Anthony Bennett wechselt voraussichtlich zurück in seine kanadische Heimat. Paul Pierce will sich mit dem Titel verabschieden. Knicks-Präsident Phil Jackson wird sich wieder mehr einbringen.
Bennett vor Wechsel zu den Raptors
Anthony Bennett wurde nicht von der Waiverliste gepickt und kann dadurch sein neues Team frei wählen. Die Philadelphia 76ers und die Portland Trail Blazers sind die einzigen beiden Teams, die genug Cap Space hätten, um das alte Gehalt in Höhe von 5,8 Millionen Dollar zu stemmen. Auch die Cleveland Cavaliers könnten den Kanadier mit einer Trade Exception zurückholen. Bennett hat sich allerdings mit den Minnesota Timberwolves auf einen Buyout in Höhe von 3,65 Millionen Dollar geeinigt und wird Medienberichten zu Folge in der kommenden Woche einen Vertrag bei den Toronto Raptors unterschreiben, der ihm verhältnismäßig schmale 947.276 Dollar einbringen wird. Der Wechsel in die kanadische Heimat soll ein Neuanfang für den Nr.1-Pick des Jahres 2013. In seinen ersten beiden Jahren konnte Bennett die hohe Draftposition zu keiner Zeit rechtfertigen.
Dunleavy fällt lange aus
Keine guten Nachrichten für die Chicago Bulls. Die Franchise muss rund 8-10 Wochen auf Mike Dunleavy Jr. verzichten. Der Forward kämpfte bereits über den Sommer mit Rückenproblemen, die nun eine Operation unumgänglich machten. Der Scharfschütze unterschrieb im Juli einen neuen Dreijahresvertrag über 14 Millionen Dollar.
Pierce will bei Titelgewinn aufhören
Paul Pierce geht in seine 18. NBA-Saison und es könnte seine letzte sein. "Wenn wir dieses Jahr die Meisterschaft holen, werde ich wahrscheinlich mit dem Basketball aufhören, da bin ich ehrlich", erklärte der Superstar beim Media Day der Los Angeles Clippers. "Es wäre ein Traum für mich, hier in der Heimat die Trophäe auf dem Manchester Boulevard zu präsentieren. Coach Doc Rivers hat sich noch nicht entschieden, ob Pierce auf der Drei starten wird. Alternativen wären Lance Stephenson und Josh Smith. "Ich bin nicht mehr der Spieler, der ich einmal war. Ich weiß, dass meine Minuten runtergehen werden. Es wird darum gehen, ohne Verletzungen durch die Saison zu kommen, um dann für die Playoffs frisch zu sein. Das ist der Zeitpunkt, an dem ich in Topform sein, um dem Team zu helfen."
Jackson will sich mehr einbringen
Knicks-Präsident Phil Jackson hatte sich bislang sehr aus den sportlichen Belangen der Franchise herausgehalten, das soll sich nun wieder ändern. "Ich denke, dass ich im Vorjahr vielleicht einen Schritt zu weit weggegangen bin. Ich will natürlich, dass Derek als eigene Person wahrgenommen wird. Er soll ein eigenes Gefühl für die Dinge bekommen. Derek hat mich aber gefragt, ob ich in dieser Saison etwas präsenter sein kann. Da geht es gar nicht ums Coachen, sondern darum, einfach da zu sein, über Basketball zu reden und meine Eindrücke einzubringen", erklärte Jackson den Plan, den er zusammen mit Head Coach Derek Fisher gemacht hat. "Es wäre sehr hilfreich, mehr Vier-Augen-Gespräche führen zu können, um spezifische Dinge, die das Team betreffen zu diskutieren."
Rubio ist nicht auf dem Markt
Die Minnesota Timberwolves haben Spekulationen um einen Trade von Ricky Rubio den Riegel vorgeschoben. "Wir sprechen mit niemandem über einen Trade von Ricky. Wir erwarten, dass Ricky ein wichtiger Part unseres Teams sein wird. Wir erwarten, dass er beim Training Camp da sein und ein Führungsspieler sein wird", erklärte General Manager Milt Newton.
Anthony meldet sich fit
Carmelo Anthony ist bereit für die kommende Saison. Der Forward ist nach seiner Patellasehnen-Operation im Februar vollständig genesen und kann das Training Camp von Tag 1 an bestreiten. "Von medizinischer Seite ist alles in Ordnung. Ich glaube, wir müssen dennoch ein bisschen schauen, wir stark wir ihn im Training und in der Preseason belasten. Wir müssen ihn aber nicht davon abhalten, hart zu trainieren", erklärte Knicks-Coach Derek Fisher.