Charlotte Hornets (33-45) - Toronto Raptors (46-32) 74:92 (BOXSCORE)
Das war es dann wohl endgültig mit den Playoff-Hoffnungen in North Carolina. Ohne die verletzten Al Jefferson, Michael Kidd-Gilchrist und Lance Stephenson tat sich Charlotte beim Heimspiel gegen die Raptors in der Offensive enorm schwer und unterlag so den Kanadiern relativ deutlich. Während Charlotte nun drei Siege hinter den Nets und Rang acht liegt, haben die Raptors durch den Sieg die Bulls überholt und stehen derzeit auf dem dritten Platz im Osten.
Dabei war es für Toronto nicht nur ein wichtiger Sieg für die Platzierung, sondern auch für die Moral. Zuletzt gab es gegen den Angstgegner aus Charlotte sieben Niederlagen in Folge, weswegen Top-Scorer DeMar DeRozan (18 Punkte, 7 Assists) auch erleichtert feststellte: "Aus irgendeinem Grund hatten wir immer Pech gegen sie. Deswegen ist der Sieg in so einer kritischen Phase der Saison auch besonders wichtig."
Neben DeRozan überzeugte auch Tyler Hansbrough mit einem Double-Double (12 Punkte, 12 Rebounds). Bei den Hornets dagegen war vorne der Wurm drin. Lediglich 34,6 Prozent der Versuche aus dem Feld fanden ihr Ziel, Kemba Walker war mit 15 Punkten (5/13 FG) bereits Top-Scorer. So meinte Coach Steve Clifford auch treffend: "Uns ist der Saft ausgegangen."
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Orlando Magic (25-53) - Chicago Bulls (46-32) 105:103 (BOXSCORE)
Gute Nachricht für die Bulls: Derrick Rose feierte kurz vor den Playoffs sein erneutes Comeback nach einem Meniskusriss. Mit 9 Punkten (3/9 FG) und 2 Assists war zwar noch etwas Sand im Getriebe, ansonsten machte der Point Guard in begrenzten Minuten aber einen guten Eindruck. Die schlechten Nachrichten für Chicago: Für den Sieg in Orlando hat es auch mit Rose nicht gereicht, weswegen die Bulls auf Rang vier in der Eastern Conference zurückfielen.
1,5 Sekunden vor Schluss besiegelte der starke Victor Oladipo (23 Punkte, 8/14 FG, 3 Steals) das Schicksal der Bulls mit einem schönen Layup. Anschließend meinte der Shooting Guard: "Für uns geht es nicht in die Postseason, deswegen versuchen wir jedes Spiel wie ein Playoffspiel anzugehen." Das hat in diesem Fall gut geklappt. Rookie Elfrid Payton schrammte dabei mit 17 Punkten, 9 Rebounds und 9 Assists ganz knapp am nächsten Triple-Double vorbei.
Bei den Bulls war die Stimmung trotz des ersten Spiels von Derrick Rose seit Ende Februar eher getrübt. So meinte auch der Point Guard: "Ich denke weniger über mich nach als darüber, dass wir hier unnötig verloren haben." Jimmy Butler war mit 19 Punkten (6/10 FG) Top-Scorer. Die Big Men Gasol, Mirotic und Gibson sammelten allesamt je 15 Punkte.
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Philadelphia 76ers (18-61) - Washington Wizards (45-33) 90:119 (BOXSCORE)
Doppelt bitter für Chicago: Die Bulls verloren nicht nur ihren dritten Platz an Toronto, nun droht auch noch Ungemach von weiter hinten. Mit dem Ziel des Heimvorteils in der ersten Playoffrunde fegten die Wizards über Philadelphia hinweg und stehen auf dem fünften Rang nur noch einen Sieg hinter Chicago.
Obwohl Coach Randy Wittman seinen Point Guard John Wall schonte und somit dessen Serie von 208 Spielen am Stück beendete, hatten die Hauptstädter zu keiner Phase des Spiels ernsthafte Probleme mit den Sixers. So hatten am Ende ganze sieben Spieler bei Washington zweistellige Punktzahlen aufgelegt. Bradley Beal war mit 21 Punkten (7/9 FG) bester Punktesammler, Wall-Vertreter Ramon Sessions kam auf 19 Punkte und 7 Assists.
Gegen die hilflose Philly-Defense schoss Washington sagenhafte 65,3 Prozent aus dem Feld, während die Sixers gerade einmal eine Quote von 34,8 Prozent aufwiesen. Immerhin konnte sich Coach Brett Brown über eine starke Offensivleistung von Robert Covington freuen, der mit 27 Punkten (8/11 FG) zum Top-Scorer des Spiels avancierte.
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Detroit Pistons (30-48) - Boston Celtics (36-42) 103:113 (BOXSCORE)
Die erste Saison seiner Trainerkarriere mit einer negativen Bilanz musste Stan van Gundy bereits hinnehmen, nun steht auch endgültig fest: Die Pistons verpassen die Playoffs, womit auch deren Coach erstmals in seiner Karriere nicht in der Postseason dabei ist. Bostons Playoffträume leben dagegen weiter. Durch den Sieg im Palace of Auburn Hills stehen die Kelten nun auf Rang sieben im Osten. Wer hätte das nach dem Abgang von Rajon Rondo gedacht?
Mittlerweile hat man in Beantown aber einen Point Guard, der Rondo vergessen lässt. Isaiah Thomas stellte die Pistons vor unlösbare Probleme, legte mit 34 Punkten (10/17 FG) eine neue persönliche Saisonbestmarke auf und gab so erneut eine dicke Bewerbung ab im Kampf um den Titel des Sixth Man of the Year.
Bei Detroit kehrte Greg Monroe nach elf Spielen Pause wieder zurück und legte gleich ein Double-Double (19 Punkte, 10 Rebounds) auf. Frontcourt-Kollege Andre Drummond tat es Monroe gleich und kam auf 22 Punkte sowie 14 Rebounds. Van Gundy war mit dem Center trotzdem nicht zufrieden. Weil Drummond im dritten Viertel bei einem Dunk von Kelly Olynyk pennte, nahm der wütende Coach seinen Big Man vom Feld und redete auf ihn ein. Es half nichts, jetzt muss sich van Gundy mit mehr Freizeit im Sommer anfreunden.
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