Houston Rockets (2-2) - Milwaukee Bucks (1-3) 93:97
Punkte: Alan Williams (17) - Sean Kilpatrick (26)
Rebounds: Alan Williams (8) - Kevin Jones (9)
Assists: Glen Rice Jr, Pierra Henry (je 3) - Jorge Gutierrez, Jerome Randle (je 9)
Das gibt's auch nur in der Summer League. Die Bucks treffen 54 Prozent aus dem Feld und 60 Prozent vom Perimeter - dennoch reicht es nur zu einem knappen Sieg gegen die Rockets. Und das obwohl Houston deutlich weniger Zielwasser getrunken hatte (21 Prozent 3FG) und fast das gesamte Spiel einem zweistelligen Rückstand hinterher lief.
Anfang des vierten Viertels legte Houston einen Run hin, der ihnen kurzzeitig die Führung bescherte, letzten Endes war es aber die Qualität von Rashad Vaughn (23 Punkte, 7/17 FG) und Sean Kilpatrick (26 Punkte, 9/12 FG), die Milwaukee trotz 25 Ballverlusten den Sieg ermöglichte.
Die Bucks ziehen durch den Sieg in die zweite K.o.-Runde ein und bekommen es mit den Phoenix Suns zu tun. Die Rockets, bei denen Center Alan Williams (17 Punkte, 7/11 FG, 8 Rebounds) überzeugen konnte, müssen in die Trostrunde.
Brooklyn Nets (3-1) - Philadelphia 76ers (0-4) 75:68
Punkte: Markel Brown (23) - Scotty Wilbekin (11)
Rebounds: Willie Reed (9) - Arsalan Kazemi (7)
Assists: Darius Adams (4) - TJ McConell, Markel Brown (4)
In einem von Fehlern geprägten Spiel (insgesamt 34 Ballverluste) fiel die Entscheidung schon im ersten Viertel, das die Nets mit 23:7 für sich entschieden. Die Sixers konnten sich in der zweiten Halbzeit zwar noch einmal zusammenraufen, für den Ausgleich reichte es aber nicht mehr.
Das lag vor allem an der starken Bank Brooklyns, die in den entscheidenden Momenten für die nötige Entlastung sorgte. Allen voran Cliff Alexander (13 Punkte, 7 Rebounds) und Austin Hollins (13 Punkte, 4/5 3FG) waren der zweiten Garde der Sixers überlegen. Diese wiederum kämpften mit ihrer Dreierquote und konnten nur zwei ihrer 16 Würfe von Downtown versenken - da lief es auf der anderen Seite deutlich besser.
Und dann war da ja auch noch Topscorer Markell Brown, der den Backcourt dominierte und aus allen Lagen punktete. Philly fand keine Mittel, um dagegen zu halten - auch, weil Top-Pick Jahlil Okafor geschont wurde und nicht zum Einsatz kam.
Atlanta Hawks (2-2) - Miami Heat (1-3) 75:64
Punkte: Mike Muscala (15) - Shabazz Napier (21)
Rebounds: Mike Muscala (12) - Greg Whittington (10)
Assists: Lamar Patterson, Mike Muscala (beide 5) - Greg Whittington, Gabriel Olaseni, Shabazz Napier (alle 2)
Dank einer bärenstarken Allround-Leistung von Mike Muscala sind die Atlanta Hawks in die nächste Runde eingezogen. Der Forward, der in sein drittes Jahr mit den Hawks geht, glänzte mit einem Double-Double (15 Punkte, 12 Rebounds) und vergaß auch seine Mitspieler nicht. Fünf Assists hatte der 2,11-Meter-Mann am Ende auf dem Konto und leistete sich dabei nur einen Turnover.
Auf der anderen Seite spielte sich Shabazz Napier in den Vordergrund, allerdings bei weitem nicht immer im positiven Sinne. Er kam zwar auf 21 Zähler, traf aber nur sechs seiner 18 Feldwürfe und verursachte sieben Ballverluste. Ein besonnener Spielaufbau sieht anders aus. Justise Winslow kam derweil nicht zum Einsatz.
Golden State Warriors (2-2) - Sacramento Kings (1-3) 83:67
Punkte: James Michael McAdoo (20) - David Stockton (17)
Rebounds: James Michael McAdoo (9) - Eric Moreland (9)
Assists: Aaron Craft (4) - David Stockton (4)
Im letzten Jahr hatten die Kings in Las Vegas triumphiert, nun ist in der Vorrunde Schluss. Im Elimination Game gegen die Warriors gab es eine klare Niederlage - trotz gutem Start. Sacramento kam mit einem 27:18-Viertel zwar gut aus den Startlöchern und konnte die Führung auch bis zur Halbzeit halten, doch dann kam der Einbruch.
Das dritte Viertel ging mit 20:4 an die Warriors, den Kings gelang in diesem Durchgang erst bei drei verbleibenden Minuten der erste Punkt. Von dieser Durststrecke konnte sich Sacramento nie erholen. Immerhin sorgte Legenden-Sohn David Stockton für einige Lichtblicke, während Willie Cauley-Stein (6 Punkte, 4 Rebounds) blass blieb.
Besser lief es auf der anderen Seite bei Forward James Michael McAdoo, der knapp an einem Double-Double vorbeischrammte (20 Punkte, 9 Rebounds) und immer wieder den Korb attackierte. Auch sein Frontcourt-Kollege Ladontae Henton (18 Punkte, 7 Rebounds) trug seinen Teil zum Sieg bei.