Mit dem sechsten Sieg in Folge sind die San Antonio Spurs in der Tabelle an den Dallas Mavericks vorbeigezogen. Gegen die Toronto Raptors machten sie es am Ende aber unnötig spannend. New Orleans gewinnt auch weiter, den Brooklyn Nets wurde keine Chance gelassen. Außerdem: Rodney Stuckey war der Held für die Indiana Pacers, die Utah Jazz gewannen zum dritten Mal in Serie.
Orlando Magic (21-44) - Indiana Pacers (29-34) 86:118 (BOXSCORE)
"Ich weiß nicht, ob er den besten Basketball seiner Karriere spielt, aber er ist bestimmt nah dran", gab Indiana-Coach Frank Vogel zu Protokoll. Um wen ging es? Rodney Stuckey. Der Guard spielte die wahrscheinlich beste erste Halbzeit seines Lebens und scorte 25 Punkte. Damit war er es, der dafür sorgte, dass die Pacers zur Halbzeit auf zwölf Punkte wegzogen. Orlando konnte sich nicht mehr von dem Rückstand erholen und ergab sich am Ende seinem Schicksal.
Stuckey war dementsprechend mit 34 Punkten (13/19 FG, 6/9 3FG) Top-Scorer der Partie. Seine gute Leistung wurde durch 7 Assists und 6 Rebounds abgerundet. Damjan Rudez (17 Punkte, 5/7 3FG, 5 Assists) und Luis Scola (15 Punkte, 10 Rebounds) standen ihrem Teamkollegen mit guten Leistungen zur Seite. Mit 17 verwandelten Dreiern stellten die Pacers auch noch ihren Franchise-Rekord ein. Durch den sechsten Sieg in Folge liegt Indiana damit auf dem siebten Platz im Osten einen Sieg vor den Charlotte Hornets.
Für Orlando überzeugte nur Tobias Harris, der 22 Zähler auflegte. Victor Oladipo, der in den letzten Spielen on fire war, wurde von Indys' Defense gut in Schach gehalten. Er erzielte nur 13 Punkte (4/12 FG) und verteilte 2 Assists. Orlando hat fünf der letzten sieben Partien verloren.
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Brooklyn Nets (25-37) - New Orleans Pelicans (36-29) 91:111 (BOXSCORE)
In einem Spiel zweier Playoff-Aspiranten sahen nur die Pelicans wie ein Playoff-Team aus. Nach dem dritten Sieg in Folge ist New Orleans jetzt nur noch zwei Prozentpunkte hinter den achtplatzierten Oklahoma City Thunder. "Das war wichtig", sagte Eric Gordon (16 Punkte, 7 Assists). "Ab jetzt zählt jedes Spiel. Wir müssen einfach weiter für den achten Platz kämpfen."
New Orleans erspielte sich zur Halbzeit eine Neun-Punkte-Führung, die sie nie mehr aus der Hand gaben. So wurde das Spiel relativ entspannt nach Hause gebracht. Alexis Ajinca und Quincy Pondexter waren mit jeweils 17 Zählern die Top-Scorer der Partie. Anthony Davis steuerte 15 Punkte (5/16 FG), 6 Rebounds, 5 Assists und 3 Blocks zum Sieg bei. Mit 12 Punkten und 15 Rebounds erzielte Ömer Asik zudem ein starkes Double-Double.
Bei den Nets fielen Alan Anderson, Markel Brown und Sergey Kasarev während des Spiels verletzungsbedingt aus. Brook Lopez (15 Punkte, 9 Rebounds) und Jarrett Jack (15 Punkte) hielten in deren Abwesenheit noch am ehesten dagegen. Mit der vierten Niederlage in Folge sieht es für die Nets immer düsterer im Kampf um die Playoffs aus. Aktuell sind Lopez und Co. drei Spiele von Platz acht entfernt, auf Rang elf zu finden.
San Antonio Spurs (40-23) - Toronto Raptors (38-26) 117:107 (BOXSCORE)
Der Weg zum sechsten Sieg in Folge war für die Spurs ein steiniger. Nachdem das Team von Gregg Popovich schon mit 26 Punkten führte, wurde es zum Schluss noch einmal unnötig spannend. Toronto kam zwar schlussendlich nie näher als sieben Punkte heran, Tony Parker (23 Punkte, 9 Assists) fand die Spannung am Ende dennoch unnötig: "Es war ein guter Erfolg über ein gutes Team, aber wir hätten den Sack schon vorher zumachen sollen."
Kawhi Leonard erzielte mit 24 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double. Zusätzlich holte er 5 Steals (Career-High). Die Spurs kommen also immer besser in Fahrt, so auch Sharpshooter Danny Green. Er schoss 5 von 13 von der Dreierlinie und scorte insgesamt 19 Punkte. Tim Duncan, der im letzten Spiel das erste Mal in seiner Karriere ohne Field Goal blieb, war für 12 Punkte und 13 Rebounds gut.
Bei Toronto, das die vierte Niederlage in Folge kassierte, überzeugten nur Kyle Lowry (32 Punkte, 5 Assists), DeMar DeRozan (21 Punkte) und Amir Johnson (16 Punkte, 14 Rebounds). Durch die Dallas-Niederlage grüßen die Spurs aktuell vom sechsten Tabellenplatz. Toronto hingegen ist im freien Fall. Für den vierten Platz im Osten reicht der Record zurzeit trotzdem noch.
Utah Jazz (27-36) - New York Knicks (12-51) 87:82 (BOXSCORE)
Die Utah Jazz haben ihren dritten Sieg in Folge eingefahren. In einem Spiel das von schlechtem Shooting (Utah: 42.9 Prozent; New York: 39.2 Prozent) geprägt war, machte besonders Derrick Favors den Unterschied aus. Aufgrund des Fehlens von Leading-Scorer Gordon Hayward (Rückenprobleme), war der Big Man die erste Option im Angriff. "Wenn ein Spieler, wie Gordon ausfällt, muss ein anderer Spieler einspringen. Ich fühlte mich in der ersten Halbzeit dafür verantwortlich", sagte Favors nach dem Spiel.
29 Punkte und 12 Rebounds notierten die Statistiker am Ende für den 23-Jährigen. Unterstützung bekam er von der Bank: Rodney Hood steuerte 17 Punkte (Career-High) zum Sieg bei. Rudy Gobert (10 Punkte, 14 Rebounds, 4 Blocks, 3 Steals) zeigte mal wieder seine Allround-Fähigkeiten.
Für die Knicks, die durch das dritte Viertel (30:22) noch einmal in die Partie kamen und im vierten Viertel mit zwei Punkten führten, spielte Alexey Shved (21 Punkte, Career-High 10 Rebounds, 7 Assists) eine starke Begegnung. Cole Aldrich schaffte in 29 Minuten ein Double-Double aus 17 Punkten und 13 Rebounds und Andrea Bargnani steuerte 20 Zähler (9/19 FG) bei.
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Los Angeles Lakers (17-46) - Detroit Pistons (23-40) 93:85 (BOXSCORE)
Die Lakers haben mal wieder gewonnen. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie, wurden die Detroit Pistons aus dem Weg geräumt. Durch den Sieg von New Orleans in Brooklyn war zwar schon während der Partie klar, dass die Lakers jetzt auch in der Theorie keine Chance mehr auf das Erreichen der Playoffs hatten. Aber seis drum, gewinnen will man halt trotzdem. Gegen die Pistons wurde durch eine starke Teamleistung der Grundstein für den Erfolg gelegt.
Sieben von neun eingesetzten Spielern aus Los Angeles scorten zweistellig. Jordan Hill avancierte mit 16 Punkten zum Top-Scorer seiner Mannschaft. Jordan Clarkson war gut für 10 Punkte und 8 Assists. Und Jeremy Lin steuerte von der Bank 12 Punkte, 7 Rebounds und 5 Assists bei.
Detroits' Greg Monroe (24 Punkte, 9 Rebounds) war zwar der beste Mann auf dem Platz, verwarf aber zwei entscheidende Freiwürfe bei drei Punkten Rückstand und 1:09 Minuten auf der Uhr. Andre Drummond spielte ebenfalls stark. Seine 14 Punkte und 21 Rebounds waren aber nicht genug, um Detroits' siebte Niederlage in Folge zu verhindern.