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Das zweiköpfige Monster ist zurück

Von SPOX
Kevin Durant (r.) und Russell Westbrook zerlegten die Utah Jazz
© getty

Kevin Durant und Russell Westbrook sorgten für den Sieg der Oklahoma City Thunder über die Utah Jazz. Tibor Pleiß wurde nicht eingesetzt. Die Los Angeles Clippers fegten den Meister aus Golden State aus der Halle. Die San Antonio Spurs unterlagen den Phoenix Suns.

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Chicago Bulls (3-4) - Indiana Pacers (4-2) 103:94 (BOXSCORE)

Derrick Rose war noch nicht wieder im Einsatz, aber es geht voran beim ehemaligen MVP. Der Point Guard absolvierte am Dienstag ein Einzeltraining, hatte dabei aber durchaus schon wieder Körperkontakt. Wann er nach seiner Gesichtsverletzung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird, ließ Coach Fred Hoiberg aber noch offen.

Aber auch ohne DRose lief es nicht so schlecht im Spiel gegen die Pacers. Insgesamt sechs Spieler punkteten zweistellig, Aaron Brooks war von der Bank kommend mit 22 Punkten der treffsicherste. Rookie Bobby Portis wurde geschont.

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Bei den Pacers setzte Paul George ein Ausrufezeichen mit einem fulminanten Dunk. Das war aber längst nicht alles. Der Forward erwischte einen Sahnetag, erzielte 26 Punkte, 13 Rebounds und versenkte 4 Dreier. Es kann also losgehen für PG13. Vorher testet Indiana aber noch einmal in Fort Wayne gegen die Charlotte Hornets, die Bulls reisen nach Nebraska, um sich mit den Mavericks zu duellieren.

Milwaukee Bucks (2-3) - Minnesota Timberwolves (1-5) 106:88 (BOXSCORE)

An die Wisconsin Badgers hat Toppick Karl-Anthony Towns nicht die besten Erinnerungen. Gegen sie kassierte er in der Vorsaison mit Kentucky die einzige Saisonniederlage. Sie war gleichbedeutend mit dem Ausscheiden aus dem NCAA Tournament. Und die Fans in der Halle in Wisconsin frischten zur Sicherheit die Erinnerungen des Rookies noch einmal auf. Bei jedem Freiwurf skandierten sie "38-1" (die letztjährige Bilanz der Wildcats). Towns beendete die Partie mit 6 Punkten und 6 Rebounds.

Ähnlich "freundlich" wurde auch Tyus Jones empfangen. Der Rookie schlug im Finale mit Duke die Badgers und wurde daher bei jedem Ballkontakt ausgebuht.

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Das war aber sicher nicht der Grund, warum es für Minnesota nichts zu holen gab. Die Bucks überzeugten einfach mit einer guten Teamleistung. Sechs Spieler punkteten zweistellig. Topscorer war Khris Middleton mit 17 Punkten. Bei den Timberwolves kam Shabazz Muhammad auf 18 Zähler. Am Freitag kommt es in Minnesota zum Rematch - dann ohne offene NCAA-Rechnungen.>

San Antonio Spurs (1-4) - Phoenix Suns (3-2) 84:104 (BOXSCORE)

Der Motor stottert noch ein bisschen bei den Spurs und Neuzugang LaMarcus Aldridge. Auch im zweiten Heimspiel kam der Power Forward nicht über 9 Punkte hinaus. Es fehlt noch die Bindung. Ganz anders sah das bei Phoenix aus. Die Suns überrannten San Antonio förmlich und erzielten 24 Fastbreak-Punkte. Dabei hatte Spurs-Coach Gregg Popovich noch vor der Partie die zuletzt schwache Transition Defense angesprochen.

Es war nicht das einzige Problem, auch am Perimeter durften sich die Suns austoben (11/21). Markieff Morris blieb ohne Fehlwurf aus der Distanz (3/3), auch Mirza Teletovic versenkte drei Dreier. Morris war mit 17 Punkten auch der Topscorer der Partie. Bei San Antonio war Kawhi Leoanrd mit 14 Zählern bester Werfer.

Utah Jazz (2-4) - Oklahoma City Thunder (5-1) 102:113 (BOXSCORE)

Tibor Pleiß durfte von der Bank aus zuschauen, wie das zweiköpfige Monster der Thunder durch die Mormonen-Metropole wirbelte. Kevin Durant steuerte 29 Punkte und 8 Rebounds bei, Russell Westbrook legte gleich mal ein Triple-Double (21 Punkte, 10 Assists, 10 Rebounds) hin.

Wenn dann auch noch der Supporting Cast abliefert, wird es für jedes Team dieser Welt schwer, OKC zu schlagen. Mit Dion Waiters, Serge Ibaka und Steven Adams durchbrachen noch drei weitere Spieler die zweistellige Punktemarke.

Pleiß hätte sicher gerne gegen das Team gespielt, das ihn einst im Jahr 2010 draftete, aber Coach Quin Snyder ließ den deutschen Rookie die komplette Spielzeit auf der Bank. Konkurrent Jeff Whitey kam aber ebenfalls nur auf 8 Minuten und blieb ohne Punkte. Bester Werfer bei den Jazz war Rodney Hood mit 23 Zählern.

Los Angeles Clippers (2-3) - Golden State Warriors (2-4) 130:95 (BOXSCORE)

Das ist ein Statement! Nachdem in den letzten Tagen die Giftpfeile zwischen beiden Teams nur so die Westküste entlang flogen, waren es die Clippers, die ihrer großen Klappe auch Taten folgen ließen. Dabei mussten sie am Ende sogar auf Chris Paul verzichten. Der Superstar holte sich im dritten Viertel sein zweites technisches Foul ab und wurde des Feldes verwiesen.

Warriors: Ihr dürft den Ring küssen

Die Warriors verzichteten gleich ganz auf Stephen Curry, auch Andre Iguodala bekam eine Pause verordnet. So hing das Spiel zu sehr an Klay Thompson, der mit 21 Punkten bester Werfer beim Meister war. Bei den Clippers zeigte Blake Griffin eine herausragende Leistung (29 Punkte). DeAndre Jordan legte ein Double-Double (10 Punkte, 10 Rebounds) auf.

Die Clippers messen sich als nächstes mit den Portland Trail Blazers, Golden State spielt am Donnerstag gegen die Los Angeles Lakers.>

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