Atlanta ist die Nummer eins

SPOX
28. März 201510:04
Die Hawks haben sich vorzeitig den ersten Platz der Eastern Conference gesichertgetty
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Die Atlanta Hawks sichern sich durch den Sieg gegen die Miami Heat die Krone der Eastern Conference. Dennis Schröder startet dabei und überzeugt mit einem Double-Double. Im Spitzenduell der Golden State Warriors gegen die Memphis Grizzlies kommen die Gastgeber gehörig unter die Räder. Und: Die Toronto Raptors sind Division-Champ.

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Orlando Magic (22-52) - Detroit Pistons (28-44) 97:111 (BOXSCORE)

Es hat einen Weile gedauert, aber als Reggie Jackson sein Spiel fand, fuhren die Pistons einen lockeren Sieg ein. Jackson holte sich sein zweites Triple-Double im Dress der Pistons. Er verbuchte am Ende 26 Punkte, 11 Rebounds und 10 Assists. Dabei sorgte der Point Guard im dritten viertel quasi im Alleingang für die Entscheidung. Mit seinen 17 Punkten, 5 Rebounds und drei Assists verwandelte er eine Ein-Punkt-Führung zur Halbzeit in eine 87-76-Führung nach dem dritten Viertel.

"Das war ein fantastisches drittes Viertel", schwärmte Detroit-Coach Stan van Gundy. "Reggie hatte einen schwachen Start, aber er begann dann zu attackieren. Wenn er so spielt, ist er ein richtig guter Spieler." Auch Tayshaun Prince (23 Punkte) zeigte beim vierten Sieg in Folge eine gute Leistung.

Für Magic-Coach James Borrego war nach dem Spiel schnell klar, wo der Grund für die Niederlage lag: "Unsere Verteidigung muss deutlich besser werden", appellierte er an seine Spieler. "Wir haben in zwei Vierteln je 30 Punkte abgegeben. Du kannst nicht gewinnen, wenn du ständig mehr als 30 Punkte zulässt." Obwohl Orlando 52,4 Prozent aus dem Feld traf und fünf Spieler zweistellig scorten, verloren sie das neunte der letzten zehn Spiele. Nik Vucevic war mit 20 Punkten und 14 Rebounds der beste Mann der Gastgeber.

Im Fokus stand jedoch ein anderer. Einer, der längst nicht mehr aktiv ist, die Magic aber einst immens prägte. Sein Name: Shaquille O'Neal. Vor dem Spiel nahmen die Magic den Diesel als drittes Mitglied in ihrer Team-Hall-of-Fame auf und vollendeten damit auch die Versöhnung nach O'Neals nicht ganz reibungslosem Wechsel zu den Lakers.

Shaquille O'Neal: Ein gewaltiger Kindskopf

Und auch "The Big Aristoteles" hatte versöhnliche Worte parat: "Bereue ich es", sprach O'Neal über seinen Abgang. "Ich werde es wohl nie ganz beantworten können, aber ich bereue es manchmal tatsächlich. Ist das der Ort, an dem ich begonnen habe, und an dem ich hätte bleiben sollen? Ich wünschte, man würde eine Regel einführen, dass du deine ganze Karriere bei dem Team bleiben musst, das dich gedraftet hat."

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Philadelphia 76ers (18-55) - Los Angeles Clippers (48-25) 98:119 (BOXSCORE)

Die 76ers haben Grund zur Freude. Nicht weil sie von den Clippers aus der eigenen Halle geschossen wurden, sondern weil Nerlens Noel aktuell zeigt, was er für einen Impact auf sein Team haben kann. Der Rookie erzielte mit 30 Punkten ein neues Career High und garnierte seine Leistung mit 14 Rebounds. Allein zum Sieg hat es nicht gereicht. Noel weiß auch wofür die letzten Spiele der Saison da sind: "Wir können aus den Erfahrungen sehr viel lernen."

Die Clippers haben sich durch diesen Sieg die vierte Playoff-Teilnahme in Folge gesichert. Dabei spielte kein Spieler mehr als 30 Minuten. Chris Paul (25 Punkte, 7 Assists) und DeAndre Jordan (17 Punkte, 20 Rebounds) führten ein Sextett von Spielern an, die im zweistelligen Bereich scorten. Für Paul ging es an diesem Abend auch kaum um den Einzug in die Postseason, er hat den Blick noch weiter nach vorn gerichtet: "Für uns geht es um mehr als die Playoff-Teilnahme. Wir haben höhere Ziele."

Für Philly überzeugte neben Noel nur Ish Smith. Er kam auf 18 Punkte und 9 Assists.

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Washington Wizards (30-41) - Charlotte Hornets (41-32) 110:107 2OT (BOXSCORE)

Die Washington Wizards waren kurz davor, eine Führung im vierten Viertel abzugeben und eine bittere Niederlage einzustecken - und das zum zweiten Mal in Folge. Aber am Ende gewannen sie einen Thriller. John Wall scorte 7 seiner 32 Punkte in der zweiten Overtime und sorgte mit seinem Dreier 9,9 Sekunden vor Schluss für den Sieg seiner Mannschaft. "Aus diesem Grund möchtest du der Franchise-Player sein", sagte Wall, der sich noch 9 Rebounds holte und 6 Assists verteilte, nach dem Spiel. "Du willst der Leader sein. Ich weiß, dass ich in manchen Spielen den Ball nicht in diesen Situationen bekommen habe, aber jetzt mache ich die Dinger."

Mo Williams und Al Jefferson hatten am Ende noch die Chance, das Spiel auszugleichen, ihre Dreier verfehlten aber das Ziel. Einer, der auch nicht unwesentlich am Sieg beteiligt war, war Drew Gooden. Der Veteran legte in 39 Minuten 15 Punkte und 17 Rebounds auf und gab sich nach dem Spiel selbstbewusst: "Wenn du mich eine Minute spielen lässt oder zwei, dann wird etwas passieren. Ein Block, ein Steal, egal, ich bin aktiv. Lässt du mich aber 39 Minuten spielen, dann werden viele Sachen passieren." Fun Fact: Gooden spielte im kompletten Januar nicht mehr als 39 Minuten.

Bei Charlotte spielten mal wieder Al Jefferson (31 Punkte, 10 Rebounds) und Mo Williams (26 Punkte, 10 Assists) stark. "Ich denke, dass uns diese Niederlage den ganzen Sommer verfolgen wird, auch wenn wir die Playoffs erreichen", sagte Jefferson. "Diese Niederlage kann den Unterschied zwischen dem siebten und achten Platz ausmachen." Charlotte bleibt auf dem elften Platz, hat jetzt aber schon 1,5 Spiele Rückstand auf die achtplatzierten Celtics. Die Wizards haben durch den Sieg nach zuletzt vier Niederlagen in Serie endlich mal wieder gewonnen. Ihr Rückstand auf Platz vier beträgt weiterhin 2 Spiele.

Atlanta Hawks (55-17) - Miami Heat (33-39) 99:86 (BOXSCORE)

Für die Hawks ist die Regular Season gelaufen. Mit dem 55. Sieg im 72. Spiel sicherten sich die Jungs aus ATL den vorzeitigen Sieg der Eastern Conference. Für Coach Mike Budenholzer heißt es jetzt, dafür zu sorgen, dass der Motor weiter läuft, obwohl es tabellarisch nur noch im Fernduell mit den Golden State Warriors um etwas geht.

In einem Spiel, in dem die Hawks nie zurücklagen, war DeMarre Carroll der beste Mann. Mit seinen 24 Punkten scheiterte er nur knapp an seinem Career High (26). Auch Dennis Schröder, der anstelle des verletzten Jeff Teague startete, zeigt mal wieder eine klasse Leistung. In 33 Minuten erzielte er ein Double-Double aus 12 Punkten und 11 Assists und leistete sich nur 2 Turnover. Das an diesem Abend sein Wurf nicht so gut fiel (3/10), interessierte am Ende keinen. Dementsprechend glücklich war der Deutsche nach dem Spiel: "Die harte Arbeit dieses Teams hat sich ausgezahlt."

Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Hassan Whiteside fehlte den Heat ein Big Man, der die Zone sauber hält. So konnte Atlanta unter dem Korb machen, was es wollte. 48 Points in the Paint sprechen eine deutliche Sprache. Luol Deng stemmte sich mit seinen 17 Punkten und 10 Rebounds gegen die Niederlage. Dwyane Wade (13) und Goran Dragic (6) fanden dagegen nie den Zugriff aufs Spiel. Miami bleibt trotz der Niederlage auf dem siebten Platz, durch den Sieg der Celtics (8.) liegt jetzt aber nur noch ein Spiel zwischen den beiden Franchises.

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Brooklyn Nets (31-40) - Cleveland Cavaliers (47-27) 106:98 (BOXSCORE)

Die Brooklyn Nets haben mit einer Intensität gespielt, die man von einem Team, das um die Playoffs kämpft erwartet. Da konnten die Cavs nicht mithalten. Dank der guten Leistungen von Joe Johnson und Brook Lopez (je 20 Punkte) beendeten die Nets den Winning Streak der Cavaliers bei vier. Dabei war speziell die Verteidigung gegen Lebron James entscheidend. Der Superstar scorte zwar 24 Punkte, erzielte in der zweiten Hälfte aber nur noch zwei Treffer aus dem Feld.

"Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedes Spiel wichtig für uns. Zum Glück haben wir das Spiel gut begonnen und das Tempo 48 Minuten lang durchgehalten", sagte ein erleichterter Johnson, dem die Tragweite des Sieges auch bewusst war: "Dieser Sieg war dringend nötig." Neben Johnson und Lopez spielte besonders Rookie Bojan Bogdanovic (18 Punkte) eine gute Partie.

Bei den Cavs war James nach dem Spiel angefressen: "Dafür gibt es keine Entschuldigungen. Das Team da drüben war heute besser als wir." Obwohl Kyrie Irving (26) und Kevin Love (18) ein gutes Spiel ablieferten, reichte es am Ende nicht für den Sieg. Auch weil vom Rest des Teams keine Unterstützung kam. Brooklyn schob sich durch den Sieg an Indiana vorbei und grüßt jetzt vom neunten Platz. Dabei sind sie nur noch ein halbes Spiel vom achten Platz entfernt. Cleveland hat durch die Niederlage jetzt auch rechnerisch keine Chance mehr auf den ersten Platz der Conference.

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New York Knicks (14-59) - Boston Celtics (32-40) 92:96 (BOXSCORE)

Die Celtics wollen unbedingt in die Playoffs und brauchen Siege. Da gibt es doch nichts besseres als ein Date mit den New York Knicks, oder? Im Prinzip schon, und die Kelten haben ja auch gewonnen, aber der Sieg wurde ihnen nicht geschenkt. "Das war ein hartes Spiel", sagte Brad Stevens nach der Partie. "Ich wusste, dass es hart wird. Wir wussten das alles. Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben, obwohl wir am Ende ein paar Fehler zu viel gemacht haben."

Im vierten Viertel waren die Gäste aus Boston schon bis auf elf Punkte enteilt, ehe die Knicks einen letzten Run starteten und noch einmal auf drei verkürzen konnten. Avery Bradley (10) traf aber seine Freiwürfe und sicherte seinem Team so den Sieg. "Es wäre fantastisch, wenn wir die Playoffs schaffen würden", sagte Topscorer Isaiah Thomas (18). "Unser Selbstvertrauen für die nächste Saison würde ohne Ende steigen. Mit einem Spiel Rückstand auf die Miami Heat und einem halben Spiel Vorsprung auf die Brooklyn Nets, kann für die Celtics noch alles passieren.

Die Knickerbockers haben dagegen ganz andere Sorgen. Der schlechte Record scheint auch so langsam bei den Spielern anzukommen. So gab Andrea Bargnani (25 Punkte) zu, dass "die Situation hart ist." Seiner Meinung nach sollten die Spieler "jetzt nicht über die Bilanz nachdenken", sondern "müssen den Kopf oben halten und einfach spielen."

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Toronto Raptors (43-30) - Los Angeles Lakers (19-52) 94:83 (BOXSCORE)

Durch den Sieg gegen die L.A. Lakers hat Toronto zum zweiten Mal in Folge die Atlantic Division gewonnen. Damit haben die Raptoren schon zwei ihrer drei Saisonziele erreicht: "Unsere drei Ziele waren es, in die Playoffs zu kommen, die Division zu gewinnen und auch in den Playoffs Siege einzufahren", erklärte Coach Dwane Casey nach dem Spiel.

Den Sieg hatten die Kanadier besonders den gut aufgelegten Jonas Valanciunas (19 Punkte) und Lou Williams (18) zu verdanken. DeMar DeRozan erwischte hingegen einen Horror-Abend. Er traf nur 1 von 10 aus dem Feld und erzielte 6 Punkte, arbeitete dafür gut am Brett (10 Rebounds) und verteilte den Ball (7 Assists). DeRozan weiß auch, "dass wir noch viel mehr tun müssen." Die Playoffs alleine reichen Toronto nicht mehr. Nach nur einer gewonnenen Playoff-Runde bei den letzten sechs Playoff-Teilnahmen, erwarten die Raptors mehr als die bloße Beteiligung an der Postseason.

Die Lakers verloren das Spiel aufgrund der zweiten Halbzeit, in der sie mit 35:48 das Nachsehen hatten. Jeremy Lin zeigte dabei noch die beste Leistung (18 Punkte, 7 Assists), und erklärte die Niederlage damit, dass "Toronto in der zweiten Hälfte deutlich besser verteidigt hat." Für Los Angeles war das die elfte Niederlage in den letzten 14 Spielen.

Houston Rockets (49-23) - Minnesota Timberwolves (16-56) 120:110 (BOXSCORE)

Auch die Houston Rockets haben ihren Playoff-Platz sicher. Durch den Sieg gegen die Timberwolves sind sie nicht mehr von den Plätzen zu verdrängen. Obwohl mit Patrick Beverley, Terrence Jones und Donatas Motiejunas drei Starter fehlten, setzten sich die Rockets am Ende souverän durch. Und das lag vor allen Dingen an James Harden. Der MVP-Kandidat setzte die nächste Duftmarke und schenkte den Gästen 33 Punkte ein. Zusätzlich verbuchte er noch 8 Assists und 5 Steals.

Insgesamt schossen die Raketen 53 Prozent aus dem Feld, versenkten unfassbare 20 von 44 Dreier und verteilten 34 Assists. "Das zeichnet uns in den letzten Wochen aus. Wir bewegen den Basketball. Jeder berührt den Ball. So bekommen wir gute Würfe", brachte es Harden auf den Punkt. Unterstützung bekam der Bärtige von Josh Smith, der mit 16 Punkten, 11 Assists und 9 Rebounds nur knapp an einem Triple-Double scheiterte, und Dwight Howard (18 Punkte, 8/9 FG, 21 Minuten).

Durch den dritten Sieg in Folge ist Houston jetzt nur noch ein halbes Spiel hinter den zweitplatzierten Grizzlies aus Memphis. Bei den Timberwolves geht es aktuell nur noch darum, ihren jungen Talenten so viel Spielzeit wie möglich zu geben. Und besonders Andrew Wiggins nutzte die Zeit auf dem Feld effektiv: 31 Punkte notierten die Statistiker für den Favoriten im Rennen um den ROTY-Award. Gorgui Dieng unterstützte seinen Teammate mit einem Double-Double aus 18 Punkten und 12 Rebounds.

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Memphis Grizzlies (50-23) - Golden State Warriors (59-13) 84:107 (BOXSCORE)

Der erste im Westen war zu Gast beim zweiten. Golden State gegen Memphis. Man sollte meinen, dass die Größenvorteile und die harte Verteidigung erfolgversprechend seien gegen die Dubs, oder? Weit gefehlt. Zum wiederholten Male setzte das Team von Steve Kerr ein Zeichen. Und besonders Steph Curry wollte den 59. Sieg (Franchise Rekord eingestellt) offenbar unbedingt. Er explodierte förmlich und schenkte den bemitleidenswerten Hausherren 38 Punkte (12/22 FG, 8/12 3FG) ein. Damit nicht genug. Der Superstar verteilte nebenbei noch 10 Assists.

Sein Splash-Brother Klay Thompson war nicht weniger aktiv und steuerte 28 Punkte (10/17 FG, 6/9 3FG) zum Sieg bei. Für Curry war es offensiv eines "der besten Spiele in der letzten Zeit." Natürlich hat es ihm "Spaß gemacht, das Spiel zu spielen und dabei zuzuschauen." Warum auch nicht?

Den Grizzlies hingegen wird es nicht allzu viel Spaß gemacht haben. Besonders Zach Randolph (10 Punkte, 4/10 FG) spielte unter seinem Niveau. "Wir haben nichts getroffen, sie aber schon", sagte er kopfschüttelnd. "Das ist ein gutes Team. Gute Schützen. In Curry sogar den besten der Liga. Für uns waren die letzten zwei Spiele bitter." Durch diese zwei Niederlagen wird es jetzt auch noch einmal richtig spannend, was das Rennen um den zweiten Platz in der Conference angeht. Houston liegt nur noch ein halbes Spiel hinter den Grizzlies.

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New Orleans Pelicans (38-34) - Sacramento Kings (26-46) 102:88 (BOXSCORE)

Anthony Davis bekommt das Training von Tyreke Evans hautnah mit. Und er weiß, dass Evans besonders an seinem Wurf arbeitet. Ab heute wissen das auch die Sacramento Kings. Vor dem Spiel anscheinend noch nicht, denn Sacramentos Defense kämpften sich kaum über die Blöcke, sondern wählte die einfache Variante und sank ab. Evans bestrafte das eiskalt und streute ihnen so 25 Punkte (10/15 FG) ein. Zusätzlich gingen 10 Assists auf sein Konto.

"Ich glaube, dass die Gegner ihn am Perimeter nicht respektieren", analysierte Davis. "Aber er arbeitete extrem hart an seinem Wurf." Mit der guten Leistung von Evans und der zum Standard gewordenen starken Leistung von Davis (24 Punkte, 9 Rebounds, 6 Blocks), haben die Pelicans ihre Negativserie von zuletzt vier Niederlagen in Folge durchbrochen.

Die Kings hingegen verloren mal wieder eine Partie. Bei der ersten Niederlage in den letzten fünf Spielen war wie so oft DeMarcus Cousins der herausragende Akteur. Trotz seines unfassbaren Double-Doubles aus 39 Punkten und 20 Rebounds konnte aber auch Boogie die Niederlage nicht verhindern. Die Gala-Vorstellung war aber eingeplant, wenn man Davis Glauben schenken möchte: "Wir haben ihn einfach machen lassen und wussten, dass ein Mann uns nicht schlagen wird."

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Denver Nuggets (28-45) - Utah Jazz (31-41) 107:91 (BOXSCORE)

Ty Lawson und sein Trainer Melvin Hunt müssen sich in der letzten Zeit immer wieder kritische Meinungen zur Leistung des Point Guards anhören. Das sieht sein Coach natürlich völlig anders. Und nachdem Lawson den Jazz mal eben 18 Punkte und 9 Assists eingeschenkt hat, hat sein Coach auch einen Punkt: "Der Junge spielt wahrscheinlich den besten Basketball, den ich von ihm gesehen habe." Damit aber nicht genug der Lobhudelei: "Ty hat den Ton angegeben. Seine Pässe waren on Point. Die Offense ging von ihm aus."

Die Jazz waren zugegebenermaßen aber auch kein wirklicher Gradmesser an diesem Abend. Denver lag nie zurück. Neben Lawson scorte auch sein Backup Jameer Nelson 18 Punkte, Will Barton legte ein Double-Double auf (12 Punkte, 10 Rebounds) und Danilo Gallinaro kam trotz eines schmerzenden rechten Trizeps auf 13 Punkte.

Für den Topscorer der Partie, Gordon Hayward (24), war die Defense seines Teams der Grund für die Niederlage: "Sie haben ein paar gute Schützen, sind ein gefährliches Teams. Und wir haben heute auch bei Weitem nicht so gut verteidigt wie in letzter Zeit." Rudy Gobert war noch der einzige, der Hayward zur Seite sprang. Der Franzose legte 14 Punkte und 14 Rebounds auf, blockte in diesem Spiel aber auch nur einen Wurf.

Phoenix Suns (38-35) - Portland Trail Blazers (46-25) 81:87 (BOXSCORE)

Nach diesem Spiel können sich die Portland Trail Blazers aber mal so richtig bei LaMarcus Aldridge bedanken. Der Sieg geht nämlich zu 100 Prozent auf seine Kappe. Als es zum Ende der Partei eng war, war er es der Power Forward, der in fünf Angriffen in Folge scorte und so 10 Punkte in den letzten 3:26 Minuten erzielte. Insgesamt standen für den All-Star 27 Punkte und 9 Rebounds zu Buche.

"Ich habe einfach versucht, meinen Rhythmus zu finden, dann habe ich einen Wurf getroffen und mich an dem hochgezogen", erklärte Aldridge die letzten Minuten. "Meine Teamkollegen haben mich dann auch gesucht und ich habe versucht, die Würfe zu versenken." Das gelang bei den Trail Blazers nicht so vielen an diesem Abend. Portland traf nur 40,4 Prozent (39/89) seiner Würfe. Da Phoenix aber noch schlechter traf (36,8 Prozent), konnte Portland den Sieg aus Phoenix entführen. Tabellarisch ändert sich für Aldridge und Co. nichts. Sie bleiben weiterhin die Nummer vier im Westen.

Für Phoenix ist eine mögliche Playoff-Teilnahme dagegen in immer weitere Ferne gerückt. Mit jetzt schon 3,5 Spielen Rückstand auf die Thunder sind die Chancen auf das Erreichen der Postseason nur noch minimal. Besonders Eric Bledsoe erwischte einen rabenschwarzen Abend. Der Point Guard traf nur 5 seiner 20 Würfe. 13 Punkte waren am Ende auf seinem Konto. Marcus Morris dagegen spielte eine gute Partie, seine 19 Punkte und 12 Rebounds waren aber zu wenig.

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