler heran, aber Knight zeigte in der Crunchtime seine Klasse.

An jedem Korberfolg in den letzten fünf Spielminuten war er beteiligt, agierte entweder als Vorbereiter oder schloss selbst ab. Am Ende standen 28 Punkte und 9 Assists für den Guard zu Buche.

Auf Seiten der Magic stemmte sich vor allem Victor Oladipo gegen die Niederlage. Seine 38 Punkte (15/25 FG) waren jedoch zu wenig, da vor allem die Bank von Orlando enttäuschte (16 Punkte).

Das gleiche Problem hatten die Suns (20 Bankpunkte), doch bei Phoenix waren die anderen Starter besser drauf. Markieff Morris (23 Punkte, 6 Rebounds) und P.J. Tucker (19 Punkte, 5 Rebounds) waren Knight eine große Hilfe.

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Boston Celtics (24-35) - Utah Jazz (24-36) 85:84 (BOXSCORE)

"Ich sah, wie Gordon Hayward angeflogen kam, also täuschte ich den Wurf an und machte ihn dann rein." Die Erklärung des spielentscheidenden Plays von Tyler Zeller hört sich ziemlich einfach an. Dabei waren nur noch 1,7 Sekunden auf der Uhr und die Celtics hatten zuvor in zweieinhalb Minuten einen 8-Punkte-Vorsprung verspielt.

Doch der von Coach Brad Stevens in der letzten Auszeit vorgegebene Spielzug funktionierte, Zeller behielt die nötige Ruhe und der Spalding rauschte mit dem Buzzer durch die Reuse. Grundstein für den Erfolg der Celtics war der Franchise-Rekord von lediglich 3 Turnovern im gesamten Spiel.

Utah kontrollierte die Bretter (51:39 Rebounds), traf aber unterirdisch von draußen (16 Prozent). Rudy Gobert (10 Punkte, 16 Rebounds, 3 Blocks) und Trevor Booker (11 Punkte, 10 Boards) legten Double-Doubles auf.

Für die C's, bei denen Kelly Olynyk nach überstandenen Knöchelproblemen sein Comeback gab, überzeugten vor allem Isaiah Thomas (21 Punkte, 7 Assists) und Jay Crowder (18 Punkte).

Brooklyn Nets (25-34) - Charlotte Hornets (26-33) 91:115 (BOXSCORE)

Dallas besiegt, Golden State geschlagen - und dann so ein Start gegen Charlotte. Bei den Nets lief im ersten Viertel aber auch gar nichts zusammen und als die Sirene das Ende der ersten zwölf Minuten verlauten ließ, rieben sich die Zuschauer im Barclays Center verwundert die Augen.

35:15 stand auf der Anzeigetafel. Aber die 35 leuchtete unter dem Logo der Hornets. "Sie haben im ersten Viertel alles getroffen, uns mit dem Rücken an die Wand gedrückt und dann einfach nicht mehr locker gelassen", versuchte sich Deron Williams (12 Punkte, 6 Assists) an einer Erklärung.

Bis auf 12 Zähler kam Brooklyn im dritten Viertel noch einmal heran, doch Charlotte zog mit einem 10:0 Run wieder davon. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt gelaufen.

Die Hornets waren in fast allen Belangen überlegen: Sie trafen deutlich besser aus dem Feld (49:40 Prozent FG), arbeiteten härter am Brett (49:38 Rebounds) und ließen den Ball flüssiger laufen (24:15 Assists).

Sechs Spieler punkteten zweistellig, darunter Mo Williams (14 Punkte, Season-High 14 Assists) Michael Kidd-Gilchrist (10 Punkte, 13 Rebounds) und Al Jefferson (19 Punkte, 6 Rebounds).

Mit dem Sieg stehen die Hornets nun wieder auf einem Playoff-Rang im eng umkämpften Osten, während Brooklyn auf Platz 10 zurückfällt.

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Houston Rockets (41-20) - Memphis Grizzlies (43-17) 100:102 (BOXSCORE)

Eigentlich war es wie immer. Kurz vor Schluss lagen die Rockets hinten und James Harden nahm das Spiel in die Hand. Stepback-Jumper hier, Drive-and-Kick da - der Vorsprung der Grizzlies von eben noch zehn Punkten war auf einmal weg und der Bärtige wollte die Entscheidung.

Die Menge im Toyota Center war sicher, dass Harden nun den Sieg für Houston klar machen würde. Doch es kam anders als zuletzt so oft.

Harden zog zum Korb, verlor den Ball und ein anderer, Marc Gasol nämlich, wurde zum Helden der Partie. Mit 0,1 Sekunden auf der Uhr fiel sein Wurf durch den Korb der Gäste und ließ die Rockets mit hängenen Köpfen zurück.

Gasol überzeugte mit 21 Punkten, 7 Rebounds sowie 6 Assists und auch Zach Randolph stellte seine Vielseitigkeit mit 15 Punkten, 8 Rebounds, 6 Assists und 3 Steals unter Beweis. Neben Harden (18 Punkte, 13 Assists, 2 Blocks) stach bei den Rockets Terrence Jones (21 Punkte, 10/14 FG, 9 Rebounds, 2 Blocks) hervor.

Nach der Pleite gegen Atlanta ist es für Houston die zweite Niederlage gegen Playoff-Teams in Folge. Memphis sichert nach einer schwachen Woche (drei Niederlagen aus vier Spielen) mit dem jüngsten Erfolg den zweiten Platz im Westen.

Minnesota Timberwolves (13-47) - Denver Nuggets (22-39) 85:100 (BOXSCORE)

Zweites Spiel, zweiter Sieg. Melvin Hunt hat als Coach der Nuggets eine Quote von 100 Prozent. Der Grund dafür ist laut Kenneth Faried einfach: "Coach Mel kennt uns. Er ist schon länger da gewesen als Coach Shaw, auch als George Karl noch hier war. Und als ich gedrafted wurde, war er auch schon hier."

Denver war im gesamten Spiel überlegen - und, wenn man in den Archiven sucht, wann dieser Satz zuletzt geschrieben wurde, dann muss man ganz schön weit in der Saison zurückgehen.

Bei den Wolves scheint der Effekt des Garnett-Trades dagegen bereits verflogen zu sein. Nach einigen einsatzfreudigen Auftritten zeigte Minnesota gegen Denver eine weitgehend blutleere Vorstellung. Beispiel gefällig? Trotz 13 Ballverlusten der Nuggets gelang den Gastgebern nicht ein einziger Fastbreak-Punkt.

Mit einem starken zweiten Viertel stellten die Nuggets die Weichen so früh auf Sieg und erstaunlicherweise gelang es sogar, den Totalausfall von Ty Lawson zu kompensieren.

Der quirlige Point Guard traf nicht einen seiner neun Würfe und beendete das Spiel punktlos. Immerhin steuerte er 9 Assists und 7 Rebounds bei.

In die Bresche sprangen vor allem Faried (18 Punkte, 14 Rebounds), Danilo Gallinari (16 Punkte, 5 Rebounds) sowie von der Bank Jameer Nelson (12 Punkte, 9 Vorlagen) und Will Barton (17 Punkte, 6 Rebounds). Topscorer der Wolves war Andrew Wiggins mit 20 Zählern.

New Orleans Pelicans (33-28) - Detroit Pistons (23-37) 88:85 (BOXSCORE)

So hatte sich Anthony Davis seine Rückkehr vorgestellt. Genau so. Das Spiel dominiert, die entscheidenden Würfe getroffen und nebenbei auch noch einen Franchise-Rekord geknackt. Aber der Reihe nach.

Das Duell zwischen den Pels und Pistons war geprägt von Derfense und starkem Einsatz auf beiden Seiten, weniger von hochklassigem Basketball.

Aber New Orleans hatte in seinen Reihen besagten Davis, der seine Schulterverletzung anscheinend endgültig überstanden hat. Mit 39 Punkten, 13 Rebounds und 8 Blocks drückte der 21-Jährige dem Spiel seinen Stempel auf.

Über 48 Minuten war die Partie eng, aber in der Crunchtime war auf The Brow Verlass. Seine zwei Jumper nach Assists von Tyreke Evans sicherten den Pelicans den knappen Sieg.

Bei Detroit überzeugten Reggie Jackson (14 Punkte, 11 Assists) sowie Andre Drummond (13 Punkte, 18 Rebounds), doch gegen Davis und seine rechte Hand Evans (21 Punkte, 9 Assists) war nicht viel auszurichten.

Ach ja, der Franchise-Rekord. 437 Blocks hat Davis in seiner Karriere bei den Pels schon gesammelt - und das in seiner erst dritten Saison. Dem bisherigen Rekordhalter David West (435) bleibt damit nur noch Rang zwei.

Oklahoma City Thunder (34-27) - Philadelphia 76ers (13-48) 123:118 OT (BOXSCORE)

Unfassbar! Wahnsinn! Teufelskerl! Ehrlich gesagt fehlen die Superlative, um die Leistung von Russell Westbrook zu beschreiben. Vielleicht mit den legendären Worten: "He did it again!"

Gegen Philly gelang RW0 als drittem Spieler der NBA-Historie das vierte Triple-Double in Serie. Die Namen der anderen beiden Akteure könnte man schon einmal gehört haben: Michael Jordan und Magic Johnson.

Zudem ist Westbrook seit MJ (1989) erst der zweite Spieler der Geschichte, dem Back-to-Back Triple-Doubles mit mindestens 40 Punkten gelungen sind.

"Es ist definitiv ein Segen", gab sich der gefeierte Held bescheiden: "aber noch wichtiger ist, dass wir die Spiele auch gewinnen."

Etwas realitätsnäher war da schon die Einschätzung von 76ers-Veteran Jason Richardson: "Es ist wunderbar, ihm zuzusehen. Man muss vor diesem Kerl einfach den Hut ziehen. Er spielt an beiden Enden des Feldes hart und seine Leidenschaft fürs Gewinnen zu sehen, ist wirklich unglaublich."

Mit den Sixers war ein dankbarer Gegner für Westbrooks Vorhaben in der Stadt - und den Defensivkünsten des Gastes entsprechend fiel auch die Performance von Russ aus: Career High 49 Punkte (16/33 FG), Career High 16 Rebounds und 10 Assists in 42 Minuten. Einfach unmenschlich.

Allerdings benötigte Westbrook, der nach seiner Gesichtsfraktur mit einer Schutzmaske auflief, die Overtime, um seinen 10. Assist zu sammeln. Die restlichen OKC-Starter taten sich schwer, und so liefen die Thunder gleich zu Beginn einem Rückstand hinterher.

Die Bankspieler mussten es richten und Anthony Morrow, D.J. Augustin und Dion Waiters lieferten ab. Ohne sie hätte Westbrook das Spiel nicht gewonnen, zumal die Sixers eine engagierte Leistung zeigten und gut vom Perimeter trafen (15/35 Dreier).

Dass RW0 das Spiel in der Verlängerung zugunsten von OKC entschied, ist vermutlich müßig zu erwähnen. Für Philadelphia legte Point Guard Isaiah Canaan mit 31 Punkten (8/13 Dreier) ein Career High auf - angesichts von Westbrooks Leistung nicht mehr als eine Randnotiz.

Zu Jordans Rekord fehlen Russ allerdings noch drei Spiele. MJ gelangen vor 26 Jahren für Chicago sieben Triple-Doubles in Folge.

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Miami Heat (27-33) - Los Angeles Lakers (16-44) 100:94 (BOXSCORE)

Hassan Whiteside macht einfach Spaß. Da führen die Heat 57 Sekunden vor dem Ende mit 3 Punkten und Dwyane Wade zieht zum Korb. Klare Sache, dass der Guard an einem derart guten Abend (25 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) selbst den Abschluss sucht. Denkste!

Sein perfekt getimter Lob findet Whiteside, der den Spalding mit einer Hand durch die Reuse stopft, dass die Korbanlage nur so wackelt. Und als wäre es nichts, lässt er einen Layup folgen und bringt die Partie dann noch an der Freiwurflinie nach Hause. In seinem 52. NBA-Spiel.

"Du musst immer wachsam sein, Hassan", sagte Wade nach dem Spiel: "Du weißt nie, wann ich den Pass spiele. Meine Attacken haben gut funktioniert und in dem Moment, als sie am wenigsten damit gerechnet haben, kam dann der Lob. Zur perfekten Zeit."

Während die Lakers eine gute erste Hälfte hinlegten, kam Miami erst spät in die Begegnung und erspielte sich mit einem 22:5-Lauf eine komfortable Führung. Nachdem sich L.A. wieder herangekämpft hatte, war dann Whiteside-Zeit. Der Center beendete das Spiel mit 18 Punkten, 25 Rebounds und 4 Blocks.

Für die Lakers scorten sieben Akteure zweistellig, darunter alle Bankspieler. Ed Davis (14 Punkte, 12 Rebounds) und Jordan Hill (13 Punkte, 10 Rebounds) kamen auf Double-Doubles.

San Antonio Spurs (37-23) - Sacramento Kings (21-38) 112:85 (BOXSCORE)

Endlich zu Hause. Nach fast einem Monat unterwegs durften die Spurs endlich mal wieder im heimischen AT&T Center ran und der bekannte Court schien das Team von Gregg Popovich zu beflügeln.

53 Prozent aus dem Feld betrug die Trefferquote bei San Antonio, zudem lief es gut von draußen (10/21 Dreier) und jeder Spieler punktete. Ein typisches Spurs-Spiel also.

Das war nach den durchwachsenen Leistungen der letzten Wochen allerdings nicht selbstverständlich. Das Lob von Pop bekam dieses Mal Tony Parker: "Er war aggressiver als zuletzt", so Popovich: "Er hat Jumper genommen und per Floater abgeschlossen - das ist es, was wir von ihm brauchen."

Zusätzlich zu seinen 19 Punkten gelangen Parker zwar nur drei Assists, doch oft war es ein Assist zu einem Assist. Neben Tony P. überzeugte Kawhi Leonard mit effizienten 21 Punkten (9/11 FG).

Deutlich schlechter lief das Spiel für DeMarcus Cousins, den die Spurs bei lediglich 14 Punkten und 3 Rebounds hielten - auch begünstigt durch dessen Foulprobleme.

Tim Duncan blieb blass, schob sich aber mit dem 14.506. Rebound seiner Karriere an Nate Thurmond vorbei auf Rang 9 der ewigen Bestenliste.

Ein 21:7-Lauf Ende des zweiten Viertels machte quasi schon den Deckel auf die Partie, Sacramento erholte sich davon nicht mehr.

Golden State Warriors (47-12) - Milwaukee Bucks (32-29) 102:93 (BOXSCORE)

Normalerweise ist es anders herum. Normalerweise kommt der Gegner nach Oakland und macht Bekanntschaft mit dem gefährlichen Shooting der Warriors, das ein Spiel in Nullkommanichts drehen kann.

Dass es zwischenzeitlich in der Oracle Arena gespenstisch leise wurde, lag daran, dass Milwaukee sich nicht an diese Regel hielt. Mitte des Spiels zauberten die Bucks einen blitzsauberen 18:0-Lauf aufs Parkett und verwandelten einen 11-Punkte-Rückstand eine 7-Punkte-Führung.

Doch die Warriors kamen zurück und endlich traf auch Steph Curry wieder. Der Point Guard hatte zuvor Backstein um Backstein geworfen (2/10 FG), doch als es drauf ankam, war der MVP-Kandidat zur Stelle.

Mit drei Dreiern innerhalb von 50 Sekunden brachte er Golden State zurück auf die Siegerstraße und brach den Willen der Bucks. Dank ihrer starken Offensive brachten die Warriors das Spiel dann ungefährdet nach Hause.

Besonders heraus stach das Ball-Movement der Gastgeber, die bei 37 Field Goals auf 30 Assists kamen. Curry (19 Punkte) zeichnete für 11 davon verantwortlich.

Draymond Green legte mit 23 Punkten und 12 Rebounds ein starkes Double-Double auf. Topscorer im Team von Jason Kidd waren Giannis Antekounmpo und Michael Carter-Williams mit je 16 Punkten.

Los Angeles Clippers (40-22) - Portland Trail Blazers (40-19) 93:98 OT (BOXSCORE)

Dieser Sieg gehört Nicolas Batum. Natürlich nicht alleine, aber zu einem Großteil. Zu einem großen Großteil. Der Franzose zeigte das beste Spiel seiner von Verletzungen geplagten Saison und stellte gegen Los Angeles seine Clutchness unter Beweis.

Mit einem Dreier 25 Sekunden vor dem Ende glich Batum das Spiel aus und schickte die Partie in die Overtime. Das Kuriose dabei: Chris Pauls Wurf zum Sieg rollte aus dem Korb wieder heraus und DeAndre Jordan holte sich den Offensiv-Rebound. Aber anstatt den Spalding durch die Reuse zu dunken, hielt er den Ball einfach hoch und die Zeit lief ab.

In der Verlängerung war es dann wieder Zeit für Nic. Die Batum-Show begann mit zwei Freiwürfen, dann folgten drei Alley-Oop-Anspiele nacheinander für Damian Lillard und LaMarcus Aldridge und es endete batumesque: mit einem Downtown-Treffer von einem Meter hinter der Dreierlinie. Ende, Aus, Portland gewinnt - und feiert Nicolas Batum (20 Punkte, 7 Rebounds, 8 Assists).

Die Clippers trafen wie Portland 39 Prozent aus dem Feld, wurden aber in der Zone und unter den Brettern von den Trail Balzers geschlagen. Da halfen auch die 36 Punkte und 12 Assists von Paul nicht, ebenso wenig wie die 19 Rebounds von Jordan.

Durchaus eine Erwähnung wert sind aber die 18 Rebounds von Point Guard Lillard (Career High), auch wenn er ansonsten enttäuschte (1/13 FG). LaMarcus Aldridge beendete das Spiel mit 29 Punkten und 9 Rebounds.

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