Orlando Magic (3-2) - Miami Heat (1-3) 95:92 OT (BOXSCORE)
Derby-Time in Orlando! Und die Magic bestätigten ihren ordentlichen Eindruck der bisherigen Preseason. Obwohl Elfrid Payton (Oberschenkelverletzung) und Tobias Harris (Knieprobleme) aussetzen mussten, sicherte sich Orlando den Prestige-Erfolg gegen den Kontrahenten aus Florida.
Ein Spieler war dabei besonders motiviert. Shabazz Napier, der erst im Sommer von Miami nach Orlando getradet wurde, erzielte 11 seiner 15 Punkte in der Overtime und war damit der Matchwinner für die Magic. Aaron Gordon gab dabei sein Saisondebüt. Der Forward musste zuletzt aufgrund einer Kiefer-OP aussetzen.
Heat-Coach Erik Spoelstra verzichtete auf so ziemlich alle Veteranen, einzig Gerald Green und Chris Andersen mussten ran. So bestand die Starting Five aus den weniger klangvollen Namen Josh Richardson, Tyler Johnson, James Ennis, Justise Winslow und Keith Benson. Richardson war mit 18 Punkten bester Werfer.
Cleveland Cavaliers (0-4) - Milwaukee Bucks (1-2) 101:110 (BOXSCORE)
Die Cavs warten weiter auf den ersten Sieg in der Preseason. Gegen Milwaukee musste Coach Blatt auf die komplette Starting Five verzichten. LeBron James meldete sich krankheitsbedingt ab und Center Timofey Mozgov bekam eine Pause verordnet. Kevin Love, Kyrie Irving und J.R. Smith fehlen ohnehin.
Blatt ist die Preseason auch zu lang. Er wünscht sich nicht mehr als fünf Testspiele. "Ich glaube, das wäre gut für das Spiel. Ich weiß, dass es den Spielern gut tun würde und für die Fans wäre es auch besser." Bucks-Coach Jason Kidd sieht es ähnlich: "Im Lockout-Jahr waren nur zwei Spiele und niemand hat sich beschwert."
Zumindest Kevin Love dürfte noch in dieser Woche zurückkehren. Er soll gegen die Raptors am Sonntag sein Comeback geben. Ganz so weit ist es bei Milwaukees Jabari Parker noch nicht. Der No.2-Pick des letztjährigen Drafts hat nach seinem Kreuzbandriss die Freigabe von den Ärzten, aber soll langsam aufgebaut werden. "Man sieht, dass sich sein Körper verändert hat und er spricht im Training viel mehr. Für uns ist er aber immer noch ein Rookie", erklärte Kidd die Vorgehensweise.
Greg Monroe war mit 19 Punkten und 13 Rebounds der beste Akteur auf dem Feld. Für die Cavs erzielte Mo Williams 18 Punkte.
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Indiana Pacers (3-1) - Detroit Pistons (1-3) 101:97 (BOXSCORE)
So geht Bank heute. Die Pacers-Reserve erzielte 62 Punkte und war damit der Sieggarant im Test gegen die Pistons. Vor allem Toney Douglas (15 Punkte) und Glenn Robinson III (13 Punkte) zeigten eine gute Leistung. Auch Paul George bestätigte die gute Frühform. Zwar stand der Star der Pacers nur 12 Minuten auf dem Parkett, erzielte dabei aber 13 Zähler.
Erstmals durfte auch Neuzugang Chase Budinger ran. Der Forward, der im Sommer aus Minnesota kam, spielte 21 Minuten (7 Punkte). Auf den Seiten der Pistons ragte Andre Drummond heraus. Zu seinen 17 Punkten steuerte er bärenstarke 21 Rebounds hinzu. Dazu kamen jeweils 17 Zähler von Reggie Jackson und Ersan Ilyasova.